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Gleditsia triacanthos kultiviert im Nationalpark Donauauen?

Verfasst: Samstag 12. Juli 2025, 17:46
von Jürgen Baldinger
Wir haben heute festgestellt, dass entlang des Fahrwegs vom Rotteracker (beim Fadenbach südlich Mühlleiten) zur Gänsehaufentraverse sowohl im ersten Waldstück als auch dann auf der Heißlände neben der Straße verschiedene Bäumchen gepflanzt worden sein dürften, heimische Arten wie Sanddorn zum Beispiel, aber auch etwas, das wohl Gleditsia triacanthos sein müsste, zig Exemplare. Liege ich da richtig? Warum passiert so etwas im Nationalpark?
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Re: Gleditsia triacanthos kultiviert im Nationalpark Donauauen?

Verfasst: Sonntag 13. Juli 2025, 21:27
von Hermann Falkner
War da früher regelmässig, jetzt (Fahrradverbot) schon länger nicht mehr dort. Ist natürlich ein Skandal und absolut unverständlich. Gerade dort hst man schon so genug Probleme mit Götterbaum und Robinie.

Re: Gleditsia triacanthos kultiviert im Nationalpark Donauauen?

Verfasst: Sonntag 13. Juli 2025, 22:34
von Jürgen Baldinger
Bei der NP-Verwaltung nachfragen?

Re: Gleditsia triacanthos kultiviert im Nationalpark Donauauen?

Verfasst: Sonntag 13. Juli 2025, 23:40
von kurt nadler
Hatten wir im Frühjahr auch dort; mitten in die Orchideenbestände reingepflanzt - zahlreichste GPS-verortete Belegfotos vorhanden. Diese krasse Florenverfälschung und aktive Etablierung potenziell invasiver Neophyten mitten im NP haben wir dann in Botanikerkreisen privat mehrfach andiskutiert, immer mit dem Ergebnis, das gehört gemeldet. U.a., da ich mich nicht gleich wieder einmal mit Urgenzen - diesmal bei der Wiener NP-Verwaltung - "beliebt" machen wollte, hab ich das auf den Zeitpunkt verschoben, wenn ich einmal die damalige Kartierungsserie ins iNat. stelle, was bisher noch nicht passiert ist.
Wir dachten damals auch stark an die verschwendeten Fördergelder, die da sicher dahinterstecken. Es ist ja ca. 1 Lauf-km entlang der Forststraße "aufgeforstet", mit allem Möglichen, und das vielfach im Totalschatten im Wald ohne Existenz- bzw. Aufwachsmöglichkeit! So eine Art Überschusspflanzen-Entsorgung.
Dazu kommt noch, dass just im Pflanzbereich der Christusdorne eine NP-Neophytenbekämpfungsfläche vorliegt, jene betreffend den Ailanthus.
Ja, die Sache ist eine der krassesten, die uns je untergekommen ist. Wenn notwendig, stellen wir gern unsre Fotos vom Frühling zur Verfügung.

Re: Gleditsia triacanthos kultiviert im Nationalpark Donauauen?

Verfasst: Montag 14. Juli 2025, 09:09
von Jürgen Baldinger
Ich soll das also melden? Wem im Team? Naiv gefragt: Weiß das die Parkverwaltung nicht, was hier vor sich geht? Wer hat die Aufforstung durchgeführt? Wo gab es das noch und seit wann?

Re: Gleditsia triacanthos kultiviert im Nationalpark Donauauen?

Verfasst: Montag 14. Juli 2025, 12:24
von Hermann Falkner
Karoline Zsak hat mal eine Führung durch die Lobau gemacht (vor Jahren!) und gemeint, "sie" = Orther Dienststelle kann im Wiener Teil nicht viel ausrichten, da sei die Gemeinde Wien zuständig*). Sie kann man also zwar informieren, aber sie ist evtl nicht zuständig, wenn das "so" immer noch stimmen sollte.

Sprich evtl Beschwerde an Wiener Gärtner cc Zsak??
Kurt, was meinst du, was ist aussichtsreicher?

*) unter andrem hat Wien immer noch Rosskastanien gepflanzt und damals sei das dann aber unterbunden worden = keine Pflanzung von gebietsfremden Baumarten, aber sie = Frau Zsak will gern informiert werden, falls doch welche gepflanzt werden: sprich sie ist vom Fach & bemüht