Der Sandberg von Devín (Bratislava) - Xeranthemum annuum, Helichrysum arenarium
Verfasst: Dienstag 16. Mai 2017, 17:49
Er gehört schon zum Stadtgebiet von Bratislava, der nordwestliche Zipfel des Thebener Kogels - der Sandberg von Devín (die gleichnamige Ortschaft heisst übrigens auch auf Slowakisch unübersetzt "Sandberg", das Grenzgebiet auf slowakischer Seite war ja früher gemischtsprachig bzw. Orte wie Sandberg wohl mehrheitlich deutschsprachig, wie die Toponyme andeuten) - und er ist ganz "auf Sand gebaut" (übrigens Meeressand laut einer dort aufgestellten Tafel, und kein Flugsand).
Sandgebiete sind am rechten March-Ufer, also in Niederösterreich, selten und auf wenige Dünengebiete beschränkt, die teils auch schon stark verwachsen sind.
Ich kenne keinen Standort von Xeranthemum annuum auf der niederösterreichischen Seite (weder an der March noch in den Hainburger Bergen; Xeranthemum annuum wird in der Exkursionsflora auch für Niederösterreich angegeben, ich habe aber keine Ahnung von wo), am Thebener Sandberg gibt es aber unweit der Strasse ein sehr schönes Vorkommen, wohl keine 500 Meter vom March-Ufer entfernt.
Selbst wenn die Art derzeit auf der niederösterreichischen Seite fehlen (oder verschollen sein) sollte, wäre Samenanflug auf "unsere" Seite denkbar - nicht bei vorherrschender Westwetterlage, wohl aber bei östlichen Winden.
Von Helichrysum arenarium gibt es eine kleine Population auf den Sanddünen bei Oberweiden, die sich aber in der dort ziemlich geschlossenen Grasnarbe relativ schwer tun; das Bild ist aus einer steilen Sandwand (unzugänglich), es kann sich aber wohl nur um diese Art handeln; auch deren Samen könnten über die Grenze wandern.
Habe den Berg selbst erst voriges Jahr entdeckt - ein Besuch ist absolut empfehlenswert; auch, da man dort relativ leicht Arten beobachten kann, die bei uns schon sehr selten sind.
Die Bilder sind vom 02.07.2016; ich war auch noch am 02.04.2017 dort, habe da aber nichts wirklich aussergewöhnliches gefunden (ausser Viola cf. ambigua - es war entweder ambigua oder die Hybride ambigua mit hirta) - gesucht hätte ich erwartbare Iris humilis, gefunden hab ich aber nur (gelbe und violette) Iris pumila.
Sandgebiete sind am rechten March-Ufer, also in Niederösterreich, selten und auf wenige Dünengebiete beschränkt, die teils auch schon stark verwachsen sind.
Ich kenne keinen Standort von Xeranthemum annuum auf der niederösterreichischen Seite (weder an der March noch in den Hainburger Bergen; Xeranthemum annuum wird in der Exkursionsflora auch für Niederösterreich angegeben, ich habe aber keine Ahnung von wo), am Thebener Sandberg gibt es aber unweit der Strasse ein sehr schönes Vorkommen, wohl keine 500 Meter vom March-Ufer entfernt.
Selbst wenn die Art derzeit auf der niederösterreichischen Seite fehlen (oder verschollen sein) sollte, wäre Samenanflug auf "unsere" Seite denkbar - nicht bei vorherrschender Westwetterlage, wohl aber bei östlichen Winden.
Von Helichrysum arenarium gibt es eine kleine Population auf den Sanddünen bei Oberweiden, die sich aber in der dort ziemlich geschlossenen Grasnarbe relativ schwer tun; das Bild ist aus einer steilen Sandwand (unzugänglich), es kann sich aber wohl nur um diese Art handeln; auch deren Samen könnten über die Grenze wandern.
Habe den Berg selbst erst voriges Jahr entdeckt - ein Besuch ist absolut empfehlenswert; auch, da man dort relativ leicht Arten beobachten kann, die bei uns schon sehr selten sind.
Die Bilder sind vom 02.07.2016; ich war auch noch am 02.04.2017 dort, habe da aber nichts wirklich aussergewöhnliches gefunden (ausser Viola cf. ambigua - es war entweder ambigua oder die Hybride ambigua mit hirta) - gesucht hätte ich erwartbare Iris humilis, gefunden hab ich aber nur (gelbe und violette) Iris pumila.