Papaver atlanticum in Bad Gastein / Salzburg
Verfasst: Dienstag 22. August 2017, 02:55
Liebes Forum, speziell die Neophytennarren ;)
Letzte Woche war ich "auf Sommerfrische" in Bad Gastein und bin bei einem gemütlichen Spaziergang im Ort über Papaver atlanticum (Atlas-Mohn) gestolpert. Diese ausdauernde Art, die im Atlasgebirge (Marokko) beheimatet ist wird bei uns eher selten kultiviert , dementsprechend selten sind auch Berichte über Verwilderungen.
Die Art ist rel. leicht zu erkennen, typisch sind die blaugrünen gezähnten bis fiederteiligen Grundblätter, die (blass)orange Kronfarbe und die länglichen, nicht glatten, sondern auffallend querwelligen, kahlen Früchte - Fotos siehe unten (bzw. bessere in dieser empfehlenswerten Publikation: http://www.flora-deutschlands.de/Dateien_2015/Pflanzenportraet_Papaver.pdf)
Hier Details zum Fund vom 18.08.2017:
Salzburg, Gasteinertal, Bad Gastein: Verbaute schottrige Uferböschung der Gasteiner Ache, ca. 350 m SSO Bahnhof Bad Gastein (Bahnüberführung über die Gasteiner Ache) - wenige blühende und fruchtende Individuen.
In Österreich sind Verwilderungen aus mehreren Bundesländern bekannt:
T (Neumann & Polatschek 1974: http://www.zobodat.at/pdf/VZBG_114_0041-0061.pdf; Pagitz 2008 https://www.zobodat.at/pdf/NEIL_5_0115-0129.pdf)
Sbg (Pilsl & al. 2008: Neophytenflora der Stadt Salzburg (Österreich))
K (indirekt in Bernhardt 2015: https://www.zobodat.at/pdf/CAR_205_125_0063-0066.pdf)
Stmk (Quelle ist mir unbekannt)
NÖ (Bernhardt & al. 2013: Floristische Inventarisierung ... Gemeinde Zwentendorf an der Donau ...)
W (Forstner & Hübl 1971: Ruderal-, Segetal- und Adventivflora von Wien)
Das die Art in Oberösterreich bislang noch nicht adventiv nachgewiesen wurde verwundert, zumal Michael Hohla in OÖ (aber auch anderswo) bekanntlich kein Neophyt entgeht ;)
LG,
Christian
Letzte Woche war ich "auf Sommerfrische" in Bad Gastein und bin bei einem gemütlichen Spaziergang im Ort über Papaver atlanticum (Atlas-Mohn) gestolpert. Diese ausdauernde Art, die im Atlasgebirge (Marokko) beheimatet ist wird bei uns eher selten kultiviert , dementsprechend selten sind auch Berichte über Verwilderungen.
Die Art ist rel. leicht zu erkennen, typisch sind die blaugrünen gezähnten bis fiederteiligen Grundblätter, die (blass)orange Kronfarbe und die länglichen, nicht glatten, sondern auffallend querwelligen, kahlen Früchte - Fotos siehe unten (bzw. bessere in dieser empfehlenswerten Publikation: http://www.flora-deutschlands.de/Dateien_2015/Pflanzenportraet_Papaver.pdf)
Hier Details zum Fund vom 18.08.2017:
Salzburg, Gasteinertal, Bad Gastein: Verbaute schottrige Uferböschung der Gasteiner Ache, ca. 350 m SSO Bahnhof Bad Gastein (Bahnüberführung über die Gasteiner Ache) - wenige blühende und fruchtende Individuen.
In Österreich sind Verwilderungen aus mehreren Bundesländern bekannt:
T (Neumann & Polatschek 1974: http://www.zobodat.at/pdf/VZBG_114_0041-0061.pdf; Pagitz 2008 https://www.zobodat.at/pdf/NEIL_5_0115-0129.pdf)
Sbg (Pilsl & al. 2008: Neophytenflora der Stadt Salzburg (Österreich))
K (indirekt in Bernhardt 2015: https://www.zobodat.at/pdf/CAR_205_125_0063-0066.pdf)
Stmk (Quelle ist mir unbekannt)
NÖ (Bernhardt & al. 2013: Floristische Inventarisierung ... Gemeinde Zwentendorf an der Donau ...)
W (Forstner & Hübl 1971: Ruderal-, Segetal- und Adventivflora von Wien)
Das die Art in Oberösterreich bislang noch nicht adventiv nachgewiesen wurde verwundert, zumal Michael Hohla in OÖ (aber auch anderswo) bekanntlich kein Neophyt entgeht ;)
LG,
Christian