Draba subg. Erophila (Draba verna agg. = Erophila sp.)

Beobachtungen, auch an trivialen Arten
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Hermann Falkner
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Re: Draba subg. Erophila (Draba verna agg. = Erophila sp.)

Beitragvon Hermann Falkner » Mittwoch 3. März 2021, 20:03

Ah, da gibts sehr schöne Detailbilder ;-) ich hab ja schon im Phänologie-Thread geschrieben, dass ich die auf D. spathulata = boerhaavii bestimmen würde, was auch meiner Erfahrung für die Hainburger Berge entspricht ;-) (Sternhaare hier noch schöner zu erkennen, ebenso die rundliche Frucht).
D. praecox sensu EfÖLS dürfte diese Sternhaare nicht haben (bestenfalls "vereinzelt Gabelhaare"). Wenn's denn stimmt ;-)

kurt nadler
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Re: Draba subg. Erophila (Draba verna agg. = Erophila sp.)

Beitragvon kurt nadler » Montag 15. März 2021, 23:46

boerhaavii sensu eföls nimmt überraschend auch den gesamten hainburger friedhof ein, zwar von der laubform variabel - es gibt auch rhombenartig belaubte, nicht so haarig-graue, doch vom behaarungstyp und wohl auch von der fruchtform identisch: alles dasselbe oder doch 2 kleinst-arten? (vielleicht finde ich doch beim nächsten mal noch eine andere. bin auch schon auf die "eigenen" in prellenkirchen gespannt. auch breitenbrunn gäbe es diesbzgl. zu prüfen - ob sich das ausgehen wird?)

schön sind die bilder nicht, aber merkmale sieht man.
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Re: Draba subg. Erophila (Draba verna agg. = Erophila sp.)

Beitragvon Hermann Falkner » Dienstag 16. März 2021, 16:13

Also nach EfÖLS klar boerhaavii - aber, ja: kann leicht sein, dass sich 2 (oder mehr) Kleinarten dahinter verstecken. Wenn man bedenkt, wie winzig die Unterschiede zwischen den Kleinarten bei Taraxacum, Ranunculus auricomus agg. & Konsorten sind ;-)
Ich hab jetzt auch ein bissi darauf geachtet und schon kleinere Unterschiede festgestellt - mal mehr, mal weniger Behaarung (bzw nur Gabelhaare und keine oder kaum Sternhaare), etc. Langfrüchtige = verna s. str. sensu EfÖLS hab ich noch nicht gesehen, die kommen ja erst ein bissi später, aber dafür rundfrüchtige, deren Frucht etwas ins Längliche geht.

Möglicherweise steckt da ein grösseres Kleinartenspektrum dahinter. Wäre sicher die reinste Sisyphus-Arbeit, da eine Systematik reinzubringen (insbes., da ohne begleitende genetische Analysen wohl kaum seriös durchführbar).


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