Brennhaare von Urtica dioica
Verfasst: Samstag 31. März 2018, 21:18
Urtica dioica, die Gewöhnliche Brennessel, beginnt gerade auszutreiben und die jungen Triebe brennen wie wild, wenn man sie berührt. Hier aus der Nähe betrachtet, wie das funktioniert.
An Stängel und Laubblättern sitzen relativ lange Haare. Diese erinnern an Injektionsspritzen, was schon nichts Gutes erahnen lässt...
Hier Stängelquerschnitte mit Brennhaaren:
Die Haare sitzen auf einem vielzelligen Sockel. Über diesen Sockel überträgt sich die Gewebespannung auf die oben anschließende lange, dünne Zelle, die mit einer reizenden Substanz gefüllt ist.
Die lange Zelle ist oben verengt und schließt darüber mit einem Köpfchen ab.
Kommt man an das Haar an, bricht es an der Sollbruchstelle mit einer scharfen Abbruchstelle ab und die lange Zelle bohrt sich in die Haut. Die reizende Flüssigkeit wird nun in das Fleisch gedrückt und verursacht dort das Brennen.
An Stängel und Laubblättern sitzen relativ lange Haare. Diese erinnern an Injektionsspritzen, was schon nichts Gutes erahnen lässt...
Hier Stängelquerschnitte mit Brennhaaren:
Die Haare sitzen auf einem vielzelligen Sockel. Über diesen Sockel überträgt sich die Gewebespannung auf die oben anschließende lange, dünne Zelle, die mit einer reizenden Substanz gefüllt ist.
Die lange Zelle ist oben verengt und schließt darüber mit einem Köpfchen ab.
Kommt man an das Haar an, bricht es an der Sollbruchstelle mit einer scharfen Abbruchstelle ab und die lange Zelle bohrt sich in die Haut. Die reizende Flüssigkeit wird nun in das Fleisch gedrückt und verursacht dort das Brennen.