Zur Zeit kann man in Sonnenblumen-, Erdäpfel-, Mais- und Kürbisäckern (noch) schön botanisieren. Am Rand eines solchen Kürbisackers bei Hollabrunn war ich heute unterwegs.
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Eine relative neue Art, die tatsächlich erst 1992 beschrieben wurde, ist
Panicum miliaceum subsp. agricola. Nun scheint sie sich rasend schnell auszubreiten und ist bereits vielfach in Äckern zu finden. In Jedlersdorf habe ich mir unlängst eine Brache angesehen, wo letztes Jahr
P. m. subsp. miliaceum kultiviert worden ist. Heuer fand ich dort Individuen die ich weitgehend
P. m. subsp agricola zugeordnet hätte aber teilweise mit unterschiedlichsten Merkmalen: manche mit dichten überhängenden Rispen aber schwarzgrünen Früchten. Andere mit ganz locker aufrechten und an
P. m. subsp ruderale erinnernden Rispen aber hellgelben Früchten. An manchen Rispen fand ich Früchte verschiedener Farbe, von hellgelb über goldgelb und grau bis schwarz. Manche Früchte waren sogar gescheckt. Es ist also stark davon auszugehen, dass es sich bei
P. m. subsp agricola um verwilderte Nachkommen von
P. m. subsp. miliaceum handelt, die Schritt für Schritt die angezüchteten Kulturmerkmale verlieren, in
P. m. subsp agricola übergehen und sich vielleicht letztlich
P. m. subsp ruderale annähern(?). Hier jedenfalls ein Foto von dem kräftigen, hohen Gras:
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Ein weiterer Neubürger, den ich immer häufiger finde, siehe meine früheren Einträge, ist
Solanum nitidibaccatum. Habt ihr die Art auch schon öfters gefunden und könnt ihr bestätigen, dass sie sich ausbreitet?
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