Meinen täglichen Neufund gib mir heute!

[Stefan Lefnaer]

Am Rückweg meiner abendlichen Radtour bin ich am Nordteil der Donauinsel dann noch auf Cyperus flavescens  EN , im Pann  CR , gestoßen. In Wien scheint der Winzling nur von der Dechantlacke in der Lobau bekannt zu sein. Leider war es schon etwas dunkel, bessere Fotos gibt es morgen.

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[Norbert Sauberer]

Tolle Sache! Segensreiche Erntezeit - amen.

[Stefan Lefnaer]

Heute war ich nochmals dort im Sumpf. Es sind erfreulicherweise Hunderte Individuen von Cyperus flavescens vorhanden. Hier noch ein paar Fotos:

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[Stefan Lefnaer]

Herzig ist auch dieser kleine Wicht aus dem Isoëto-Nanojuncetea-Verband. Isolepis setacea  EN  war nur mit recht wenigen Pflänzchen vertreten, dürfte in Wien aber auch nicht so häufig sein. In Adler & Mrkvicka (2003) wird die Art nur für die Lobau angegeben, im JACQ gibt es einen Beleg von Michel Strudl kurioserweise aus dem "17. Bezirk, Röntgengasse 87".

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[Stefan Lefnaer]

An einer anderen Stelle dann noch Nasturtium officinale agg.  VU , im Pann  EN .

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Ich bin in den nächsten Wochen am Abend schon mehrfach für den Donauinsel-Sumpf verbucht, wer weiß was da noch auftaucht.

[kurt nadler]

do schauri owa!

[Stefan Lefnaer]

Kleine Anmerkung am Rande: Quadrant 7764-1 (Floridsdorf) hat mit 93 kartierten Rote Liste-Arten ( NT  +  VU  +  EN  +  CR ; ohne synathrope Vorkommen) bei mir zur Zeit deutlich die Nase vorne. Einerseits liegt die hohe Zahl sicher daran, dass ich dort sehr oft unterwegs bin. Ich glaube aber, dass es auch durchaus an den vielfältigen Strukturen in der Stadt liegt, dass hier die Artenvielfalt höher ist als in ländlichen Quadranten in denen eine Agrarwüste vorherrscht.

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[Norbert Sauberer]

Stadtluft macht frei und zieht eben auch die seltensten und seltsamsten Geschöpfe an .....

[Stefan Lefnaer]

Sogar die Hummeln sind hier gescheiter! :-)

https://science.orf.at/stories/3201442/