
Die Pflanze bzw. deren Epidermis ist mit zahlreichen Blasenhaaren besetzt. Diese dienen dem Zweck für die Pflanze schädliche Stoffe (z.B. Salze) einzulagern um dann abgeworfen zu werden. Gegebenenfalls können die Blasen auch aufplatzen, sobald sie vollgefüllt sind. Frontal sieht das auf der Laubblattunterseite so aus:
Fertigt man einen Schnitt durch das Laubblatt an, kann man sich die Blasenhaare von der Seite ansehen. Es handelt sich tatsächlich um kleine Ballone (manche sehen wie Schwammerl aus), die auf einem kurzen Stiel sitzen:
Viele Chenopodiaceen besitzen solche Blasenhaare, manche allerdings nicht oder kaum, wie z.B. Ch. hybridum, Ch. urbicum, Ch. rubrum und Ch. chenopodioides. Gerade bei letzterem, einem Halophyten, wären aber gerade Blasenhaare zu erwarten. Vermutlich weiß niemand warum dem so ist. Das macht die Chenopodiaceen so faszinierend.