Solanum sisymbriifolium im Kamptal

= Blütenpflanzen
Thomas Z-K
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Solanum sisymbriifolium im Kamptal

Beitragvon Thomas Z-K » Freitag 15. September 2017, 14:33

Irgendwie komme ich derzeit man mit Neophytenfunden am ehesten in das Forum - hier wieder aus dem Kamptal zwischen Stiefern und Altenhof nicht weit von der Morgenstern-Segge wuchs auf einem Gartenabfallhaufen inmitten der lichten Weidenau des Kamp eine kleine Nachtschattengruppe, in der eine für mich völlig absurde stachlige Solanum-Art blühte - dank "Botanik im Bild" und den Fotos von Alexander Mrkvicka hätte ich sie als Solanum sisymbriifolium, die Litschi-Tomate bestimmt.
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Solanum sisybriifolium_Stiefern_Hungerfeld_20170910 (2)-001.jpg
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Norbert Griebl
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Re: Solanum sisymbriifolium im Kamptal

Beitragvon Norbert Griebl » Samstag 24. November 2018, 09:11

Servus Thomas!

Möglicherweise steht dieser Fund mit der Arche Noah in Schiltern bzw. einem Anbauer für die Arche Noah in Verbindung.
Solanum sisymbriifolium wird als Erhaltungskultur in diesem Gebiet gebaut. Ich hab sie auch in Schiltern in Kultur fotografiert.
Jedenfalls habe ich mir erlaubt, deinen interessanten Fund mit aufzunehmen, allerdings liege ich im Zitat mit Thomas als Familiennamen wohl falsch?
Als Zier- und Obstpflanze wird gelegentlich die südamerikanische Litchi-Tomate, Solanum sisymbriifolium, kultiviert. Vereinzelt tritt sie verwildert auf, so in Nürnberg, bei Trunstadt und Bamberg in Bayern (Reger 2008, Meierott 2008), Berlin (Seitz & al. 2012), Bremen (Feder 2009), Hamburg (Buttler & Thieme 2017), Questin bei Grevesmühlen in Mecklenburg-Vorpommern (Fukarek & Henker 2005), Hafen von Osnabrück in Niedersachsen (Weber 1995), bei Pirna und Leipzig in Sachsen (Gutte 2006, Hardtke & al. 2013), bei Stiefern in Niederösterreich (Thomas 2017), Braunau in Oberösterreich, Wien (Hohla 2012), Basel und Zürich (Thellung 1915, Thellung 1919).
Liebe Grüße
Norbert
Je größer ein Mensch ist, desto mehr neigt er dazu, sich vor einer Blume niederzuknien


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