Massenbestand von Equisetum hyemale

[Jürgen Baldinger]

Equisetum hyemale subsp. hyemale begegne ich gelegentlich bis selten im Wienerwald, aber so einen großen Bestand wie heute im Helenental an der Schwechat westlich der Cholerakapelle habe ich noch nie gesehen. Auf mindestens 50 m Länge und etwa 7 m Breite ist dort die linksseitige Böschung mit dem Winter-Schachtelhalm bestanden, ein netter Anblick.

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Übrigens wird E. hyemale (oder eine Hybridsippe mit hyemale-Beteiligung wie E. × moorei oder E. × mackayi – ich habe es nicht überprüft) als Sichtschutz an Fenstern in südfranzösischen Städten verwendet. Gibt es das bei uns auch? Mir ist es noch nicht untergekommen.

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[Peter Pilsl]

Ähnlich große Bestände kenne ich von der Salzach nördlich von Salzburg.
Die Art wird gerne in winterlichen Blumengebinden verwendet

[Oliver Stöhr]

In Kultur findet sich auch Equisetum hyemale ssp. affine, die größer als die Nominatunterart ist und in Deutschland schon verwildert gefunden wurde, siehe:
https://www.zobodat.at/pdf/Jahrb-Bochum ... 2-0081.pdf

Auf Verwilderungen wäre auch in Österreich zu achten!

Lg
Oliver

[Jürgen Baldinger]

Aha, die amerikanisch-ostasiatische Unterart. Länger erhalten bleibende Stängelscheidenzähne, wie für diese Sippe beschrieben, wären beim Schachtelhalm auf dem Fensterbankerl ja zu sehen, von dessem Angebot im Gartenhandel ist auch die Rede, eventuell handelt es sich sogar um diese Unterart.