Phänologischer Status der nordseitigen montanen bis alpinen Flora des Schneebergs
Verfasst: Samstag 13. Mai 2017, 20:54
Oberhalb der Edelweißhütte am Schneeberg (die auf 1235 m gelegen ist und wo am Dienstag noch Schnee lag), noch in der Bergwaldzone auf der Nordseite blüht gerade Cardamine enneaphyllos; von C. trifolia, zwischen 800 und 1200 m gerade blühend, sind hingegen in dieser Höhe bislang nur die Grundblätter zu sehen (bremsen sie die Fichten?). Außerdem blühen Chrysosplenium alternifolium, Arabis alpina, Mercurialis perenne, Sesleria caerulea, Soldanella alpina und Corydalis solida, ebenso wie Erica carnea, Luzula luzuloides und Primula elatior.
Überhaupt bieten die Primeln einiges auf: Unten beim Parkplatz auf 800 msm steht P. veris auf den Wiesen, die im beginnenden Bergwald von P. elatior abgelöst wird; auf Kalkfelsen und auch auf -schutt findet man P. auricula. Oberhalb von etwa 1500 msm (Ist das die Seehöhe, auf der Oliver in Osttirol jeden Tag aufsteht? Gibt es solche Tiefebenen dort überhaupt...?) steht dann, gerne in Carex firma-Pölstern, P. clusiana.
Erst vegetativ zeigen sich in der montanen Stufe neben der bereits erwähnten Cardamine trifolia, Allium ursinum, das im Pannonikum bereits teilweise abblüht und Veratrum album sowie Saxifraga rotundifolia und hoffentlich richtig bestimmte Astrantia major.
In der alpinen Stufe blüht unter anderem Draba aizoides, Sesleria caerulea ebenso noch. Auch Mercurialis perenne steigt in windgeschützten Lagen mit auf.
In dieser Zone, oberhalb der Waldgrenze, findet man Potentilla clusiana, Papaver alpinum, Saxifraga caesia und Minuartia austriaca im vegetativen Zustand vor. Höher als bis etwa 1600, vielleicht 1700 msm bin ich nicht gestiegen, dann war es acht Uhr, ich hatte vom starkem Westwind genug und bin wieder runter zur Edelweißhütte frühstücken. Immer fasziniert mich die lehmige Stelle am Fadensteig in dieser Seehöhe. Von Rumex scutatus habe ich noch nichts gesehen. Die Lärchen treiben hier gerade aus.
Überhaupt bieten die Primeln einiges auf: Unten beim Parkplatz auf 800 msm steht P. veris auf den Wiesen, die im beginnenden Bergwald von P. elatior abgelöst wird; auf Kalkfelsen und auch auf -schutt findet man P. auricula. Oberhalb von etwa 1500 msm (Ist das die Seehöhe, auf der Oliver in Osttirol jeden Tag aufsteht? Gibt es solche Tiefebenen dort überhaupt...?) steht dann, gerne in Carex firma-Pölstern, P. clusiana.
Erst vegetativ zeigen sich in der montanen Stufe neben der bereits erwähnten Cardamine trifolia, Allium ursinum, das im Pannonikum bereits teilweise abblüht und Veratrum album sowie Saxifraga rotundifolia und hoffentlich richtig bestimmte Astrantia major.
In der alpinen Stufe blüht unter anderem Draba aizoides, Sesleria caerulea ebenso noch. Auch Mercurialis perenne steigt in windgeschützten Lagen mit auf.
In dieser Zone, oberhalb der Waldgrenze, findet man Potentilla clusiana, Papaver alpinum, Saxifraga caesia und Minuartia austriaca im vegetativen Zustand vor. Höher als bis etwa 1600, vielleicht 1700 msm bin ich nicht gestiegen, dann war es acht Uhr, ich hatte vom starkem Westwind genug und bin wieder runter zur Edelweißhütte frühstücken. Immer fasziniert mich die lehmige Stelle am Fadensteig in dieser Seehöhe. Von Rumex scutatus habe ich noch nichts gesehen. Die Lärchen treiben hier gerade aus.