Liebe NaturforscherInnen,
Ich hatte die letzten 2 Wochen das Vergnügen, durch das nordöstliche Anatolien zu reisen und habe neben den vielen exotischen Eindrücken oft auch kleine (bis große) blühende BotschafterInnen aus der Heimat angetroffen. Jetzt hab ich einfach Lust, euch daran teilhaben zu lassen.
Am Schwarzen Meer erinnern die üppigen Wälder am stärksten an Zuhaus - halt mit viel ... orientalis im Anhang. So wächst dort eben Fagus orientalis, Carpinus orientalis oder Picea orientalis. Im farnreichen Unterwuchs lassen sich viele Bekannte erspähen. Und immer wieder sieht man herrlich blühende Rhododendren wie z. B. die auch bei uns selten zu findende Rhododendron luteum.
Kommt man in die Steppen freut man sich mancherorts auf Schritt und Tritt über Arten, die bei uns sehr selten anzutreffen sind wie z. B. Convolvulus cantabrica, Ceratocephala orthoceras oder Androsace maxima.
Segetal findet man die bei uns kaum auftreibbare Conringia orientalis, Adonis Flammen cf. oder die Ranunculus arvensis
Wie bei einem netten Spaziergang am Bisamberg waren auch in Anatolien Vinca herbacea und Orchis simia zu finden.
Noch nicht ins Pannonicum hat's die unglaubliche Iris elegantissima geschafft - weil sie so schön ist, trotzdem ein Bildchen zum genießen:
Liebe Grüße
Jock
Heimatgefühle in Anatolien
Re: Heimatgefühle in Anatolien
Hallo Jock,
super Aufnahmen - danke fürs teilhaben lassen!
Orchis simia hätte auch immer schon mal gerne wo gesehen, außer am Bisamberg!
super Aufnahmen - danke fürs teilhaben lassen!
Orchis simia hätte auch immer schon mal gerne wo gesehen, außer am Bisamberg!
LG Reini BR
- Jürgen Baldinger
- Beiträge: 3561
- Registriert: Montag 19. September 2016, 19:47
- Wohnort: Wien
Re: Heimatgefühle in Anatolien
Beeindruckend, danke.
"(...) gib ihnen noch zwei südlichere Tage (...)"
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