Veronica scardica im Weinviertel II
Verfasst: Sonntag 28. Oktober 2018, 18:19
Liebe Leute,
ich bin heute früher zum Pflegeeinsatz am Galgenberg weggefahren und habe am Weg noch einen kleinen Teich, den ich mir auf der Karte rausgesucht hatte, besucht. Der Teich dürfte von den Jägern als Wildtränke angelegt worden sein, vielleicht dient er auch als kleiner Retentionsraum. Die meisten dieser Jägerteiche sind komplett verschilft und von Gebüschen umgeben und daher völlig uninteressant. Nicht dieser! Neben der Wasserfläche war noch eine größere offene Schlammfläche mit kleinen Quellaustritten an der Böschung vorhanden. Auf der Schlammfläche war sehr zahlreich Veronica scardica zu finden. Diese in West-Anatolien und auf der Balkanhalbinsel verbreitete Art ist bei uns recht selten. Von den anderen "Wasser-Ehrenpreisen" kann man ihn leicht anhand der rötlichen Kronblätter, der gestielten Laubblätter (alle sind gestielt!) und der Kelchblätter mit Nebenzipfeln unterscheiden. Hier Fotos, die wegen des Wettes suboptimal sind. Bessere Fotos findet man hier.
Jedenfalls zahlt es sich immer aus die Zeit zu nützen und einen Blick in solche nassen Kleinbiotope zu werfen.
Schöne Grüße
Stefan
ich bin heute früher zum Pflegeeinsatz am Galgenberg weggefahren und habe am Weg noch einen kleinen Teich, den ich mir auf der Karte rausgesucht hatte, besucht. Der Teich dürfte von den Jägern als Wildtränke angelegt worden sein, vielleicht dient er auch als kleiner Retentionsraum. Die meisten dieser Jägerteiche sind komplett verschilft und von Gebüschen umgeben und daher völlig uninteressant. Nicht dieser! Neben der Wasserfläche war noch eine größere offene Schlammfläche mit kleinen Quellaustritten an der Böschung vorhanden. Auf der Schlammfläche war sehr zahlreich Veronica scardica zu finden. Diese in West-Anatolien und auf der Balkanhalbinsel verbreitete Art ist bei uns recht selten. Von den anderen "Wasser-Ehrenpreisen" kann man ihn leicht anhand der rötlichen Kronblätter, der gestielten Laubblätter (alle sind gestielt!) und der Kelchblätter mit Nebenzipfeln unterscheiden. Hier Fotos, die wegen des Wettes suboptimal sind. Bessere Fotos findet man hier.
Jedenfalls zahlt es sich immer aus die Zeit zu nützen und einen Blick in solche nassen Kleinbiotope zu werfen.
Schöne Grüße
Stefan