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Re: Die Wälder der Hollabrunn-Mistelbach-Formation
Verfasst: Freitag 27. August 2021, 21:01
von Stefan Lefnaer
In den trocken-warmen Wäldern, wie hier im Schwarzwald, gedeihen auch Arten die zudem in Feuchtwiesen auftreten. Hier das Habitat:
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Neben
Serratula tinctoria...
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...
Dianthus superbus subsp. superbus EN (Wiederbestätigung für 7462-4)...
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...auch
Succisa pratensis, im Pann
VU (neu für 7462-4). Im zentralen Weinviertel gibt es nur 9 Angaben von vor 1990 und eine von nach 1990 (diese stammt von mir und ist von einer Feuchtwiese beim Schletzursprung). Die Feuchtwiesenvorkommen bzw. die Feuchtwiesen an sich dürften zwischenzeitlich großteils vernichtet worden sein. Umso erfreulicher ist es, dass die Art in den Wäldern ein Zweithabitat besitzt.
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Re: Die Wälder der Hollabrunn-Mistelbach-Formation
Verfasst: Samstag 28. August 2021, 20:13
von kurt nadler
ja, serratula ist den leithabergwäldern auch weit verbreitet, und succisa zeigte mir thomas h. in den salzburger kalk-nordalpen in einem erica-lichten rotföhrenmischwald am naturstandort weitab jeglicher kulturlandschaft. dianthus hab ich noch nie an einem "naturstandort gesehen" - interessant.
Re: Die Wälder der Hollabrunn-Mistelbach-Formation
Verfasst: Samstag 28. August 2021, 20:32
von Stefan Lefnaer
Ein wirklicher Naturstandort sind die seit Jahrhunderten bis Jahrtausenden so - früher wahrscheinlich auch als Waldweide - bewirtschafteten Mittelwälder im Weinviertel auch nicht.
Re: Die Wälder der Hollabrunn-Mistelbach-Formation
Verfasst: Samstag 28. August 2021, 21:55
von Stefan Lefnaer
Eine im Weinviertel nicht häufige Art ist
Campanula rotundifolia. Bisher fand ich sie erst zwei Mal und in beiden Fällen war der floristische Status aufgrund der ruderalen Fundorte unklar. Heute konnte ich sie neu für Qu. 7463-2 auf einem Schotterrücken der Urdonau in einem trocken-warmen Eichenwald nachweisen. Hierbei handelt es sich nun wohl eindeutig um ein autochthones Vorkommen.
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Re: Die Wälder der Hollabrunn-Mistelbach-Formation
Verfasst: Sonntag 29. August 2021, 17:34
von kurt nadler
passt ja perfekt zur sonstigen artenriege.
Re: Die Wälder der Hollabrunn-Mistelbach-Formation
Verfasst: Donnerstag 9. Dezember 2021, 17:48
von Stefan Lefnaer
Re: Die Wälder der Hollabrunn-Mistelbach-Formation
Verfasst: Donnerstag 6. Januar 2022, 19:41
von Stefan Lefnaer
Am Gielingberg im Glasweiner Wald blüht nun vereinzelt
Corylus avellana:
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Zudem kann man z.Z. schön die krummen Stockausschläge von
Quercus petraea im Unterstand des Mittelwalds studieren:
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Nur weil sie so schön stattlich ist noch ein Foto von
Sorbus torminalis:
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Re: Die Wälder der Hollabrunn-Mistelbach-Formation
Verfasst: Donnerstag 6. Januar 2022, 20:28
von Jürgen Baldinger
Was für eine prächtige Elsbeere. Schön!
Re: Die Wälder der Hollabrunn-Mistelbach-Formation
Verfasst: Donnerstag 6. Januar 2022, 20:38
von Stefan Lefnaer
Da gibt es gleich noch eine zweite, ebenfalls sehr stattliche Elsbeere dazu: :-)
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Re: Die Wälder der Hollabrunn-Mistelbach-Formation
Verfasst: Samstag 19. Februar 2022, 20:26
von Stefan Lefnaer
Am Haberg bei Wischathal tut sich noch nicht allzu viel. Neben
Hepatica nobilis...
...kommt nun
Mercurialis perennis s. str. (♂-Pflanzen) zum Vorschein:
Zudem gibt es etliche stattliche Bäume zu bewundern,
Fagus sylvaticaQuercus petraea (s. lat.) Kernwuchs, daneben Stockausschläge von
Carpinus betulusSorbus torminalis