Mein neuer Garten
Verfasst: Montag 19. April 2021, 10:29
Hallo allerseits,
Als erstes möchte ich mich vorstellen. Mein Name ist Ralph, bin 38, Informatiker, wohne in Graz/Gösting (innere Stadt) und hab eigentlich nichts mit Botanik am Hut.
Bis Oktober letzten Jahres wohnte ich nur in Balkonwohnungen. Zwar habe ich schon länger nen kleinen Urwald im Wohnzimmer aber das ist ja noch recht leicht handzuhaben.
Nun leben wir seit Oktober in einer Wohnung mit einem kleinen Garten und da ich nicht so der "alles Plattmach"-Typ bin wirds kompliziert. Nun ich denke es ist klar, dass ich einen schönen Garten haben will. Jedoch dürfte mein Verstänsniss von Schönheit stark vom Mainstream abweichen. Aufgrund meiner Tätigkeit habe ich einen anderen Betrachtungswinkel auf komplexe Systeme. Wenn ich mir eine Pflanze ansehe, sehe ich ein enorm komplexes selbstregulatives System welches in ein Netzwerk von noch viel mehr komplexen Systemen eingebunden ist.
Nun will ich die Komplexität in meinem Garten nicht vernichten, sondern uns da quasi hineinarbeiten. Das bedeutet aber, dass ich wissen muß was ich da habe und wie ich am besten kooperativ eingreife ohne den Anspurch zu stellen die Kontrolle übernehmen zu wollen. Ich bin mir ziemlich sicher, das System weiß besser als ich wie es am Besten funktioniert.
Es waren kahle Stellen da, die habe ich aufgelockert und mit einem Nützlingswiese Samenmix, bzw Katzengras und am Rand Katzenminze bepflanzt. Katzengras und einige Arten der Nützlingswiese treiben schon. Ich hoffe ich habe damit überall genug Pflanzen die Zecken abhalten und genug Anreize für, nicht parasitäre, Insekten bieten.
Wir beherbergen ein paar Erdwespen, ne Feldmaus und hoffentlich auch bald Mauereidechsen (Mach da grad nen Steinhaufen hin)
Auf folgenden Bildern sind der Löwenzahn, die Gänseblümchen, Wilderdbeeren und die Petersilie das einzige was mir klar ist.
Übersicht
Faden-Eherenpreis?
Gundermund?
Hasel?
Dort wo sie wächst, geht es nur wenige Zentimeter bis zum Fundament. Ich nehme an ich sollte sie Umsetzen. Was für Sonne hat sie gern?
Scharfer Hahnenfuß?
Problem mit Katzen? Sie haben zwar gerochen aber ich hab sie nicht dran knabbern gesehen. Wenns wirklich scharf schmeckt werden sie es, denke ich, auch nicht groß essen.
Die Unbekannten kommen im nächsten Post, kann ich hier leider nicht mehr uploaden.
Weiters möchte ich erwähnen, nebenan ist eine Pferdewiese die recht gesund ausschaut. Ich interessiere mich natürlich nicht nur fürs oberirdische sondern auch sehr, oder sogar am meisten, für das was im Boden ist. Wie kann ich die Gesundheits des Bodens prüfen ohne ihn zu Zerstören? Hoffnung macht mir ja, dass im Herbst Pilzkörper im Garten gewachsen sind. Zumindest ein Stück reichen die Myceliennetzwerke der Wiese also in meinen Garten hinein. Natürlich, ich wäre kein Informatiker wenn ich nicht die Frage stellen würde... irgendeine Chance die Myceliennetzwerke anzuzapfen? Ich frage mich schon seit einiger Zeit ob es nicht möglich sein könnte eine Schnittstelle zur Informatik zu schaffen und zumindest Gesundheitsdaten abzugreifen. Aber das kommt später in einem anderen Topic. Ich will Myceliennetzwerken mal, als Arbeitshypothese, die Fähigkeit, neuronale Strukturen zu bilden, unterstellen.
Vielen Dank für jeden Input
LG Ralph
Als erstes möchte ich mich vorstellen. Mein Name ist Ralph, bin 38, Informatiker, wohne in Graz/Gösting (innere Stadt) und hab eigentlich nichts mit Botanik am Hut.
Bis Oktober letzten Jahres wohnte ich nur in Balkonwohnungen. Zwar habe ich schon länger nen kleinen Urwald im Wohnzimmer aber das ist ja noch recht leicht handzuhaben.
Nun leben wir seit Oktober in einer Wohnung mit einem kleinen Garten und da ich nicht so der "alles Plattmach"-Typ bin wirds kompliziert. Nun ich denke es ist klar, dass ich einen schönen Garten haben will. Jedoch dürfte mein Verstänsniss von Schönheit stark vom Mainstream abweichen. Aufgrund meiner Tätigkeit habe ich einen anderen Betrachtungswinkel auf komplexe Systeme. Wenn ich mir eine Pflanze ansehe, sehe ich ein enorm komplexes selbstregulatives System welches in ein Netzwerk von noch viel mehr komplexen Systemen eingebunden ist.
Nun will ich die Komplexität in meinem Garten nicht vernichten, sondern uns da quasi hineinarbeiten. Das bedeutet aber, dass ich wissen muß was ich da habe und wie ich am besten kooperativ eingreife ohne den Anspurch zu stellen die Kontrolle übernehmen zu wollen. Ich bin mir ziemlich sicher, das System weiß besser als ich wie es am Besten funktioniert.
Es waren kahle Stellen da, die habe ich aufgelockert und mit einem Nützlingswiese Samenmix, bzw Katzengras und am Rand Katzenminze bepflanzt. Katzengras und einige Arten der Nützlingswiese treiben schon. Ich hoffe ich habe damit überall genug Pflanzen die Zecken abhalten und genug Anreize für, nicht parasitäre, Insekten bieten.
Wir beherbergen ein paar Erdwespen, ne Feldmaus und hoffentlich auch bald Mauereidechsen (Mach da grad nen Steinhaufen hin)
Auf folgenden Bildern sind der Löwenzahn, die Gänseblümchen, Wilderdbeeren und die Petersilie das einzige was mir klar ist.
Übersicht
Faden-Eherenpreis?
Gundermund?
Hasel?
Dort wo sie wächst, geht es nur wenige Zentimeter bis zum Fundament. Ich nehme an ich sollte sie Umsetzen. Was für Sonne hat sie gern?
Scharfer Hahnenfuß?
Problem mit Katzen? Sie haben zwar gerochen aber ich hab sie nicht dran knabbern gesehen. Wenns wirklich scharf schmeckt werden sie es, denke ich, auch nicht groß essen.
Die Unbekannten kommen im nächsten Post, kann ich hier leider nicht mehr uploaden.
Weiters möchte ich erwähnen, nebenan ist eine Pferdewiese die recht gesund ausschaut. Ich interessiere mich natürlich nicht nur fürs oberirdische sondern auch sehr, oder sogar am meisten, für das was im Boden ist. Wie kann ich die Gesundheits des Bodens prüfen ohne ihn zu Zerstören? Hoffnung macht mir ja, dass im Herbst Pilzkörper im Garten gewachsen sind. Zumindest ein Stück reichen die Myceliennetzwerke der Wiese also in meinen Garten hinein. Natürlich, ich wäre kein Informatiker wenn ich nicht die Frage stellen würde... irgendeine Chance die Myceliennetzwerke anzuzapfen? Ich frage mich schon seit einiger Zeit ob es nicht möglich sein könnte eine Schnittstelle zur Informatik zu schaffen und zumindest Gesundheitsdaten abzugreifen. Aber das kommt später in einem anderen Topic. Ich will Myceliennetzwerken mal, als Arbeitshypothese, die Fähigkeit, neuronale Strukturen zu bilden, unterstellen.
Vielen Dank für jeden Input
LG Ralph