Letzte Feuchtwiesen in Mitterndorf und Reisenberg, Feuchte Ebene
- Jürgen Baldinger
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Letzte Feuchtwiesen in Mitterndorf und Reisenberg, Feuchte Ebene
An der Gemeindegrenze von Mitterndorf und Reisenberg habe ich heute ein paar Feuchtwiesen-Schönheiten ausgemacht. Arabis nemorensis (hat jemand Einwände? Früchte waren schließlich noch nicht vorhanden): im Bereich des unteren Stängels kurz gestielte, meist 2-strahlige Haare
Außerdem gab es eine sehr kleine Population von Viola stagnina: 1 Grundblatt, kurzer Sporn, länger als breite Spreiten, Nebenblätter der mittleren Stängelblätter höchstens halb so lang wie der Laubblattstiel, Stängel sehr kurz rauhaarig, Pflanze niedrig, Kronblätter violett geadert; nur die keilig verschmälerte Spreitenbasis passt nicht so ganz in's Bild. Was meint Ihr dazu? Der Bestand wie gesagt klein, aber da es sich ja um eine sommerblühende Art handelt, vielleicht nur eine Vorhut. Rundherum reichlich Sesleria uliginosa. Ein netter Jäger mit kleinem Gemüsegarten und Wald erzählte, dass auf diesen Wiesen der Große Brachvogel brüte und sie nicht gedüngt würden."(...) gib ihnen noch zwei südlichere Tage (...)"
- Hermann Falkner
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Re: Letzte Feuchtwiesen in Mitterndorf und Reisenberg, Feuchte Ebene
Hallo Jürgen,
Viola stagnina passt wohl am besten (hab vorhin gepostet V. elatior - aber wieder gelöscht, bin in der Flora falsch "abgebogen"), die keiligen Blätter kann ich leider auch nicht erklären.
Viola stagnina passt wohl am besten (hab vorhin gepostet V. elatior - aber wieder gelöscht, bin in der Flora falsch "abgebogen"), die keiligen Blätter kann ich leider auch nicht erklären.
- Jürgen Baldinger
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Re: Letzte Feuchtwiesen in Mitterndorf und Reisenberg, Feuchte Ebene
Es ist tatsächlich Arabis nemorensis, die etwa unweit davon auch auf Feuchtwiesen bei Wienerherberg vorkommt.
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- arabis nemorensis neu-mitterndorf bachlüsse_20190503_133309.jpg (1.87 MiB) 2578 mal betrachtet
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- arabis nemorensis neu-mitterndorf bachlüsse_20190503_133430.jpg (1.91 MiB) 2578 mal betrachtet
"(...) gib ihnen noch zwei südlichere Tage (...)"
- Jürgen Baldinger
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Re: Letzte Feuchtwiesen in Mitterndorf und Reisenberg, Feuchte Ebene
Ich habe Jiří Danihelka die Viola-Fotos gezeigt und er würde sie aus folgenden Gründen als ebenfalls sehr seltene V. pumila ansprechen.
1. Eindeutig keilförmige Spreitenbasis.
2. Dunkelgrüne Farbe.
3. Hellviolette Blütenfarbe.
Auch der Standort mit Sesleria uliginosa spricht eher für Viola pumila.
Bilder zum Vergleich gibt es auf https://pladias.cz/taxon/pictures/Viola%20pumila und auf https://pladias.cz/taxon/overview/Viola%20stagnina
oder auf https://botany.cz/cs/viola-pumila/ und https://botany.cz/cs/viola-stagnina/
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- Jürgen Baldinger
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Re: Letzte Feuchtwiesen in Mitterndorf und Reisenberg, Feuchte Ebene
Weiters Jiří Danihelka:
Stängelbehaarung:
Phänologie (nach EföLS pumila V - VI gegen stagnina VI - VII):
Stängelbehaarung:
Ob die Pflanze kahl oder behaart ist, hängt von der Vergrößerung ab. Hier sind es eher winzige Papillen. Bei Viola stagnina sind die Blattspreiten der jüngsten Blätter im oberen Teil „echt“ behaart. Dass lässt sich am besten im Herbar beim Vergleich der beiden beobachten.
Phänologie (nach EföLS pumila V - VI gegen stagnina VI - VII):
Viola stagnina etwas später als V. pumila, aber der Unterschied dürfte nicht mehr als eine Woche oder 10 Tage machen. So sind die Bilder von V. stagnina auf botany.cz auch vom Mai.
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