Forum Flora Austria

Hallo,
passt wohl im Forum am besten nach hier? ich werde mich vom 14.04 bis 18.04. im Umfeld Wien tummeln. Definitiv werde ich Festucen abklappern, bin aber heilfroh wenn jemand von Euch Tipps für mich hat für aktuelle Besonderheiten. Aus dem Forum habe ich z. B. Standorte für Carex stenophylla gesehen, muss ich mal gesehen haben:). 1. Tag bin ich in Dürnstein, da hat P. Smarda die „pallens“ als tetraploid identifiziert, somit wäre es F. csikhegyensis (dazu auch weitere Vorkommen in Österreich benannt). https://www.researchgate.net/publicatio ... _specimens
Morphologisch schwierig: Blütenstände, Fruchtstände aufrecht, nicht überhängend. Blätter zur Spitze hin rau. Über Ploidie klar zu trennen. Bei uns steht pallens in steiler Felswand, csikhegyensis eher moderater, aber das ist nur tendenziell. Lass die Ploidie dann noch mal gegenprüfen.
Mödling würde ich stricta ansteuern, ansonsten Marchfeld und Hundsheim…dann ist die Woche eigentlich auch schon rum. Habt Ihr noch Tipps für mich? Gerne können wir auch mal zusammen los, falls jemand in der Woche Zeit hat.
schöne Grüße
René

O von Wien siehe PN.

lieber rene
aussichtlos! auch heute gehen von mir keine PN raus. dürfte ich per PN von dir deine mailadresse bekommen?
beste grüße
kurt

Einen großen Carex stenophylla-Fleck gibt es übrigens nächst der U1-Station Donauinsel:

Hallo,
immer wieder überraschend, wie kommt die da hin? Beim Deichbau mit Sand und Kies? Ist doch eher eine Seltenheit, oder?
lg
René

Im Pannonikum ist sie nicht so selten. Vielleicht hat sie der Mensch mit Bauarbeiten oder Fahrzeugen dorthin verschleppt. Vielleicht wurden Früchte mit einem Hochwasser angeschwemmt, d.h. unten am Wasser und nach oben wurde sie dann irgendwie anders verbreitet. Vielleicht mit einem Handtuch der Badenden usw. Möglichkeiten gibt es viele, auch ohne den Menschen. Ich glaube, die Natur ist nicht so statisch, wie manche meinen.

In Rasenflächen beim Schloss Belvedere steht Carex stenophylla auch drin.

Stefan Lefnaer hat geschrieben:Im Pannonikum ist sie nicht so selten. Vielleicht hat sie der Mensch mit Bauarbeiten oder Fahrzeugen dorthin verschleppt. Vielleicht wurden Früchte mit einem Hochwasser angeschwemmt, d.h. unten am Wasser und nach oben wurde sie dann irgendwie anders verbreitet. Vielleicht mit einem Handtuch der Badenden usw. Möglichkeiten gibt es viele, auch ohne den Menschen. Ich glaube, die Natur ist nicht so statisch, wie manche meinen.

Das kann ich mir auch vorstellen.