Viola odorata x hirta - eine kaum bekannte Veilchenhybride

= Blütenpflanzen
Oliver Stöhr
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Viola odorata x hirta - eine kaum bekannte Veilchenhybride

Beitragvon Oliver Stöhr » Dienstag 3. April 2018, 21:22

Liebes Forum!

Jetzt ist Veilchen-Zeit und aus diesem Grund möchte euch auf eine Hybride aus dieser nicht ganz einfachen Gattung aufmerksam machen, die ich in den letzten Tagen selbst erst bewusst wahrgenommen habe. Es handelt sich um die Kreuzung aus Viola odorata und Viola hirta, die in der Literatur auch unter Viola x scabra zu finden ist. Beide Elternarten blühen jetzt bei uns in Osttirol und sind - wie auch andernorts - durchaus verbreitet. Durch die Blühzeitüberlappung und die zumindest bei uns oft räumliche Nähe der Bestände der Elternarten ergeben sich hohe Wahrscheinlichkeiten für die Hybridisierung.

Bevor ich die Merkmale durchgehe, ist erwähnenswert, dass diese Kreuzung in der Literatur als eine der häufigsten Veilchen-Bastarde beschrieben wird. Schaut man aber in den inoffiziellen (unpublizierten) Verbreitungskartensatz zur neuen Rote Liste Österreich nach, so kommt die Ernüchterung: Hier sind genau 0 Quadrantenmeldungen für Österreich vorhanden - eine Karte dazu also nicht existent. Offenbar ist diese Hybride doch in Botanikerkreisen kaum bekannt, sodass sie auch nicht wirklich kartiert wird. Auch in der EFÖLS 2008 ist sie nicht verschlüsselt ...

Wie erkennt man diese Hybride im Gelände? Auf den ersten Blick ist sie durch relativ große Blüten und Blätter und durch den etwas "flächenhaften" Wuchs zu kennen, der sich durch die unterirdische Ausläuferbildung ergibt. Zur Erinnerung: Von den "stängellosen" Veilchen haben bei uns nur Viola alba, suavis und odorata Ausläufer. Hier besteht also schon der wichtigste Unterschied zu Viola hirta, die sich durch das Fehlen von Ausläufer auszeichnet. Die Blütenfarbe der Hybride entspricht aber mehr dieser Art, ist ist blau und nicht violett wie bei V. odorata. Auch die Blätter sind eher vom hirta-Typ, also länglich eiförmig bis spitz zulaufend, deutlich behaart und wenig glänzend und nicht breit-rundlich-eiförmig, oft deutlich glänzend und wenig behaart wie bei odorata. Die Vorblätter finden sich bei der Hybride in der Mitte des Blütenstieles oder unterhalb davon - ein weiteres Erbe von V. hirta. In den Blattbuchten finden sich weitere Unterschiede, die sehr instruktiv auf der folgenden Seite dargestellt sind: http://www.guidobrusa.info/2016/04/viol ... orata.html.

Wie gesagt, fällt die Hybride bei guter Kenntnis der Elternarten und bei spezieller Beachtung sehr wohl auf. Christoph Langer und ich haben in den letzten Tagen bereits drei Vorkommen in Osttirol entdeckt, weitere folgen sicherlich. Ich bin mir auch sicher, dass die Art angesichts der Abundanz beider Elternarten gerade in Siedlungsnähe, wo V. odorata nicht selten auch kultiviert wird, in weiten Teilen Österreichs zu finden sein wird ...

Nachfolgend ein paar illustrierende Bilder zu dieser Kreuzung sowie vorweg die beiden Elternarten. Weitere Bilder und Infos sind auf der bemerkenswerten Seite "Flora-de: Flora von Deutschland" zu finden: http://www.blumeninschwaben.de/Zweikeim ... dunkel.htm

Viele Grüße
Oliver
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Viola hirta - eine ausläuferlose Art mit blauen Blüten; Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
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Viola odorata hat Ausläufer und violette Blüten; Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
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Viola odorata x hirta, Habitus; Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
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Viola odorata x hirta, Ausläufer; Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
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Viola odorata x hirta, Einzelblüte; Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
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Viola odorata x hirta, Blatt und Einzelblüten; Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
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Viola odorata x hirta, Blattstängelbehaarung; Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
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Viola odorata x hirta, Vorblatt unterhalb der Blütenstielmitte; Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
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Norbert Griebl
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Re: Viola odorata x hirta - eine kaum bekannte Veilchenhybride

Beitragvon Norbert Griebl » Mittwoch 4. April 2018, 16:52

Servus Oliver, liebe alle!

Danke für das Vorstellen dieser interessanten Hybride (Hybriden sind immer interessant!).
Ich hab dazu in der Literatur (meist ältere Literatur) noch gefunden:
Viola hirta × V. odorata (= Viola ×permixta) (= Viola ×scabra)
B, NÖ.
JANCHEN (1956–1960: 253): verbreitet, meist häufig; formenreich, zuweilen auch ohne V. odorata, stellenweise fertil und artgewordener Bastard.
TRAXLER (1958: 27): Burgenland: Parndorf – Jois, Kobel[?]
MAURER (1966: 72): Steiermark: Serpentingebiet bei Kirchdorf und im Zlattengraben, häufig.
LEUTE & ZEITLER (1967: 162): Kärnten: Stall im Mölltal (Hartl & Zeitler; überprüft A. Neumann).
HEGI (1975: 655): in zahlreichen Formen sehr verbreitet und in den meisten Gegenden häufig, zuweilen auch ohne Viola odorata. Stellenweise auch fertil und als Art gewordener Bastard auftretend.
JANCHEN (1977: 195): Niederösterreich und Burgenland: häufig.
HARTL & al. (1992: 404): Kärnten: mehrfach, für 13 Quadranten angegeben.
MAURER (1996: 122): Steiermark.
KNIELY & al. (2006: 478): Kärnten: 9353/3 auf Wiesen in St. Kanzian und Tainach.

Quellen:
HARTL H., KNIELY G., LEUTE G.H., NIKLFELD H. & M. PERKO (1992): Verbreitungsatlas der Farn- und Blütenpflanzen Kärntens. — Klagenfurt, 451 S.
HEGI G. (1975): Illustrierte Flora von Mitteleuropa, Band 5 (Teil 1). 2.Aufl. Nachdruck der 1. Auflage (1925) – Paul Parey, Berlin und Hamburg. 631 S.
JANCHEN E. (1956–1960, 1963, 1964, 1966, 1967): Catalogus Florae Austriae (dazu 1., 2. und 3. Ergänzungsheft und Generalindex). — Springer, Wien.
JANCHEN E. (1977): Flora von Wien, Niederösterreich und Nordburgenland, 2.Auflage – Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. 758 S.
KNIELY G, LEUTE G. H. & MAURER W. (2006): Die Flora des Klopeiner Hügellandes und seiner Umgebung in Kärnten – Carinthia II 196_116: 425–482.
LEUTE G. H. & ZEITLER F. (1967): Nachträge zur Flora von Kärnten I. - Carinthia II 157_77: 137–164.
MAURER W. (1966): Flora und Vegetation des Serpentingebietes bei Kirchdorf in Steiermark – Mitteilungen der Abteilung für Zoologie und Botanik am Landesmuseum Joanneum Graz, Heft 25: 13–76.
MAURER W. (1996): Flora der Steiermark. Band I. Farnpflanzen (Pteridophyten) und freikronblättrige Blütenpflanzen (Apetale und Dialypetale). – Eching: IHW-Verlag; 311 S.
TRAXLER G. (1958): Die Flora des Leithagebirges und am Neusiedlersee – Burgenländische Heimatblätter 20: 19–29.

Liebe Grüße
Norbert
Je größer ein Mensch ist, desto mehr neigt er dazu, sich vor einer Blume niederzuknien

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Hermann Falkner
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Re: Viola odorata x hirta - eine kaum bekannte Veilchenhybride

Beitragvon Hermann Falkner » Mittwoch 4. April 2018, 17:12

Danke, Oliver - in der Lobau in Wien sind beide Eltern vorhanden und die Hybride ist zu erwarten - hier gibts auch Viola suavis, und Hybridschwärme unsicherer Provenienz, an Beteiligung von V. hirta hab ich bisher nie gedacht und intermediär "tiefsitzendes Hochblatt" auf suavis geschoben - dabei könnt das ja auch leicht von hirta sein.
Lg Hermann

Oliver Stöhr
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Re: Viola odorata x hirta - eine kaum bekannte Veilchenhybride

Beitragvon Oliver Stöhr » Mittwoch 4. April 2018, 20:19

Lieber Hermann,
danke für deine Antwort - ich denke auch, dass bei euch im Osten diese Hybride zu finden sein wird. Erschwerend ist da sicher auch Viola suavis, die in Osttirol von mir noch nicht gesehen wurde, obgleich einige (fragwürdige?) Angaben exisitieren.

Lieber Norbert,
danke für die Literaturübersicht - ich weiß ja, dass Hybriden bei dir Anklang finden ;-)
Dass du kaum aktuelle Literatur listest, überrascht mich nicht. Ergänzend dazu habe ich einmal schnell eine Übersicht über die zeitliche Einnischung der bisherigen (ev. tw. redundanten) Nachweise aus Tirol gemacht, die ich unten in Diagrammform angefügt habe. Fazit dazu: Auch wenn bislang schon immerhin rd. 60 Angaben aus Tirol existieren, so stammt doch das Gros aus der Zeit vor 1950 und nur 6 Nachweise (darunter meine drei neuen aus Osttirol) stammen aus der Zeitperiode nach 2000. Aus Osttirol gibt es außer meinen Angaben jedoch bisher nur 2 Nachweise von G. Treffer und A. Ausserdorfer und diese datieren beide aus der Zeit vor 1900.
Übrigens schreibt bereits Becker (1905) in seinem Beitrag "Zur Veilchenflora Tirols" offenbar zutreffend: "Eine der häufigsten Hybriden, die man unter den Eltern nie vergeblich suchen wird." (vgl. https://www.zobodat.at/pdf/VeroeffFerd_ ... 3-0346.pdf)

Viele Grüße
Oliver
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Hermann Falkner
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Re: Viola odorata x hirta - eine kaum bekannte Veilchenhybride

Beitragvon Hermann Falkner » Sonntag 8. April 2018, 19:26

Lieber Oliver,

ich war heute in der Lobau, "Lage sichten" ......... und jetzt weiss ich endgültig, dass ich nichts weiss (scio que nonscio oder so ähnlich ...).
Bei der grossen Fülle von Veilchen wird man dann mit der Zeit auch überfordert bzw. nach 3 Stunden hab ich dann einfach keine Veilchen mehr sehen können (dabei mag ich die doch so gern ...)

In feuchteren Lagen dominieren dort Viola odorata & Viola suavis, in trockeneren Viola suavis & Viola hirta (nicht in Frage kommende Hybridpartner jetzt einmal ausgeschlossen, also Viola reichenbachiana - die ersten blühn übrigens schon! - und Viola mirabilis); insgesamt ist Viola suavis wohl von diesen dreien die seltenere (was nicht heisst selten!) und bei odorata und hirta ist wirklich schwer zu beurteilen, welche häufiger ist (in der Oberen Lobau womöglich hirta, weil's dort trockener ist, in der Unteren Lobau vielleicht odorata?).

Und natürlich gibt's überall Hybriden und Hybridschwärme - und nachdem ich zu Beginn noch geglaubt habe, die gefundenen Veilchen so einigermassen richtig zuordnen zu können, bin ich mir immer unsicherer geworden - ich bin mir jetzt überhaupt nicht mehr sicher, was genau was ist bzw. - womöglich sind die Hybriden in der Lobau sogar in der Überzahl!
Ich gehe jedenfalls sicher davon aus, dass Viola hirta hier sowohl mit Viola odorata als auch mit Viola suavis hybridisiert; möglicherweise zeigt die Hybride von Viola hirta x suavis jene seltsame "Zweifarbigkeit", die Jürgen voriges Jahr am Bisamberg gefunden hat und die ich mir dann auch selbst näher angeschaut habe - ich hab solche nämlich jetzt auch in der Lobau gefunden!! (dort allerdings nicht in solchen Massenbeständen wie am Bisamberg)

Voriges Jahr hab ich die noch als Viola hirta bestimmt - aber vielleicht handelt es sich hier um V. hirta x suavis!

Wie gesagt - scio que nonscio ......

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Re: Viola odorata x hirta - eine kaum bekannte Veilchenhybride

Beitragvon Jürgen Baldinger » Sonntag 8. April 2018, 21:15

Warst Du am Nachmittag am Fuchshäufel?
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Re: Viola odorata x hirta - eine kaum bekannte Veilchenhybride

Beitragvon Oliver Stöhr » Sonntag 8. April 2018, 22:12

Lieber Hermann!

Ja, Veilchen sind keine leichte Sache - auch mir wird davon manchmal "schwindlig" im Gelände ;-)
V. hirta hat aber nie Ausläufer und ist daher gegenüber V. odorata, suavis, hirta x odorata sowie hirta x suavis eigentlich gut abgegrenzt.
Aufpassen muss man nur bei der Frage, was Ausläufer bei Veilchen sind: Es sind dies die dünnen, eher bleichen Läufer und nicht die dicken, braunen (unterirdischen) Sprosse, die für mich ja eigentlich Rhizomcharakter haben. Also aufpassen beim Schlüsselpunkt 20 der EFÖLS 2008 ...

Viele Grüße
Oliver

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Re: Viola odorata x hirta - eine kaum bekannte Veilchenhybride

Beitragvon Hermann Falkner » Montag 9. April 2018, 06:35

Jürgen Baldinger hat geschrieben:Warst Du am Nachmittag am Fuchshäufel?

Da bin ich nur im Schnelldurchlauf durch, zu viele Leute; nur kurz festgestellt, dass die angesalbte Iris pumila wieder gut austreibt.

Veilchenbilder folgen, nach Sichtung; brauche einen Tag Veilchenpause ;-)

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Re: Viola odorata x hirta - eine kaum bekannte Veilchenhybride

Beitragvon Jürgen Baldinger » Montag 9. April 2018, 07:30

Dann haben wir einander übersehen. Haben dort für drei Stunden, etwas abseits, unser Lager aufgeschlagen und unserem Jüngsten eine Hängematte zum Schlafen aufgehängt.
"(...) gib ihnen noch zwei südlichere Tage (...)"

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Re: Viola odorata x hirta - eine kaum bekannte Veilchenhybride

Beitragvon Hermann Falkner » Dienstag 10. April 2018, 20:20

Zur "zweifärbigen" Viola-hirta-Varietät kann ich, denke ich, "Hybrid-Entwarnung" geben bzw. ist zumindest dieses eine wohl einwandfrei als "reine" Viola hirta zu identifizieren - hätte ich jedenfalls gemeint.
Bin mit etwas Abstand zum "Veilchen-Overkill" von vorgestern - und in aller Ruhe - alle Merkmale durchgegangen, es gibt keinen Grund, von einer Hybride auszugehen.
Übrigens - das Ausläufermerkmal ist leider noch nicht durchwegs gut ausgebildet: einige Exemplare von Viola odorata haben zwar schon einen sehr langen und sogar schon blühenden Ausläufer, bei andren sind die Ausläufer aber kaum 1 cm lang, und bei Viola suavis sind Ausläufer, so schon sichtbar, oft auch noch recht kurz oder noch nicht sicher erkennbar ... sind Ausläufer vorhanden, dann ist's also leicht, fehlen diese aber, dann ist trotzdem insbes. eine Hybride mit Viola suavis nicht auszuschliessen ...

Dieses Exemplar scheint mir aber doch recht eindeutig Viola hirta sein - Behaarung, Blattspreite, kein Duft und auch klar keine Ausläufer erkennbar; auch die Nebenblätter passen sehr gut (ohne bzw. mit nur sehr kurzen Fransen).
Die meisten Exemplare an diesem Standort sind übrigens normal violett gefärbt; zum Vergleich auch ein "normal" gefärbtes.

Standort: Obere Lobau, ein gepflanzter Föhrenwald aus Vor-Nationalpark-Zeiten (hier überwiegend Schwarzföhren; sowohl Pinus nigra als auch Pinus sylvestris sind im Bereich der Lobau an mehreren Stellen aufgeforstet - und bis dato dürfte es auch keine Bestrebungen seitens des Nationalparks geben, diese Föhrenforste zu beseitigen). Auf diesem Standort fühlt sich jedenfalls Viola hirta sehr wohl, kommt dort in grosser Zahl vor.
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Viola hirta "var. bicolor"
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Viola hirta "var. bicolor"
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Viola hirta "var. bicolor"
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Viola hirta (normal gefärbt)
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