Wiederinnutzungsstellung von Biodiversitätsbrachen

Wie das Kostbare erhalten? Gefährdungen, Schutzmaßnahmen und Interviews
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Stefan Lefnaer
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Wiederinnutzungsstellung von Biodiversitätsbrachen

Beitragvon Stefan Lefnaer » Montag 28. März 2022, 21:48

Ich möchte hier gerne ein Thema anschneiden das in den letzten Tagen kurz durch die Medien geisterte aber (bisher) nur wenig Echo hervorrief: die Planung der EU Biodiversitätsbrachen wieder in Nutzung zu nehmen um einer tatsächlich oder angeblich in Europa drohenden Versorgungskrise, hervorgerufen durch den Überfall Russlands auf Ukraine, vorzubeugen. Ob diese Krise tatsächlich droht, müssen andere, diesbezüglich Fachkundigere diskutieren. Meine persönliche Meinung dazu ist, dass man zuerst über Einsparungen und Optimierungen nachdenken sollte (wie auch beim Verbrauch von Gas und Öl). So werden aktuell 40% des Weizens in der Massentierhaltung verfüttert und Kühe können mit ihrem Pansen nur rund ein Drittel des Eiweiß verwerten, wenn sie mit Sojabohnen gefüttert werden statt mit Gras. Würden die Menschen mehr Feldfrüchte direkt essen statt mit Nutztieren dazwischen als Durchlauferhitzer, würden viel weniger Anbauflächen zur Ernährung ausreichen. Das nur nebenbei.

Ich möchte zuerst meine Einschätzung zu den Biodiversitätsbrachen, v.a. im Weinviertel, geben. Ich muss allerdings zugeben, dass ich nicht sicher sagen kann welche Flächen darunterfallen, da es nicht möglich ist hierzu Auskünfte zu erhalten. Eine Anfrage von mir, die ich einmal, ohne mir etwas zu erhoffen, bei der AMA gestellt hatte, wurde wie erwartet aus "Datenschutzgründen" abgeschmettert. Ich kann nur feststellen, dass es im Weinviertel, v.a. in den Talböden und hier v.a. auf fruchtbaren Tschernosemen, sehr intensiv bewirtschaftete Äcker gibt. Dauerbrachen sehe ich hier kaum. Diese gibt es nur auf den Hügeln, v.a. am Waldrand, und auf wasserdurchlässigen Schotterböden (z.B. im Langen Thal und im Laaer Becken). Diese Flächen scheinen und sind auch laut Bodenkarte nicht ertragreich und eine intensive Bewirtschaftung würde hier wohl nicht viel bringen. Es ist ja auch klar, dass Landwirte, wenn sie eine Förderung dafür bekommen, jene Fläche stilllegen die eh nichts abwerfen. Auch aus Sicht der Versorgungssicherheit und des Biodiversitätsschutzes ist dies durchaus sinnvoll, da die wenig ertragreichen, mageren Standorte meist die naturschutzfachlich besten sind.

Nun zu den (vermuteten) Flächen selbst. Hier möchte ich vorausschicken, dass ich nicht die reine Anzahl der Arten als Indikator betrachte, so wie das vielfach üblich ist (v.a. bei Personen mit wenig Artenkenntnis, wie mir scheint). So sind z.B. Hochmoore artenarm, weil im extrem nährstoffarmen Umfeld nur wenige hochspezialisierte Arten bestehen können. Artenreich sind z.B. Ruderalflächen wie Bahnhöfe. Vermutlich wird aber niemand fordern Hochmoore in Bahnhöfe umzuwandeln, um die Artenvielfalt zu steigern. Vielmehr muss aus meiner Sicht die Seltenheit und der Gefährungsgrad der Arten berücksichtigt werden. Unter diesem Gesichtspunkt konnte ich in den letzten Jahren zahlreiche Brachflächen mit interessanter Flora kartieren. Als floristische Besonderheiten seien nur Filago vulgaris, F. minima, F. lutescens, Androsace elongata, Papaver argemone, Amaranthus graecizans und Reseda phyteuma genannt (siehe meine Beiträge dazu hier im Forum und in meiner Artikelserie in der Neilreichia). Interessant sind v.a. lückige Flächen sowie solche die vor nicht zu langer Zeit umgebrochen wurden (letzteres gilt nicht für dezidierte Halbtrockenrasen, die sind wieder ein anderes Thema). Am besten wäre aus meiner Sicht sehr wohl eine ackerbauliche Bewirtschaftung (und auf den Halbtrockenrasen eine Beweidung), aber eine extensive ohne viel Düngung, ohne Herbizide und auch wenig mechanische Bearbeitung. Den seltenen Segetalarten bringt es ja überhaupt nichts wenn in "Bioäckern" zwar auf Herbizide verzichtet, aber mit ausgeklügelten Maschinen das Feld so gestriegelt wird, dass nur das Getreide in den Saatreihen stehen bleibt und alles andere entfernt wird. Ebenso gehören aus meiner Sicht Feldraine und sonstige Strukturelemente zu "Bioäckern" dazu, heute sind diese jedoch kein Muss-Kriterium. Die Extensivierung müsste sich im Übrigen auf alle Flächen erstecken, nicht nur auf wenige Reservate, da sonst die Populationen der Arten zu klein und dauerhaft nicht überlebensfähig sind.

Um es kurz zu fassen: Biodiversitätsbrachen sind gut, aber nicht ausreichend. Nötig wäre eine flächige Extensivierung der Bewirtschaftung. Also genau das Gegenteil von dem was die EU will, nämlich den Ertrag auf Teufel-komm-raus zu steigern.

Wie sind eure Meinungen dazu?

Scotiella
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Re: Wiederinnutzungsstellung von Biodiversitätsbrachen

Beitragvon Scotiella » Montag 28. März 2022, 22:21

Österreich hat aktuell nur 9000 ha ausgewiesene Brachen. Das ist aus der Sicht der Ernährungssicherheit wohl zu vernachlässigen. Trotzdem machen die Bauernfunktionäre Druck das wieder alles bewirtschaftet wird. Durch den Ukraine-Krieg haben sie natürlich politischen Rückenwind. Ich weiß aber nicht ob die Brachen-Förderungen aus der neuen ÖPUL-Periode rausgefallen sind oder nicht.

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Norbert Sauberer
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Re: Wiederinnutzungsstellung von Biodiversitätsbrachen

Beitragvon Norbert Sauberer » Montag 28. März 2022, 22:29

25.000 Hektar Agrarland sind schon als Bauland gewidmet und ca. 1/3 des in Österreich angebauten Weizens wird als Tierfutter verfüttert. Die Boden- und Agrarpolitik der letzten Jahrzehnte (stets in der Hand einer einzigen Partei) hat komplett versagt!

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Hermann Falkner
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Re: Wiederinnutzungsstellung von Biodiversitätsbrachen

Beitragvon Hermann Falkner » Dienstag 29. März 2022, 06:47

Vollste Zustimmimg, die Agrarpolitik der letzten Jahre ist katastrophal.

Eine großflächige Extensivierung wäre enorm wichtig, da sind wir aber glaub ich sehr weit weg davon. Es wäre schon ein riesiger Erfolg, wenn kleine Schritte in diese Richtung möglich wären.

Auch das Konsumverhalten müsste sich ändern - weniger Fleisch essen - mehr Gemüse - ich mach das seit über einem Jahr und es tut auch dem Körper gut.

Ausserdem hat sich aber auch die Lebensmittelindustrie in die falsche Richtung entwickelt: zB Brot - hier verlangen die Grossbäckereien einen hohen Proteingehalt im Weizen, der insbes. für Teiglinge für Supermarkt-Backshops wichtig ist:
https://www.infosperber.ch/wirtschaft/k ... at-teil-2/
Kleine Bäckereien können auch mit proteinärmerem Weizen umgehen, der "Markt" "verlangt" aber den proteinreichen - und der erfordert höheren Düngemittel-Einsatz!
So wird Extensivierung schwierig.

In der Grünlandwirtschaft ist es ganz ähnlich: in den letzten 30 Jahren ist hier grossflächig auf Silowirtschaft umgestellt worden, Heuwiesen sind sehr rar geworden, Magerwiesen in manchen Regionen fast verschwunden. Auch Bio-Milchbauern arbeiten mit Silowirtschaft und sehr intensivem Einsatz von Gülle, deren Biodiversität ist auch relativ limitiert.

Hier gibt es so viele Baustellen, dass man nicht weiss, wo man beginnen soll - und weder Lebensmittelindustrie noch die (meisten) Bauern selbst sehen überhaupt den Handlungsbedarf.

Scotiella
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Re: Wiederinnutzungsstellung von Biodiversitätsbrachen

Beitragvon Scotiella » Dienstag 29. März 2022, 11:35

Nachtrag an @Stefan: In NÖ sind die ausgewiesenen Biodiversitätsflächen nicht öffentlich einsehbar? Das wundert mich. In OÖ ist das im "Doris" drinnen und sehr gut nachvollziehbar. Die Landwirte müssen das ja an die AMA melden.
Betreffend Arten, "kürzlich" (also innerhalb der letzten Jahrzehnte) stillgelegte Ackerflächen sind hier im Alpenvorland botanisch sehr bescheiden, wohl aufgrund jahrzehntelanger Überdüngung und Pestizidgabe. Die wenig ertragreichen Flächen wurden schon längst aufgeforstet.

Aber ich bin gespannt ob Kunstdünger wirklich so teuer bleiben wird wie jetzt. Vielleicht würde sich das mittelfristig günstig auf die Segetalarten auswirken.
LG Daniel

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Stefan Lefnaer
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Re: Wiederinnutzungsstellung von Biodiversitätsbrachen

Beitragvon Stefan Lefnaer » Dienstag 29. März 2022, 11:41

Danke für eure Rückmeldungen!

Falls mir jemand einen Tipp geben könnte, wo ich diesbezügliche Informationen finden kann, wäre ich jedenfalls sehr dankbar um mir ein besseres Bild machen zu können um welche Flächen es sich handelt.

Danke Daniel, auch für die Mitteilung deiner Erfahrungen mit Brachflächen. Was meinen die anderen zum grundsätzlichen Biodiversitätswert von Brachflächen?

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Stefan Lefnaer
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Re: Wiederinnutzungsstellung von Biodiversitätsbrachen

Beitragvon Stefan Lefnaer » Mittwoch 30. März 2022, 13:02

Der Naturschutzbund hat sich nun des Themas angenommen (siehe hier und hier). Abgesehen davon, dass Wildkräuter nicht dasselbe wie Beikräuter sind (erstere sind alle wildwachsenden krautigen Pflanzen, zweitere nur solche die in Kulturen wachsen), wurden wenige und ziemlich triviale, aus meiner Sicht unglückliche Beispiele gewählt. Bei der Brennnessel nicht einmal die seltenere, in Äckern als Beikraut vorkommende Urtica urens, sondern die meist ruderal auftretende U. dioica. Bei der Leserin und beim Leser muss da der Eindruck entstehen als ginge es eh nur um ordinäre Communiaceen. Es wurde komplett unterschlagen welcher Artenreichtum hier herrscht und weiters dass Segetalarten in der Roten Liste zu den gefährdetsten Gruppen gehören. Ich habe nun gerade im Entwurf der neuen Roten Liste nachgezählt: von den 63 in Österreich ausgestorbenen Arten (darunter befinden sich 20 Alchemilla-, Hieracium-, Pilosella-, Rubus- und Taraxacum-Kleinarten) sind 19 Arten die mehr oder weniger an extensive Äcker und Brachen gebunden sind! Auch unter den CR- und EN-Arten befinden sich zahlreiche derartigen Arten. Um dies ein wenig zu dokumentieren habe ich meine bisherigen Publikationen durchgesucht und alle Arten die an Brachen oder extensive Äcker gebunden sind, auch wenn sie heutzutage teilweise nur mehr in Ersatzhabitaten auftreten, aufgelistet. Alle gelisteten Arten sind mehr oder weniger stark gefährdet bzw. selten, zumindest in meinem Untersuchungsgebiet. In den Fundmeldungen sind oft weitere, syntop wachsende Arten genannt, die auch meist selten und gefährdet sind.

Adonis flammea: Lefnaer (2020)
Alcea biennis: Lefnaer (2018)
Amaranthus graecizans subsp. sylvestris: Lefnaer (2021)
Androsace elongata: Lefnaer (2021), Lefnaer (2022)
Androsace maxima: Lefnaer (2021)
Bromus secalinus subsp. decipiens: Lefnaer (2020), Lefnaer (2022)
Chenopodium urbicum var. urbicum: Lefnaer (2021)
Conringia orientalis: Lefnaer (2021)
Filago lutescens: Lefnaer (2022)
Filago minima: Lefnaer (2022)
Filago vulgaris: Lefnaer (2021)
Galium tricornutum: Lefnaer (2019)
Gypsophila muralis: Lefnaer (2021)
Hesperis sylvestris: Lefnaer (2018), Lefnaer (2020)
Hibiscus trionum: Lefnaer (2018), Lefnaer (2019)
Kickxia elatine: Lefnaer (2018)
Kickxia spuria: Lefnaer (2019)
Lathyrus aphaca: Lefnaer (2019), Lefnaer (2021)
Lathyrus hirsutus: Lefnaer (2019)
Legousia speculum-veneris: Lefnaer (2021)
Lepidium squamatum: Lefnaer (2020), Lefnaer (2021)
Myosurus minimus: Lefnaer (2020), Lefnaer (2022)
Odontites vernus: Lefnaer (2018)
Orobanche coerulescens: Lefnaer (2018)
Orobanche kochii: Lefnaer (2018)
Orobanche picridis: Lefnaer (2021)
Orobanche reticulata (subsp. pallidiflora): Lefnaer (2021)
Papaver argemone: Lefnaer (2018), Lefnaer (2021), Lefnaer (2022)
Phelipanche arenaria: Lefnaer (2022)
Phleum nodosum: Lefnaer (2022)
Polycnemum majus: Lefnaer (2020)
Ranunculus arvensis: Lefnaer (2018), Lefnaer (2022)
Reseda phyteuma: Lefnaer (2019), Lefnaer (2020), Lefnaer (2021), Lefnaer (2022)
Sideritis montana: Lefnaer (2018), Lefnaer (2021)
Spergula arvensis subsp. arvensis: Lefnaer (2022)
Spergularia rubra: Lefnaer (2020)
Thesium dollineri: Lefnaer (2018), Lefnaer (2020)
Xanthium strumarium: Lefnaer (2021)

Vielleicht wollen ja andere hier im Forum auch noch ihre Einschätzung kundtun oder Belege seltener/gefährdeter Arten bringen.

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Stefan Lefnaer
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Re: Wiederinnutzungsstellung von Biodiversitätsbrachen

Beitragvon Stefan Lefnaer » Montag 30. Mai 2022, 22:28

Als Beispiel für den Wert solcher Biodiversitätsbrachen möchte ich eine derartige Fläche von nächst Pottenhofen anführen. Zuerst die atemberaubende Aussicht mit Blick auf die Pollauer Berger, Mikulov (Nikolsburg) samt Svatý kopeček (Heiliger Berg) und im Vordergrund das bedeutende Naturschutzgebiet Zeiselberg (mit Crambe tataria):

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Hier in Richtung Ottenthal und Schweinbarther Berg:

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Auf der Fläche hat sich Oxytropis pilosa angesiedelt. Die Art kommt auch am Zeiselberg vor und dürfte von dort aus eine "Außenstelle" aufgebaut haben.

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Zudem ein großer Fleck von Artemisia pontica, eine Art die ebenfalls am Zeiselberg auftritt:

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Stefan Lefnaer
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Re: Wiederinnutzungsstellung von Biodiversitätsbrachen

Beitragvon Stefan Lefnaer » Montag 6. Juni 2022, 22:34

Heute Eindrücke von einer Ackerbrache aus dem Langen Thal nächst Altenmarkt. Ein Landwirt, den ich dort einmal traf, erzählte mir, dass im Schotter der Urdonau der Regen so schnell versickert, dass diese Äcker nur wirtschaftlich zu bestellen wären, wenn es jeden Tag regnen würde. Zudem werfen die schottrigen, kalkarmen Böden grundsätzlich wenig ab. Ohne Förderungen und regelmäßigen Umbruch würden diese Flächen verbuschen und die im Folgenden zu sehenden Arten würden ihren Lebensraum verlieren. Als Gräser dominieren Vulpia myuros und Apera spica-venti. Einige Stellen sind allerdings so mager, dass dort Lücken bestehen.

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Anthemis arvensis (subsp. arvensis) ist im Weinviertel mangels kalkarmer Böden eher selten:

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Filago vulgaris ist eine seltene Art, im Langen Thal jedoch an mehreren Stellen zu finden:

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Auch Hypochaeris radicata ist kalkmeidend, wie auch alle im Folgenden gezeigten Arten:

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Rumex acetosella subsp. acetoselloides mit schönen mehrfachen Spießlappen:

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Scleranthus annuus (s. str.):

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Spergula arvensis subsp. arvensis (s. lat.) fand ich im Weinviertel bisher erst einmal, etwas weiter östlich. Hier tritt die Art an einer Stelle bestandsbildend auf:

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Re: Wiederinnutzungsstellung von Biodiversitätsbrachen

Beitragvon Jürgen Baldinger » Dienstag 7. Juni 2022, 06:04

Die Spergula ist dort natürlich ein feiner Fund, Gratulation.
"(...) gib ihnen noch zwei südlichere Tage (...)"


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