Liebe Leute
Eher eine agrarische Runde um den Zicksee bei St.Andrä im Sewinkel in der vergangenen Woche.
Beim hinradeln einige km vor St.Andrä, eher noch bei Tadten, ein abgeerntes Färberdistelfeld (Carthamus tinctorius). Beeindruckende Pflanze, wird des Öls wegen angebaut. Die relativ großen Sämlinge am Ackerrand haben mich verwirrt anfangs, aber eh klar, Färberdistelkeimlinge. Die werden kaum über den Winter kommen, vor allem weil sie eingeackert werden. Aber die Samen sollen bis minus 10 Grad aushalten. Ob es da Verwilderungen gibt? Noch keine gesehen.
Östlich vom See dann ein Zuckerrübenacker mit Heliotropium europaeum, ca 50 Exemplare scharen sich um den Bewässerungsbrunnen, dort wo die Rüben etwas auslassen. Zufällig kam gerade der (Bio-) Bauer vorbei. Wir haben bisschen geschwatzt. Die Rüben wurden heuer ein mal mit Schwefel und Kupfer gespritzt und demnächst noch mal. Das Heliotropium kannte er nicht, auch sonst noch nirgends in seinen Äckern gesehen und es ist ihm hier auch noch gar nicht aufgefallen, bis jetzt.
Auch an dieser Stelle: hätte das Tripleurospermum inodorum werden sollen?
rund um den Zicksee
Re: rund um den Zicksee
2.Teil:
Direkt nördich vom Zicksee liegen die Trockenreisfelder eines Biobauen der Umgebung. Wollte mal schauen welche Beikräuter sich beim Reis wohlfühlen. Die Flächen wurden jedoch unlängst gründlichst vom Beiwuchs befreit. Da waren nur mehr angewelkte Haufen am Feldrand zu finden, mit ua viel Portulaca oleracea, wie sonst auch überall.
Dann am bekannten Südufer retour. Hier die üblichen Verwüstungen durch die Bearbeitung des Uferbereiches. Und zum Glück auch ein paar verschont gebliebene Bereiche.
Viele Pflanzen liegen beschädigt oder ausgerissen herum. Rechts Crypsis aculeata und das links müsste das viel seltenere Crypsis schoenoides sein.
Crypsis aculeata ist heuer stark vertreten und legt erst so richtig los.
zum Schluss noch ein kleines Rätsel. Am Rand eines Maisackers lag dieses Miniufo:
Bevor ich mir noch eine Verschwörungstheorie zurechtbasteln konnte wusste google schon eine Antwort...
Nennt sicht Trichogramma-Kugel und ist bestückt mit 1000 gleichnamigen Schlupfwespenlarven. Wird mit Drohne über dem Maisfeld abgeworfen (also Ufo gar nicht so weit entfernt) zur bekämpfung des Maiszünslers. Und die Hülle besteht aus Maisstärke...
Direkt nördich vom Zicksee liegen die Trockenreisfelder eines Biobauen der Umgebung. Wollte mal schauen welche Beikräuter sich beim Reis wohlfühlen. Die Flächen wurden jedoch unlängst gründlichst vom Beiwuchs befreit. Da waren nur mehr angewelkte Haufen am Feldrand zu finden, mit ua viel Portulaca oleracea, wie sonst auch überall.
Dann am bekannten Südufer retour. Hier die üblichen Verwüstungen durch die Bearbeitung des Uferbereiches. Und zum Glück auch ein paar verschont gebliebene Bereiche.
Viele Pflanzen liegen beschädigt oder ausgerissen herum. Rechts Crypsis aculeata und das links müsste das viel seltenere Crypsis schoenoides sein.
Crypsis aculeata ist heuer stark vertreten und legt erst so richtig los.
zum Schluss noch ein kleines Rätsel. Am Rand eines Maisackers lag dieses Miniufo:
Bevor ich mir noch eine Verschwörungstheorie zurechtbasteln konnte wusste google schon eine Antwort...
Nennt sicht Trichogramma-Kugel und ist bestückt mit 1000 gleichnamigen Schlupfwespenlarven. Wird mit Drohne über dem Maisfeld abgeworfen (also Ufo gar nicht so weit entfernt) zur bekämpfung des Maiszünslers. Und die Hülle besteht aus Maisstärke...
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