Hesperis sylvestris
Verfasst: Mittwoch 9. August 2017, 21:42
Liebes Forum,
heuer fand ich Hesperis sylvestris, die Wilde Nachtviole, in drei Quadranten im Weinviertel. Die Art ist in Österreich sehr selten und tritt hier an der westlichen Verbreitungsgrenze auf (siehe hier). Eine Verwechslungsmöglichkeit besteht mit Hesperis matronalis subsp. matronalis, die des öfteren verwildert anzutreffen ist. Eine gewisse Ähnlichkeit, v.a. bei den Blüten, weist sie auch zu Lunaria annua, die ebenfalls gelegentlich verwildert auftritt, auf. Im folgenden möchte ich die Unterschiede darstellen.
Bei H. sylvestris ist der obere Stängelbereich und der Blütenstand dicht mit Drüsenhaaren besetzt:
H. matronalis subsp. matronalis weist hingegegen Bäumchenhaare auf:
Bei H. sylvestris sind die mittleren und oberen Stängelblätter sitzend und etwas stängelumfassend:
H. matronalis subsp. matronalis hat hingegen kurz gestielte Laubblätter:
Blüte und Fruchtknoten sind sehr ähnlich. Zuerst H. sylvestris:
Dann H. matronalis subsp. matronalis:
Eine oberflächliche Ähnlichkeit besteht zu Lunaria annua. Hier sehen jedoch die Laubblätter ganz anders aus (u.a. sind diese am Grund herzförmig) und zudem kann man bereits am jungen Fruchtknoten die spätere flache Schote erkennen:
Schöne Grüße,
Stefan
heuer fand ich Hesperis sylvestris, die Wilde Nachtviole, in drei Quadranten im Weinviertel. Die Art ist in Österreich sehr selten und tritt hier an der westlichen Verbreitungsgrenze auf (siehe hier). Eine Verwechslungsmöglichkeit besteht mit Hesperis matronalis subsp. matronalis, die des öfteren verwildert anzutreffen ist. Eine gewisse Ähnlichkeit, v.a. bei den Blüten, weist sie auch zu Lunaria annua, die ebenfalls gelegentlich verwildert auftritt, auf. Im folgenden möchte ich die Unterschiede darstellen.
Bei H. sylvestris ist der obere Stängelbereich und der Blütenstand dicht mit Drüsenhaaren besetzt:
H. matronalis subsp. matronalis weist hingegegen Bäumchenhaare auf:
Bei H. sylvestris sind die mittleren und oberen Stängelblätter sitzend und etwas stängelumfassend:
H. matronalis subsp. matronalis hat hingegen kurz gestielte Laubblätter:
Blüte und Fruchtknoten sind sehr ähnlich. Zuerst H. sylvestris:
Dann H. matronalis subsp. matronalis:
Eine oberflächliche Ähnlichkeit besteht zu Lunaria annua. Hier sehen jedoch die Laubblätter ganz anders aus (u.a. sind diese am Grund herzförmig) und zudem kann man bereits am jungen Fruchtknoten die spätere flache Schote erkennen:
Schöne Grüße,
Stefan