Iris sibirica, Peplis portula und Veronica scutellata am Glockenberg

= Blütenpflanzen
kurt nadler
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Re: Iris sibirica und Veronica scutellata am Glockenberg

Beitragvon kurt nadler » Donnerstag 3. September 2020, 12:22

nochmals zum nebenthema iris sibirica versus sanguinea (gartenfotos prellenkirchen). vom juli dazu die fruchtansätze, beim bastard vglw. wenig fertilität.
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Stefan Lefnaer
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Re: Iris sibirica und Veronica scutellata am Glockenberg

Beitragvon Stefan Lefnaer » Donnerstag 3. September 2020, 14:02

Meiner Glockenberg-Iris hat leider ein Viech die Blüten abgemampft, daher gibt es ķeine Früchte.

kurt nadler
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Re: Iris sibirica und Veronica scutellata am Glockenberg

Beitragvon kurt nadler » Donnerstag 3. September 2020, 23:52

das ist so ein limitierender faktor für kleine populationen.
wir haben am spitzerberg einen platz mit einem winzigen pulsatilla grandis-vorkommen (so 2-5 blütenstängel pro jahr), welches sich zumindest in den letzten 20 jahren nicht versamen konnte - wird immer abgefressen, spätestens nach der blüte, z.t. schon vorher.

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Stefan Lefnaer
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Re: Iris sibirica, Peplis portula und Veronica scutellata am Glockenberg

Beitragvon Stefan Lefnaer » Sonntag 6. September 2020, 21:01

In der Nähe des Glockenberg-Sumpfs konnte ich heute auf einem Waldweg Peplis portula (= Lythrum portula)  VU , im Pann  EN , nachweisen. Zwei Pflanzen habe ich gesehen, hatte aber nicht die Zeit den ganzen Weg abzusuchen. Erschwerend kam hinzu, dass ein für mich vegetativ unbestimmbares Galium und noch weitere Arten mit ähnlichem Habitus wie Hypericum sp., Stellaria media agg., Lysimachia nummularia usw. dort wuchsen. Jedenfalls ist Peplis laut FKÖ neu für den Quadranten. Hier noch Fotos:

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Wo ist die Peplis??? Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
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Nebenbei noch Silene baccifera auf einer Schlagfläche, auch neu für den Quadranten:

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Re: Iris sibirica, Peplis portula und Veronica scutellata am Glockenberg

Beitragvon Stefan Lefnaer » Samstag 17. Oktober 2020, 20:37

Neufunde gab es heute keine mehr. Aber der Glockenberg-Sumpf sieht nach den starken Regenfällen nass aus und man kann sich nun vorstellen warum dort solche feuchtigkeitsliebenden Arten oben am Berg wachsen.

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Re: Iris sibirica, Peplis portula und Veronica scutellata am Glockenberg

Beitragvon Norbert Griebl » Dienstag 27. Juli 2021, 16:50

Liebe Alle,

hier nun weitere Iris "sibirica" vom Furtnerteich in der Obersteiermark vom Juni dieses Jahres. Der Standort schaut natürlich aus, ist andererseits aber auch ganz nahe eines Hauses. Vom Aussehen würde ich das wieder als eine Hybride aus sibirica x sanguinea halten.
Was meint ihr?
LG Norbert
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Re: Iris sibirica, Peplis portula und Veronica scutellata am Glockenberg

Beitragvon Hermann Falkner » Dienstag 27. Juli 2021, 18:00

Der Spezialist wärst hier ja du, Norbert ;-) - aber so viel ich von der Art (und der Hybride) kenne, würde auch ich hier den Verdacht hegen, dass es die Hybride ist.

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Re: Iris sibirica, Peplis portula und Veronica scutellata am Glockenberg

Beitragvon Norbert Griebl » Mittwoch 28. Juli 2021, 06:59

Danke Hermann!
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kurt nadler
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Re: Iris sibirica, Peplis portula und Veronica scutellata am Glockenberg

Beitragvon kurt nadler » Freitag 30. Juli 2021, 09:17

jedenfalls sehr nah an sibirica, insbes. den verdorrungsgrad der hochblätter in diesem blühstadium betreffend. dass nix rötliches am stängel sichtbar ist, weist ebenfalls zu sibirica, rotton könnte aber auch schon verschwunden sein. gleichmäßig dunkle blütenfarbe und rel. breite blütenhängeblätter könnten in richtung sanguinea weisen. die große vitalität des bestands weist für mich zu sibirica.
da es sich mglw. um die vitalste bisher bekannte verwilderung (falls es ein bastard ist) handeln könnte, wäre es wert, einmal gregor dietrich zu kontaktieren und / oder in spätsommer nochmals die fruchtstände zu analysieren. (ein blick in die region, wies dort grundsätzlich mit sibirica ausschaut und wie diese variable art dort konkret ausschaut, wäre natürlich auch nicht so schlecht (bzw. auf die arealkarte)).


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