Chenopodien 2019

= Blütenpflanzen
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Stefan Lefnaer
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Re: Chenopodien 2019

Beitragvon Stefan Lefnaer » Freitag 25. Oktober 2019, 20:15

Hier noch Chenopodium opulifolium, gefunden heute unter den sieben Gerichtslinden vor der romanischen Pfarrkirche Grafensulz im Leiser Grund.

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Stefan Lefnaer
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Re: Chenopodien 2019

Beitragvon Stefan Lefnaer » Freitag 25. Oktober 2019, 21:24

Als nächstes ein Gänsefuß aus einer Schottergrube. Ich hätte Chenopodium giganteum dazu gesagt. Aber ist wirklich jedes Ch. album agg. mit purpurnen Blasenhaaren Ch. giganteum? In der EfÖLS3 ist die Art nicht ordentlich geschlüsselt und daher nicht bestimmbar. Gleichzeitig wird dort gesagt, dass die Art bei uns nie fruchtet (meine blüht zumindest schon ein wenig) und daher keine Samen produziert. Wie kann man sie also überhaupt sicher bestimmen, meist braucht man dafür ja Samen?

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Die purpurnen Blasenhaare sind übrigens wunderschön, dafür lasse ich jede noch so hochgejubelte Orchidee stehen! I muaß im frühern Lebn eine Blattlaus gwesen sein...

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Re: Chenopodien 2019

Beitragvon kurt nadler » Freitag 25. Oktober 2019, 21:38

danke, jetzt kann ich mir "blasenhaare" vorstellen. ob die bemehlung auf junger atriplex sagittata auch so was ist?

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Re: Chenopodien 2019

Beitragvon Stefan Lefnaer » Freitag 25. Oktober 2019, 21:45

Ja, davon gehe ich aus. Die fallen später oft ab, auch bei Chenopodium spp. Sie dienen meist den Pflanzen dazu unerwünschte Stoffe loszuwerden. D.h. die Stoffe (z.B. Salze) werden ins Blasenhaar transferiert und dieses dann gegebenenfalls abgeworfen.

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Re: Chenopodien 2019

Beitragvon kurt nadler » Freitag 25. Oktober 2019, 23:29

Danke für die interessanten Infos.

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Re: Chenopodien 2019

Beitragvon Jürgen Baldinger » Mittwoch 30. Oktober 2019, 21:01

Chenopodium murale hochgradig ruderal, heute, Wien, Bacherplatz (unten: Sisymbrium irio).
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chenopodium murale bacherplatz_20191030_145046.jpg
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"(...) gib ihnen noch zwei südlichere Tage (...)"

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Re: Chenopodien 2019

Beitragvon Stefan Lefnaer » Donnerstag 31. Oktober 2019, 19:30

Das ist zwar jetzt schon ein paar Monate her, aber weil ich grad auf das Bild gestoßen bin und weil es zum vorigen Posting passt. Was gibt es herzzerreißendes als Chenopodium hinter Gittern!

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Re: Chenopodien 2019

Beitragvon kurt nadler » Samstag 2. November 2019, 22:52

Hier noch ein Chenopodium rubrum (vgl. Marchauen viewtopic.php?f=10&t=1853#p8431) aus einem Leitha-Altarm bei Pachfurth vom 15.10.2019, ein Chenopodium hybridum (alles andere als ein "Interessanter Fund", aber der Vollständigkeit halber) von der verlinkten March-Pferde- und Wildschweinweide vom 21.10.2019.
Anmerkung zu früheren Postings: Susannes Chenopodium aus Dänemark könnte - keiligen Blattspreitenansatz vorausgesetzt - murale sein, oder?
Dateianhänge
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Chenopodium hybridum, Marchau. Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
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Re: Chenopodien 2019

Beitragvon Stefan Lefnaer » Sonntag 3. November 2019, 06:10

Ich halte den letzten Fund von Susanne für Ch. rubrum, wie schon oben geschrieben. Sofern es nicht eine Art ist, die es bei uns nicht gibt.

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Re: Chenopodien 2019

Beitragvon kurt nadler » Mittwoch 25. November 2020, 17:04

Der Vollständigkeit halber merke ich an, dass die nicht hochwüchsigen vor der Blütezeit terminal rosa bemehlten Chenopodien im Regelfall zu einer Sippe gehören, die Johannes Walter (mündlich, schriftlich und in den offenen Naturführern - hier zusammen mit Wißkirchen) als Hybride zwischen dem echten, riesenwüchsigen und bei uns nicht zur Fruchtreife gelangenden giganteum (das allerdings zwischenzeitlich seinen Namen bereits verloren hat, wenn ich Johannes richtig verstanden hab) und album bezeichnet. Wie dies Stefan schon praktiziert, ist mit dem Namen giganteum höchst vorsichtig umzugehen. Ich hoffe, bis EfÖLS 4 ist das einmal geklärt und vorerst fixiert.
Siehe auch viewtopic.php?f=38&t=2081&hilit=Dorfflora+Prellenkirchen&start=100#p13974 und Stefans danach folgende Antwort auf den Rosaspitzigen.


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