Hinterland NO-N von Jois (N-Bgld.)

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Hermann Falkner
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Re: Kurze Befahrung NO-N Jois

Beitragvon Hermann Falkner » Sonntag 7. Juni 2020, 09:34

Stefan Lefnaer hat geschrieben:Ich würde das erste Muscari auch für M. tenuiflorum halten. Das zweite für M. comosum.

auch ichhätte diese beiden so bestimmt ;-)

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Stefan Lefnaer
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Re: Kurze Befahrung NO-N Jois

Beitragvon Stefan Lefnaer » Sonntag 7. Juni 2020, 19:22

Ja, Melampyrum arvense ist im Weinviertel häufig. Hier meine aktuelle Verbreitungskarte. Die leeren Quadranten sind großteils noch nicht oder mangelhaft kartiert, vermutlich kommt die Art in allen Quadranten vor.

Melam arv.jpg
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kurt nadler
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Re: Kurze Befahrung NO-N Jois

Beitragvon kurt nadler » Sonntag 7. Juni 2020, 20:48

vielen dank, eindrucksvoll. meine charakterisierung als die "besonderste" melampyrum-art kann ich getrost relativieren.

kurt nadler
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Re: Hinterland NO-N von Jois (N-Bgld.)

Beitragvon kurt nadler » Dienstag 9. Februar 2021, 18:26

In dieses hochdiverse Gebiet werden wir hinkünftig wiederholt kommen, daher hab ich den Titel abgeändert.
Die schon vor Ewigkeiten versprochenen Euphorbien hänge ich jetzt dran, zuvor noch die Anmerkung zum Begriff "Gritsch": Diese bezeichnet den Feldhamster; der hiesige Flurnamen Gritschenberg ist also ein Pendant zum Zeise(r)lberg, einem Zieselberg.

Folglich ein paar markante Euphorbien aus dem rot umrandeten Bereich, von wo auch die 1-2 Muscariarten weiter oben stammen.

Euphorbia salicifolia kommt da und dort in je sehr vitalen, großen Beständen ausgehend von Rainen in Kulturflächen eindringend vor und ist in der Trockenregion sehr konkurrenzkräftig.
E. saratoi scheint etwas häufiger als E. esula zu sein. E. virgata ist mit Abstand die seltenste aus der Gruppe, vielleicht auch etwas hygrophiler als die anderen beiden. Bei den Fotos ist saratoi ziemlich sicher. Meist ist sie ziemlich leicht auch makroskopisch bestimmbar.
E. polychroma gibts hier beinah massenhaft im Wald; dies ist aber eher eine Ausnhame, ein zweites Fundgebiet in der Großregion kennen wir derweil noch nicht.
Teil 1 von 2
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euphorbien 2020-05-29 am joiser gritschenberg.JPG
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kurt nadler
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Re: Hinterland NO-N von Jois (N-Bgld.)

Beitragvon kurt nadler » Dienstag 9. Februar 2021, 18:29

Teil 2
E. (cf.) saratoi ist hier ein wenig breitblättriger als üblich.
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Re: Hinterland NO-N von Jois (N-Bgld.)

Beitragvon Jonas » Dienstag 9. Februar 2021, 20:36

Hallo Kurt

Danke für diesen für mich sehr interessanten Beitrag, denn die Euphorbia-Arten salicifolia, saratoi und polychroma kommen alle nicht in der Schweiz vor. Muss mir diesen Ort merken, falls es mich beispielsweise mal in die Richtung des Leithagebirges oder wieder einmal zum Neusiedlersee zieht!

Beste Grüsse
Jonas
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kurt nadler
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Re: Hinterland NO-N von Jois (N-Bgld.)

Beitragvon kurt nadler » Mittwoch 10. Februar 2021, 17:48

lieber jonas!
wir würden uns über botaniker(innen)gesellschaft sehr freuen, falls es dich einmal wieder runterverschlägt - das gilt aber auch für euch alle! Wir haben relativ gute zeiteinteilungsmöglichkeiten und sind zwischen ostmarchfeld und raum eisenstadt gut verfügbar.

ad saratoi: kaum zu glauben (https://www.infoflora.ch/de/flora/euphorbia.html). ich denke, die müsste schon da sein und übersehen worden sein. vielleicht erbringst du den entsprechenden nachweis (ich verweise dazu nochmals auf das schon mehrfach im forum verlinkte zitat https://www.researchgate.net/publicatio ... r_Herkunft).

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Re: Hinterland NO-N von Jois (N-Bgld.)

Beitragvon Jonas » Donnerstag 11. Februar 2021, 11:06

Danke Kurt, das wäre mir eine grosse Freude. So was merke ich mir natürlich sehr gerne für den Fall, dass es mich nach der Beruhigung der Pandemie endlich wieder mal in den Osten verschlägt :-)

Beste Grüsse
Jonas
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