2024-05-09 Exkursion Heidberg-Zeiselbergen

[Alexander]

Ich werde mal schauen was sich auf längere Zeit organisieren lässt. Da der Weg aus Ostösterreich nach Vorarlberg und zurück schon relativ weit ist, wäre vielleicht auch eine größere zweitägige Veranstaltung mit mehreren Exkursionen und einer günstigen Übernachtungsmöglichkeit interessant? Vorarlberg hat botanisch ja viel zu bieten, und das aufgrund der "Größe" des Bundeslandes auf relativ kleinem Raum. Wir könnten uns zum Beispiel an einen Tag das Rheindelta anschauen, und uns am zweiten Tag der alpinen Flora widmen. Kompetente Personen, die sich vielleicht zu einer Führung überreden lassen, gibt es in Vorarlberg ausreichend.
Von anderen wissenschaftlichen Vereinen und auch losen Verbindungen weiß ich, dass diese jährlich ähnliche Veranstaltungen abhalten. Würde seitens unseres Vereins überhaupt Interesse an sowas bestehen?

Grüße
Alexander

[Stefan Lefnaer]

Zu Jürgens Kommentar: Wien war als Reichshaupt und -residenzstadt Jahrhunderte lang nach Osten und Norden ausgerichtet, kaum nach Westen in die Alpenländer. Das ist z.B. der Grund warum als erste Eisenbahn Österreichs die Nordbahn nach Mähren und weiter nach Schlesien gebaut wurde. Die Westbahn war damals eine eher unwichtige Strecke. Auch die Migranten kamen aus dem Norden und Osten nach Wien. Nicht nur die Arbeiter aus Böhmen, die "Ziegelbehm". Auch viele bedeutende Wiener Persönlichkeiten wanderten aus Mähren, Ungarn, Galizien der Bukowina usw. zu. Das ist also historisch gewachsen und wird sich wohl nicht so schnell ändern. Nachdem der Eiserne Vorhang nun weg ist, kann man eh wieder nach Norden und Osten reisen, wie unsere "supranationale" Exkursion auf den Heidberg zeigt.

Exkursionen im Westen würde ich aber auf jeden Fall begrüßen, auch wenn ich wahrscheinlich nicht hinfahren würde, weil es mir zu weit ist. Es müsste sich halt jemand finden der sie organisiert und leitet. Teilnehmer wären sicher immer vorhanden. Sicher auch ein paar aus Wien, die reiselustiger sind als ich.