Asplenium trichomanes-Unterarten am Alpenostrand und im Pannonikum

= Farnartige Pflanzen, Farnverwandte; Bestimmungsfragen
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Jürgen Baldinger
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Asplenium trichomanes-Unterarten am Alpenostrand und im Pannonikum

Beitragvon Jürgen Baldinger » Donnerstag 5. Dezember 2019, 12:21

Oliver, wie geht's? Schaut Ihr noch aus dem Schnee heraus? Du hast ja Zugriff auf die inoffiziellen Verbreitungskarten: Kannst Du mir zumindest bestätigen, dass es hier im Osten nicht nur subsp. quadrivalens gibt, die ich bis jetzt ausschließlich gefunden zu haben glaube?

Danke vielmals,

Jürgen
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Oliver Stöhr
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Re: Asplenium trichomanes-Unterarten am Alpenostrand und im Pannonikum

Beitragvon Oliver Stöhr » Samstag 7. Dezember 2019, 13:29

Hallo Jürgen,

danke der Nachfrage, der Schnee ist - gottseidank - schon wieder Schnee von gestern!

Zu deiner eigentlichen Frage hier kurz der aktuelle Stand lt. den Karten:
ssp. hastatum: keine Nachweise am Alpenostrand bzw. im pannonischen Raum in der Karte verzeichnet. Auf diese Sippe ist aber über Karbonatgestein und an karbonathältigen, gemörtelten Mauern (z.B. Ruinen) jedenfalls zu achten.
ssp. pachyrachis und ssp. inexpectans: einzelne Nachweise am Alpenostrand in der Karte verzeichnet; vermutlich hier noch unterkartiert; ebenfalls über Karbonat.
ssp. quadrivalens: einzelne Nachweise im Bereich Alpenostrand bzw. im pannonischen Raum (auch in Wien); sicher noch unterkartiert, häufigste Sippe, über Karbonat und Silikat.
ssp. trichomanes: einzelne Nachweise im Bereich Bucklige Welt und am O-Rand der Böhmischen Masse; nur über Silikat, hier sicher unterkartiert.

Anbei als kl. Hilfestellung Fotos zu den Unterarten (mit Ausnahme der von dir gefundenen und ohnehin häufigen ssp. quadrivalens).

Soweit in Kürze! Ich bin schon gespannt auf deine Ergebnisse - und bitte auch auf Hybriden achten ...

Viele Grüße
Oliver

PS: Magst du den Beitrag ins Farn-Unterforum verschieben?
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Asplenium_trichomanes ssp. hastatum_Georgenberg_2005.jpg
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Jürgen Baldinger
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Re: Asplenium trichomanes-Unterarten am Alpenostrand und im Pannonikum

Beitragvon Jürgen Baldinger » Samstag 7. Dezember 2019, 20:16

Danke, diese Angaben sind hilfreich. Der Beitrag ist nun verschoben.
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Norbert Griebl
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Re: Asplenium trichomanes-Unterarten am Alpenostrand und im Pannonikum

Beitragvon Norbert Griebl » Sonntag 8. Dezember 2019, 08:30

Liebes Forum!

Anbei eine Zusammenstellung der Asplenium trichomanes-Unterarten-Hybriden, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

Asplenium trichomanes subsp. hastatum × A. trichomanes subsp. inexpectans (= Asplenium trichomanes nsubsp. melzeranum)
K
DOBEŠ & VITEK (2000: 30): 2n = c. 0-3 III + 28-37 II + 28-39 I Kärnten: Karawanken, W-Abfall des Petzen-Massivs, Bachtal S Globasnitz: Kalkfelsen, 600 m s. m., [9454/3] - 13.10. 1991 I. & S. Jeßen; SJ-2191/1; [herb. Jeßen] H. Rasbach in Jessen 1995°.

Asplenium trichomanes subsp. hastatum × A. trichomanes subsp. pachyrachis (=Asplenium trichomanes nsubsp. ×moravicum)
K, S, St
JESSEN (1995): Österreich (Steiermark und Kärnten).
STÖHR (2010: 37): In Salzburg wurde diese Hybridkombination bislang nur an einer Stelle entdeckt, und zwar beim sog. Bruderloch in Bad Vigaun. Gesehene Belege: Tennengau: Bad Vigaun, Bruderloch, Konglomeratfelswand, 480 m, 8344/2, 10.04.2010, leg. Stöhr, Herbarium Stöhr.
Dieser Bastard entstammt der Kreuzung zweier tetraploider Unterarten und wurde von JESSEN (1995) beschrieben. Er steht morphologisch zwischen den Eltern, ist jedoch weniger verbreitet als die Hybride aus der subsp. pachyrachis und der subsp. quadrivalens. JESSEN (1995) gibt ihn für Tschechien, Deutschland, Schweiz und Österreich (Steiermark und Kärnten) an. In Salzburg wurde diese Hybridkombination bislang nur an einer Stelle entdeckt und zwar beim sog. Bruderloch in Bad Vigaun; sie wird in der vorliegenden Studie zum ersten Mal für dieses Bundesland angeführt. Entdeckt wurde lediglich eine einzige Pflanze des Bastardes, welche unweit der dort großen Population der subsp. pachyrachis auf Konglomeratfels wuchs. Der zweite Elternteil, die subsp. hastatum, wurde beim Bruderloch noch nicht beobachtet, er wächst jedoch nur wenige 100 Meter nördlich davon entfernt im Bereich des Adneter Riedels in großen Beständen. Morphologisch fiel die Hybride im Gelände durch Heterosiseffekt (mastiger Wuchs) sowie eine deutliche Intermediärstellung zwischen den beiden Elternarten auf. Sie wies einen hyalinen, gekerbten Fiederrand auf (Merkmale der subsp. pachyrachis), jedoch war der Wuchs nicht anliegend seesternartig, die Fiedern überlappten einander nicht und waren basal mit deutlichen „Öhrchen“ versehen (Merkmale der subsp. hastatum). Weitere Vorkommen der Hybride könnten im Bereich der Stadt Salzburg ihrer Entdeckung harren. Abb. 9: Bekannte Verbreitung von Asplenium trichomanes subsp. pachyrachis × subsp. hastatum im Bundesland Salzburg.


Asplenium trichomanes subsp. hastatum × A. trichomanes subsp. quadrivalens (= Asplenium trichomanes nsubsp. lovisianum)
K, NÖ, OÖ, S, St
JESSEN (1995): In Österreich an fünf Stellen in der Steiermark und an einer Stelle in Kärnten nachgewiesen. Sie wächst meist einzeln zwischen den Elternsippen, ist durch Heterosiseffekt oft monströs und weist abortiertes Sporenmaterial auf. Es handelt es sich um den am weitest verbreiteten Bastard mit Beteiligung der subsp. hastatum, der sich in freier Natur zudem relativ leicht bilden soll.
STÖHR & al. (2009: 1686): Niederösterreich: Hohe Wand bei Wiener Neustadt, Felsen, [8162/3], September 1904, leg. Arbefus, rev. Stöhr, Herbarium GZU (Nr. 22418). Oberösterreich: Schloss Neuhaus an der Donau, südöstliche Befestigungsmauer, Steinmauer mit Mörtelfugen, 422 m, [7549/4], 09.10.2005, leg./det. Wilfried Limberger, conf. O. Stöhr, Herbarium LI (Nr. 582452). Salzburg: Salzburg-Stadt, Stadtteil Mülln, Augustinergasse, Mauer aus Konglomeratblöcken, zwischen den Elternsippen, ca. 425 m, 8144/3, 31.10.2008, leg./det. O. Stöhr, Herbarium O. Stöhr/LI. Die Hybride wächst meist einzeln zwischen den Elternsippen, ist durch Heterosiseffekt oft monströs und weist abortiertes Sporenmaterial auf. Nach Jessen (1995) handelt es sich um den am weitest verbreiteten Bastard mit Beteiligung der subsp. hastatum, der sich in freier Natur zudem relativ leicht bilden soll.
STÖHR (2010: 38): Salzburg: Flachgau: Großgmain, Ruine Plainburg, auf Mauerresten, Mörtelmauer, 625 m, 8243/4, 14.12.2008, leg. Stöhr, Herbarium Stöhr 6654; Tennengau: Puch, Ursteinwand, 8244/4, Oktober 1948, leg. Reiter, SZB Herbarium Reiter 1537.
Diese Hybride zweier tetraploider Unterarten, sie wurde 1995 von JESSEN beschrieben. Auch sie ist durch abortierte Sporen gekennzeichnet und wächst in der Regel zwischen den beiden Eltern. Nachweise sind bisher aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Italien, Slowakei, Tschechien und Ungarn bekannt (JESSEN 1995). In Österreich wurde die Hybride bislang in Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten und Salzburg entdeckt (vgl. STÖHR et al. 2009). Für Salzburg liegen bislang drei Funde vor und zwar aus Großgmain, der Stadt Salzburg und von Puch. Weitere Salzburger Nachweise sind innerhalb des Areals der subsp. hastatum zu erwarten.
KLEESADL & BRANDSTÄTTER (2013: 133, als Asplenium ×lovisianum): Oberösterreich: Schoss Neuhaus, 9.10.2005, W. Limberger (STÖHR & al. 2009).
Herbarium PILSL:
• 8243/4, 14.12.2008, Salzburg: Flachgau, Gem. Großgmain, Ruine Plainberg, auf Mauerresten, Mörtelmauer (zwischen den Eltern), 625 m SH, 12°55'15"E 47°43'31"N, Belegnummer 19046, veröffentlicht in: Stöhr 2010: 29-44, Dublette aus dem Herbarium Stöhr.

Asplenium trichomanes subsp. inexpectans × A. trichomanes subsp. pachyrachis (= Asplenium trichomanes nothosubsp. ×tadei-reichsteinii)
DOBEŠ & VITEK (2000: 30): 2n = c. 0-1 IV + 4-7 III + 24-37 II + 20-35 I Steiermark: Mürzsteg, Felsen rechts über der Straße E vom Ort, 800 m s. m., [8358/2, 8359/1] - 25.10.1990 S. Jeßen; SJ-2080; [herb. Jeßen] H. Rasbach in Jessen 1995°.

Asplenium trichomanes subsp. inexpectans × A. trichomanes subsp. quadrivalens (= Asplenium trichomanes nothosubsp. ×melzeri)
REICHSTEIN (1984: 218): In Österreich nicht selten.
DOBEŠ & VITEK (2000: 30): 2n = c. 31-36 II + 44-31 I Steiermark: steep limestone rocks above road No. 23, 1 km N. of Mürzsteg, just S of the bridge over the river Mürz, c. 800 m s. m., [8358/2] - 12. 09.1964 H. Melzer, J.D. Lovis, A. Sleep & al.; TR-1371; [B, G, Z] Lovis & al. 1989°; steep limestone rocks, N. facing, behind the ruin of Liechtensteinberg castle near Judenburg, [8854/1] - 15.09.1987 S. Jeßen, H. Melzer & H. Wagner; TR-6698, SJ-1770/1 Lovis & al. 1989.

Asplenium trichomanes subsp. pachyrachis × A. trichomanes subsp. quadrivalens (= Asplenium trichomanes nothosubsp. ×staufferi)
B, NÖ, S, St
MELZER (1983: 70): Steiermark: An der Südwestseite des Puxberges bei Teufenbach in etwa 1100 m in Spalten einer etwas überhängenden Kalkfelswand - 8051/4.
MELZER (1985: 79): Steiermark: an der Südseite des Puxberges bei Teufenbach östlich des Schlosses Prankh bis zum Puxerloch, an senkrechten Wänden besonders unter Überhängen, auch in der großen Höhle.
STÖHR & al. (2009: 1687): Burgenland: Schloss Güssing, Steinmauer mit Mörtel, Mauerfuge, mit den Eltern, 8963/2. Niederösterreich: Breitenstein, Adlitzgraben, Falkenstein, Felsblock vor einer Felswand, Magnesit, 8360/2. Steiermark: Oberes Murtal, bei Frojach an der Römerwand in Ritzen der Begrenzungsmauer des alten Fahrweges (Römerstraße), reichlich mit den Eltern, 8851/4. Grazer Bergland, bei Mixnitz an der Burgstallwand in Spalten der Konglomeratfelsen (sw Eingang in die Bärenschütz), 8658/3. Salzburg: Tennengau, Bad Vigaun, Bruderloch, senkrechte Konglomeratfelsen, zwischen den Elternsippen, ca. 480 m, 8344/2, 24.10.2008, leg./det. O. Stöhr, Herbarium O. Stöhr/LI.
STÖHR (2010: 38): Salzburg: Gesehene Belege: Tennengau: Bad Vigaun, Bruderloch, Konglomeratfelswand (zwischen den Eltern), 480 m, 8344/2, 24.10.2008, leg. Stöhr, Herbarium Stöhr 6196, 6197 & 6209. Der Erstfund für Österreich gelang Melzer (1985), der diesen Bastard in der Steiermark nachweisen konnte. Später auch für das Burgenland, Niederösterreich und Salzburg nachgewiesen. In Salzburg konnte die Hybride wie die Nothosubspecies ×moravica bislang nur beim Bruderloch in Bad Vigaun gefunden werden.

Asplenium trichomanes subsp. quadrivalens × A. trichomanes subsp. trichomanes (= Asplenium ×trichomanes nsubsp. lusaticum)

LIMBERGER (2011: 120): Niederösterreich: Wachau, bei Spitz.

Quellen:
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FUGGER E. & K. KASTNER (1899): Beiträge zur Flora des Herzogthumes Salzburg, II. — Mitt.Ges. Salzburger Landesk. 39: 29–212.
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HARTL H., KNIELY G., LEUTE G.H., NIKLFELD H. & M. PERKO (1992): Verbreitungsatlas der Farn- und Blütenpflanzen Kärntens. — Klagenfurt, 451 S.
HAYEK A. (1908–1911): Flora von Steiermark, 1. — Monografien Botanik Blütenpflanzen. 39: 1–1271.
HINTERHUBER J. & F. PICHLMAYR (1899): Flora des Herzogthumes Salzburg und der angrenzenden Ländertheile. — Dieter, Salzburg. 313 S.
JANCHEN E. (1956–1960, 1963, 1964, 1966, 1967): Catalogus Florae Austriae (dazu 1., 2. und 3. Ergänzungsheft und Generalindex). — Springer, Wien.
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JUSTIN (1993): Über bemerkenswerte Vorkommen ausgewählter Pflanzensippen auf Serpentinstandorten Österreichs, Sloweniens sowie der Tschechischen Republik - Linzer biol. Beitr. 25(2): 1033-1091
KLEESADL G. & G. BRANDSTÄTTER (2013): Erstnachweise von Gefäßpflanzen für Oberösterreich (1990–2012) — Beitr. Naturk. Oberösterreichs 23/1: 131–157.
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LEUTE G. H., PRUGGER O., PIRKER U., RIPPEL H. & WAGNER S. (1975): Nachträge zur Flora von Kärnten IV. – Carinthia II 165_85: 243–253.
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MELZER H. (1962): Neues zur Flora von Steiermark (V). – Mitteilungen des naturwissenschaftlichen Vereins für Steiermark 92: 77–100.
MELZER H. (1963): Neues zur Flora von Steiermark (VI). – Mitteilungen des naturwissenschaftlichen Vereins für Steiermark 93: 274–290.
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MELZER H. (1964a): Neues zur Flora von Niederösterreich und dem Burgenlande (V) - Verh. zool.-bot. Ges. Wien 103/104: 182-190.
MELZER H. (1965): Neues zur Flora der Steiermark (VIII). – Mitteilungen des naturwissenschaftlichen Vereins für Steiermark 95: 140–151.
MELZER H. (1966): Neues zur Flora der Steiermark, IX. – Mitteilungen des naturwissenschaftlichen Vereins für Steiermark 96: 82–96.
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MELZER H. (1973): Neues zur Flora von Steiermark, XVI. — Mitt. naturwiss. Ver. Steiermark 104: 143–158.
MELZER H. (1974): Neues zur Flora von Steiermark, XVI. – Mitteilungen des naturwissenschaftlichen Vereins für Steiermark 104: 143–158.
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STÖHR O. (2011): Notizen zur Flora von Osttirol IV — Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum, Innsbruck 91: 419–433.
Zobodat-Belege — Biologiezentrum Linz; Oberösterreichisches Landesmuseum - http://www.zobodat.at/stable/arten.php


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Re: Asplenium trichomanes-Unterarten am Alpenostrand und im Pannonikum

Beitragvon Jürgen Baldinger » Donnerstag 2. Januar 2020, 14:41

Sind die in der EfÖLS angeführten Anhängsel der Rhizomschuppen an deren Spitzen zu finden (blaue Pfeile)? Für mich sehen diese Blättchen bis distal wie aus einem Guss aus. Müssten sich Anhängsel nicht in Form u/o Farbe vom Rest der Schuppe unterscheiden?

Fund heute, Evangelischer Friedhof Matzleinsdorfer Platz, Wien, alte Mauerfugen; wieder einmal würde ich diese Asplenium trichomanes-Unterart als quadrivalens ansprechen
asplenium trichomanes cf. subsp. quadrivalens evangel friedhof matzleinsdorfer platz_20200102_135922.jpg
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asplenium trichomanes cf. subsp. quadrivalens evangel friedhof matzleinsdorfer platz_20200102_135922.jpg (408.01 KiB) 8977 mal betrachtet
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Oliver Stöhr
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Re: Asplenium trichomanes-Unterarten am Alpenostrand und im Pannonikum

Beitragvon Oliver Stöhr » Sonntag 5. Januar 2020, 13:35

Hallo Jürgen,
die Anhängsel finden sich leider nicht bei jeder Schuppe, meist sind auch nur wenige zu sehen. Finden kann sie über die ganze Länge der Schuppen, meist aber eher basal.
Viele Grüße
Oliver

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Re: Asplenium trichomanes-Unterarten am Alpenostrand und im Pannonikum

Beitragvon Jürgen Baldinger » Sonntag 5. Januar 2020, 16:23

Danke, ich schaue mir das wieder an.
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