Chenopodiaceen 2020
Verfasst: Dienstag 28. April 2020, 21:54
Für meine Lieblinge mache ich für heuer wieder einen eigenen Thread auf. Das erste Chenopodium hat sich ja schon still und leise in die HMF eingeschlichen. Hier geht es nun mit Chenopodium vulvaria weiter, das in Jedlesee nun wieder zahlreich (mir scheint von Jahr zu Jahr zahlreicher) sprießt. Hier einmal ein Foto eines blühenden Individuums vom Vorjahr:
Die Pflanze bzw. deren Epidermis ist mit zahlreichen Blasenhaaren besetzt. Diese dienen dem Zweck für die Pflanze schädliche Stoffe (z.B. Salze) einzulagern um dann abgeworfen zu werden. Gegebenenfalls können die Blasen auch aufplatzen, sobald sie vollgefüllt sind. Frontal sieht das auf der Laubblattunterseite so aus:
Fertigt man einen Schnitt durch das Laubblatt an, kann man sich die Blasenhaare von der Seite ansehen. Es handelt sich tatsächlich um kleine Ballone (manche sehen wie Schwammerl aus), die auf einem kurzen Stiel sitzen:
Viele Chenopodiaceen besitzen solche Blasenhaare, manche allerdings nicht oder kaum, wie z.B. Ch. hybridum, Ch. urbicum, Ch. rubrum und Ch. chenopodioides. Gerade bei letzterem, einem Halophyten, wären aber gerade Blasenhaare zu erwarten. Vermutlich weiß niemand warum dem so ist. Das macht die Chenopodiaceen so faszinierend.
Die Pflanze bzw. deren Epidermis ist mit zahlreichen Blasenhaaren besetzt. Diese dienen dem Zweck für die Pflanze schädliche Stoffe (z.B. Salze) einzulagern um dann abgeworfen zu werden. Gegebenenfalls können die Blasen auch aufplatzen, sobald sie vollgefüllt sind. Frontal sieht das auf der Laubblattunterseite so aus:
Fertigt man einen Schnitt durch das Laubblatt an, kann man sich die Blasenhaare von der Seite ansehen. Es handelt sich tatsächlich um kleine Ballone (manche sehen wie Schwammerl aus), die auf einem kurzen Stiel sitzen:
Viele Chenopodiaceen besitzen solche Blasenhaare, manche allerdings nicht oder kaum, wie z.B. Ch. hybridum, Ch. urbicum, Ch. rubrum und Ch. chenopodioides. Gerade bei letzterem, einem Halophyten, wären aber gerade Blasenhaare zu erwarten. Vermutlich weiß niemand warum dem so ist. Das macht die Chenopodiaceen so faszinierend.