Papaver dubium subsp. dubium cf. bei Stockerau
Verfasst: Montag 12. Juni 2017, 20:11
Liebes Forum,
letzte Woche am Freitag fand ich bei Stockerau einen Mohn mit anliegender Behaarung unterhalb der Blüte/Frucht und schmalen, länglichen Kapseln. Laut Fischadler gibt es auch eine seltene Varität von Papaver rhoeas, die derartige Merkmale aufweist, aufgrund der Laubblätter würde ich meinen Fund aber doch für Papaver dubium halten. Es stellt sich nun die Frage nach der Unterart. Die Blütenknospen sind eindeutig vorne spitz und unterhalb der Mitte am breitesten. Auch der weißliche Milchsaft und die relative breiten Laubblattzipfel sprechen für Papaver dubium subsp. dubium. Da ich die Population am Abend fand, waren keine geöffneten Blüten mehr vorhanden, die am Boden liegenden Kronblätter aber offensichtlich orangerot. Die von mir geöffneten Knospen enthielten teilweise weiße und hellorange Kronblätter. Möglicherweise färben sich diese aber in der Knospe und werden dann später immer orangerot. Die Art soll im Pannonikum eher selten sein und dürfte dort auf rund 170m Seehöhe von der Höhenstufe (subm-u'mont) her eigentlich gar nicht auftreten. Hier noch entsprechende Fotos. Wer die Unterarten besser kennt, möge mich gerne revidieren!
Schöne Grüße,
Stefan
letzte Woche am Freitag fand ich bei Stockerau einen Mohn mit anliegender Behaarung unterhalb der Blüte/Frucht und schmalen, länglichen Kapseln. Laut Fischadler gibt es auch eine seltene Varität von Papaver rhoeas, die derartige Merkmale aufweist, aufgrund der Laubblätter würde ich meinen Fund aber doch für Papaver dubium halten. Es stellt sich nun die Frage nach der Unterart. Die Blütenknospen sind eindeutig vorne spitz und unterhalb der Mitte am breitesten. Auch der weißliche Milchsaft und die relative breiten Laubblattzipfel sprechen für Papaver dubium subsp. dubium. Da ich die Population am Abend fand, waren keine geöffneten Blüten mehr vorhanden, die am Boden liegenden Kronblätter aber offensichtlich orangerot. Die von mir geöffneten Knospen enthielten teilweise weiße und hellorange Kronblätter. Möglicherweise färben sich diese aber in der Knospe und werden dann später immer orangerot. Die Art soll im Pannonikum eher selten sein und dürfte dort auf rund 170m Seehöhe von der Höhenstufe (subm-u'mont) her eigentlich gar nicht auftreten. Hier noch entsprechende Fotos. Wer die Unterarten besser kennt, möge mich gerne revidieren!
Schöne Grüße,
Stefan