Orobanche s. lat. 2025
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Re: Orobanche s. lat. 2025
Phelipanche-Update aus Kreuzstetten (vgl. hier): Meine Pflänzchen machen Fortschritte, liegen phänologisch jedoch weit hinter jenen von Eggendorf im Thale, wieso auch immer. Aber immerhin sind nun bei einer Pflanze einige Blüten ausgebildet und die wollig behaarten Antheren verraten die Identität der Art und bestätigen meine Vermutung: Es handelt sich um Phelipanche arenaria EN — L8 T8 K6 F3 R7 N2 S0 , neu für Qu. 7564-2.
Re: Orobanche s. lat. 2025
Vielen Dank für die schönen Beiträge aus einer Gegend in die wohl nur wenige Botaniker kommen. Diese verbrachten HTR haben schon ihren Reiz.
- Stefan Lefnaer
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Re: Orobanche s. lat. 2025
Heute am Michelberg in einer trockenen Wiese über stark kalkhältigem Lehm ein Pflänzchen von Orobanche centaurina EN — L8 T7 K5 F4 R8 N3 S0 auf Centaurea scabiosa LC , im PA NT — L7 T6 Ki F3 R8 N4 S0 . Gut erkennbar an der karottenroten Färbung.
- Stefan Lefnaer
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Re: Orobanche s. lat. 2025
Gestern bei Ulrichskirchen nochmals Orobanche centaurina EN — L8 T7 K5 F4 R8 N3 S0 (neu für Qu. 7564-4). Sieben Pflanzen in unterschiedlichen Entwicklungsstadien konnte ich in einer trockenen Wiese über stark kalkhältigem Schluff auf Centaurea scabiosa LC , im PA NT — L7 T6 Ki F3 R8 N4 S0 zählen.
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Re: Orobanche s. lat. 2025
Etwas weiter über stark kalkhältigem lehmigen Sand in einem Stock Artemisia campestris s.str. NT — L9 Ti K5 F2 R6 N2 S0 rund ein Dutzend Stängel von Phelipanche arenaria EN — L8 T8 K6 F3 R7 N2 S0 . Hübsch, wie sie wie die Orgelpfeifen dastehen! Ich fand unweit davon 2024 eine Pflanze. Gut dass die Art noch hier ist und sogar zahlreicher als letztes Jahr.
- Stefan Lefnaer
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Re: Orobanche s. lat. 2025
Wie man sieht, wiederholen sich meine Arten nun zunehmend. Es wäre erfreulich, wenn auch andere Foristen und Floristen hier etwas posten würden. Außerhalb des Pannonikums bzw. Weinviertels gibt es andere Orobanchen-Arten, die ich nicht anbieten kann!
Re: Orobanche s. lat. 2025
Anbei die hübsche Orobanche flava aus subalpinen Lagen des St. Antönientals (Graubünden in der Schweiz). Dort schmarotzt sie meist an Pestwurz, teils auch an Huflattich.
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Re: Orobanche s. lat. 2025
Anbei ein Link zu Orobanche elatior (schmarotzt an Skabiosen-Flockenblume), welche ich im Kanton Wallis in der Schweiz gefunden hatte. O. centaurina kenne ich aus der Schweiz bislang noch nicht....
https://www.openflora.ch/de/forum/flock ... -2810.html
In den Beiträgen weiter unten wird dann auch noch O. beauverdii erwähnt, eine neubeschriebene Art (?) an Laserpitium halleri.
https://www.openflora.ch/de/forum/flock ... -2810.html
In den Beiträgen weiter unten wird dann auch noch O. beauverdii erwähnt, eine neubeschriebene Art (?) an Laserpitium halleri.
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Re: Orobanche s. lat. 2025
Heute im Garten von Verwandten im Bezirk Korneuburg mitten in einem kultiviertem Stock Chrysanthemum (cf. indicum-Hybride) ein überdurchschnittlich großes und reichblütiges Exemplar von Phelipanche purpurea s.str. VU — L8 T7 K6 F3 R8 N3 S0 . Die üblichen Wirte – Achillea (auf dieser Wirtsart ist der Blauwürger im Garten immer wieder anzutreffen) und Artemisia vulgaris – konnte ich in der Umgebung nicht finden. Es ist daher mit hoher Sicherheit anzunehmen, dass Phelipanche purpurea in diesem Fall tatsächlich auf Chrysanthemum parasitiert. Dieses Paper habe ich auf die Schnelle gefunden. Darin wird Chryanthemum als vermutete Wirtsplanze des Blauwürgers in Bulgarien angegeben:
Mein Fund ist möglicherweise der erste entsprechende Nachweis in Österreich. Oder kennt jemand schon derartige Funde?
Mein Fund ist möglicherweise der erste entsprechende Nachweis in Österreich. Oder kennt jemand schon derartige Funde?
Re: Orobanche s. lat. 2025
Gestern an einer Böschung der Schnittlermoos-Forststraße in der Walster (Mariazellerland) diese Orobanche gesehen; vermutlich O. alba? Den gewürznelkenähnlichen Duft konnte ich leider nicht überprüfen, ich musste mich auf der hohen und steilen Schotterböschung darauf konzentrieren, daß ich beim Fotografieren nicht abrutschte...
LG Josef
LG Josef
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