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Re: Wieder ein bissl vom Hainburger Friedhof

Verfasst: Freitag 1. Mai 2020, 10:20
von kurt nadler
schau an, so genau hab ich den atlas noch nicht durchstudiert! danke für diese info! statt "kleinzeug" tät ich allerdings gern endlich einmal saga pedo in meinen hausbergen finden ...

dieser da? der wohl extremste pannonische felsrasen österreichs! ein locus classicus für hornungia petraea.
30.4.2020, vom hainburger friedhof aus.

Re: Wieder ein bissl vom Hainburger Friedhof

Verfasst: Freitag 1. Mai 2020, 10:28
von Jürgen Baldinger
Habe ihn selber noch nicht gesehen, aber es soll direkt unterhalb des "keltischen" Wachsturms sein.

Re: Wieder ein bissl vom Hainburger Friedhof

Verfasst: Montag 15. März 2021, 23:08
von kurt nadler
heute, 15.3.2021: was tut sich?
interessant die ornithogalums: vom foto her könnte ich nicht sagen, welche, immerhin frühlingstreiber! die nachschau am letztjährigen kochii-standort ergab die gleichen frühlingstreiber. daher entweder flexibilität der art betreffend den austriebszeitraum oder eine andere, allerdings kleinwüchsige umbellatum-sippe.
an gagea blüht derzeit pusilla. bin gespannt, ob noch eine 2. art auftaucht. allerdings glaube ich den folgenden frühlingsaspekt schon zu kennen, und da war nix.
die inzwischen seit jahren von mir gepostete rätsel-rosettenpflanze kann ich noch immer nicht benennen. es schaut jetzt so aus, wie wenn sie ein kreuzblütler würde. kann nix seltenes sein, da sie an magerstellen der ostregion rel. verbreitet auftritt. meine zuletzt geäußerte viola kitaibeliana-these ist hiermit zu kübeln.

Re: Wieder ein bissl vom Hainburger Friedhof

Verfasst: Montag 15. März 2021, 23:09
von kurt nadler
kleine fortsetzung:

Re: Wieder ein bissl vom Hainburger Friedhof

Verfasst: Dienstag 16. März 2021, 12:21
von Peter Pilsl
Hallo Kurt,
könnte deine Rätzelpflanze (Rosette) vielleicht eine noch nicht blühende Viola x wittrockiana sein?

Re: Wieder ein bissl vom Hainburger Friedhof

Verfasst: Dienstag 16. März 2021, 22:38
von kurt nadler
nein, denn im herz der ersten sieht man schon einen blütenstand mit kugeligen knospen. und ist auf seinen standorten wie ost-marchfeld (dammstandort), marchauen oberhalb marchegg (halbtrockenrasenrand), leithagebirge (magere ackersäume) zwar leicht ruderal/segetal, aber kaum ein kulturflüchter.
muss ja nahezu was "normales" sein, aber was?

Re: Wieder ein bissl vom Hainburger Friedhof

Verfasst: Dienstag 16. März 2021, 22:42
von Oliver Stöhr
Glaube auch an einen Kreuzblütler und nicht an Viola x wittrockiana, denn die hätte deutlich/regelmäßig gekerbte Blattränder wie auf dem Bild oben zu sehen.

Re: Wieder ein bissl vom Hainburger Friedhof

Verfasst: Dienstag 16. März 2021, 22:46
von kurt nadler
hab grad "normale" kreuzblütler durchgedacht: ich kenne junge thlaspi arvense mglw. nicht. da tät mich allerdings die relative nährstoffarmut der standorte wundern, zumal thlaspi urfett und bodenfrisch steht. auch käme mir die rosette hierfür etwas zu zart vor.

Re: Wieder ein bissl vom Hainburger Friedhof

Verfasst: Dienstag 16. März 2021, 23:23
von asta
Kurt vielleicht passt Microthlaspi perfoliatum für die Rätselpflanze. Folgendes Bild ist vom Samstag beim Thenauriegel, etwas weiter in der Entwicklung.
IMG_20210313_132133.jpg
Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
IMG_20210313_132133.jpg (870.3 KiB) 3720 mal betrachtet


Und wenn ich schon dort bin...Hornungia petraea war wunderschön. Ebenso Saxifraga tridactylites und die ersten Blüten von Veronica praecox.
IMG_20210313_121448.jpg
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Die Mandelbäume sind noch zögerlich, nur wenige öffnen ihre Blüten, wie hier bei Winden

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Re: Wieder ein bissl vom Hainburger Friedhof

Verfasst: Dienstag 16. März 2021, 23:43
von kurt nadler
das wirds wohl sein, würde standörtlich gut passen, und deins schaut tatsächlich so aus. auf das wär ich (noch) gar nicht gekommen. dies scheint die lösung unseres 3- oder 4-jährigen rätsels zu sein! tausend dank!

ich glaub, der beitrag gehört zur phänologie und nicht zum friedhof ...