Cirsium-Hybriden

[Oliver Stöhr]

Auch heuer gibt es diese Hybride an gleicher Stelle wieder in Form von 2 Individuen! Anbei Bilder von vor 7 Tagen.

Lg
Oliver

[Jürgen Baldinger]

Soll ich dieses Thema zum Sammelthema "Cirsium-Hybride" stellen?

[Jürgen Baldinger]

Sollen wir dieses Thema auch zum Sammelthema "Cirsium-Hybride" geben?

[Oliver Stöhr]

Gerne!
Lg
Oliver

[Jürgen Baldinger]

Wie in den zwei betreffenden Themen besprochen, hänge ich diese als Beiträge hier an.

[Jürgen Baldinger]

Wie in den zwei betreffenden Themen besprochen, hänge ich diese als Beiträge hier an. Die Frage ist, ob wir "Cirsium-Hybriden" bei den Konkreten Themen belassen oder ebenfalls zu den Interessanten Funden geben sollen, wo auch "Carduus-Hybride" zu finden ist.

[Norbert Griebl]

Grüß euch,
hier wieder eine Zusammenstellung der österreichischen Funde der Cirsium x flavescens und Bilder meiner Funde dieser Hybride.

Cirsium erisithales × C. spinosissimum = C.×flavescens
K, OÖ, St, N-Tirol, O-Tirol, V.
Bei gemeinsamen Vorkommen der Elternarten ist überall mit dieser Hybride zu rechnen. Regelmäßig findet sich Cirsium ×flavescens in den Karnischen und Gailtaler Alpen.
GOLLER – Zobodat: Osttirol: 8940/3 Bergeralpe bei Prägraten im Iseltal, Aug. 1888.
DÜRRENBERGER (1890: 411): Oberösterreich: 8351/1 Hinterstoder.
HINTERHUBER & PICHLMAYR (1899): Osttirol: Bei Kals und Teischnitz 2212 Meter, sehr selten (Jahrb. d. d. Alp.-Vor. 1871, Fol. 555).
MURR (1899: 106): Oberösterreich: 8350/2 Hinterstoder, Hutererhöss (DÜRRNBERGER).
FRITSCH (1906: 405): Steiermark : 8651/3 Schönfeld bei Pusterwald (FEST).
FRITSCH (1918: 36): Steiermark: 8555/2 Wände an der Südseite des Eisenerzer Reichensteins (NEVOLE).
BEGER in HEGI (1929, Nachdruck 1987: 914): Oberösterreich, Steiermark, Kärnten und Tirol.
JANCHEN (1956–1960: 657): OÖ, St, K, O-Tirol, N-Tirol, V; zerstreut, Deutung teilweise unsicher.
WAGNER & MECENOVIC (1973: 81): Steiermark: 8555/1 Moosalpe nächst dem Wildfeld.
HARTL & al. (1992: 401): Kärnten: 9242/4 Südwest-Kärnten; 9343/4 Südwest-Kärnten; 9445/2 Südwest-Kärnten, alle 3 Funde von nach 1945.
POLATSCHEK (1997: 517): Nordtirol: 8734/1 unterhalb dem Hafelekar N Innsbruck; 8929/4 Komperdellalm und Masneralpe W Serfaus; 9129/1 Mutzkopf SW Nauders; 8931/1 Stillebach bis Trenkwald im Pitztal; 8933/4 Sandestal bei Gschnitz.
Osttirol: 9142/4 Kerschbaumertal S Lienz; 9142/4 Laserztal S Lienz; 9240/4 Hollbrucker Tal; 9240/4 S Kartitsch Richtung Pfannspitze; 8940/3 Timmeltal N Prägraten; 8940/3 NO Prägraten; 9241/1 oberhalb Anras; 8940/3 Bergeralm bei Prägraten; 8941/4 Ganotzkogel bei Kals; 8942/3 Bergertal NO Kals; 8942/3 Ködnitztal NO Kals; 8941/2 Teischnitztal N Kals.
Vorarlberg: 8726/2 Schröcken; 8726/4 Lech.
MAIER & al. (2001: 316): Osttirol: 9241/4 Scharwiese gegen Ritschinant Richtung Golzentipp NO von Obertilliach; 9039/4 Trojer Almtal NW St.Jakob im Defreggental.
STÖHR (2002: 423): Oberösterreich: 8351/1 Mehrfach im Bereich der ehemaligen Lagersbergalm nahe der Zellerhütte (ca. 1800 msm), rasendurchsetzte Latschengebüsche an der Waldgrenze im Windhagerkar (ca. 1650 msm). Steiermark: 8351/4 Südseite des Warschenecks (SPETA, 1990).
STÖHR (2007: 196): Osttirol: 9040/3 Defreggental bei St.Veit, Gritzeralm, 2006; 8941/4 Dorfertal bei Kals nahe Bergeralm, 2005.
POLATSCHEK & NEUNER (2013: 171): Nordtirol: Hafelekar bei Innsbruck. Osttirol: Berger Alpe bei Prägraten, Anraser Alm, Kalkstein bei Innervillgraten, über Anras im Pustertal.
STÖHR (2018a): Osttirol: Defreggental, Staller Alm, 28.06.2018.
GRIEBL: Kärnten: 9445/2 Naßfeld, 24.Jul.94; 9344/3 Hochwipfel gegen Plöckenpass, sehr zahlreich,26.Jul.94; 9342/2 Frohntal nahe Ingridhütte, 27.Jul.94; 9342/1 Hochweißsteinhaus Richtung Luggauer Törl, 29.Jul.94; 9343/3 Valentintörl zwischen Theresienhöhe und Wolayersee, 16.Jul.97; 9343/3 Wolayersee, 5.Jul.00, 9.Jul.12; 9343/3 Obere Wolayeralm, 9.Jul.12. Steiermark: 8651/4 Wildalm-Hütte Richtung Edelweißwand beim Gruber Hirnkogel, 25.Jun.16. Osttirol: 9139/4 Roßtal zw. Liperalm und Kalkstein, 2.Aug.00; 9240/4 Hollbrucker Tal gegen Blauen See, 5.Aug.00; 9241/4 Golzentipp oberhalb Tilliach, 17.Jul.10, 15.Jul.16; 9242/3 Kircheralm N von Untertilliach, 30.Jul.04.
Herbarium PILSL:
• 8941/4, 21.07.2007, Osttirol: Osttirol, Glocknergruppe, Dorfertal N Kals, Weg von der Mairalm über die Stiege Richtung Bergeralm, Almweiden, 1700 m SH, 12°37'30"E 47°02'30"N, Belegnummer 17699 & 17700.

LG Norbert

[kurt nadler]

ich wäre eher für belassen, da es sich weniger um floristisch-arealkundlich bedeutende funde als vielmehr um genetische spielereien der natur handelt.

[Oliver Stöhr]

Mir ist alles recht :-)

[Jürgen Baldinger]

Mir auch. Dann lassen wir es so.