Asclepias syriaca als "Unkraut" in Halbtrockenrasen und in der Landwirtschaft
Verfasst: Sonntag 10. September 2017, 21:14
Liebes Forum,
Asclepias syriaca, ein aus Nordamerika stammendes Seidenpflanzengewächs, hat wahrscheinlich jeder schon verwildert gesehen. Die Art wurde ursprünglich als Zier- und Bienenweidepflanze sowie zur Faser- und Kautschukgewinnung bei uns ausgebracht, hat sich verselbstständigt und ist zwischenzeitlich mancherorts voll eingebürgert. Neben Straßenrändern und sonstigen Ruderalflächen besiedet sie auch "bessere" Habitate und fällt teilweise in Halbtrockenrasen (z.B. verbrachten Weingärten) invasiv auf. Heute sah ich bei Enzersfeld im Weinviertel zum ersten Mal einen beträchtlichen Bestand in einem Sonnenblumenacker:
Für eine ausdauernde Art ist ein Auftreten ich Äckern grundsätzlich eher ungewöhnlich. Wird die Art durch mechanische Bearbeitung nicht geschädigt sondern gefördert (wie z.B. Cirsium arvense) oder erreicht sie in einem Jahr die volle Größe? Hat das jemand anderer auch schon beobachtet?
Schöne Grüße,
Stefan
Asclepias syriaca, ein aus Nordamerika stammendes Seidenpflanzengewächs, hat wahrscheinlich jeder schon verwildert gesehen. Die Art wurde ursprünglich als Zier- und Bienenweidepflanze sowie zur Faser- und Kautschukgewinnung bei uns ausgebracht, hat sich verselbstständigt und ist zwischenzeitlich mancherorts voll eingebürgert. Neben Straßenrändern und sonstigen Ruderalflächen besiedet sie auch "bessere" Habitate und fällt teilweise in Halbtrockenrasen (z.B. verbrachten Weingärten) invasiv auf. Heute sah ich bei Enzersfeld im Weinviertel zum ersten Mal einen beträchtlichen Bestand in einem Sonnenblumenacker:
Für eine ausdauernde Art ist ein Auftreten ich Äckern grundsätzlich eher ungewöhnlich. Wird die Art durch mechanische Bearbeitung nicht geschädigt sondern gefördert (wie z.B. Cirsium arvense) oder erreicht sie in einem Jahr die volle Größe? Hat das jemand anderer auch schon beobachtet?
Schöne Grüße,
Stefan