Phänologie 2021
- Stefan Lefnaer
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Re: Phänologie 2021
Bei Gnadendorf im Bezirk Mistelbach blüht nun gerade auf einer Bachböschung Potentilla recta:
- Jürgen Baldinger
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Re: Phänologie 2021
heute Ajuga chamaepitys im Stadtpark Wien, in einem Pflanztrog beim Wienfluss
"(...) gib ihnen noch zwei südlichere Tage (...)"
- Jürgen Baldinger
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Re: Phänologie 2021
Viel herbstliche Schönheit heute noch am Mödlinger Eichkogel, zum Beispiel Inula ensifolia
Polygala major Salvia pratensis Orobanche gracilis Genista tinctoria Cervaria rivini Peucedanum alsaticum Erigeron acris Cerinthe minor Trifolium montanum Aster amellus Mehrfach beobachtet: Mulchen von Halbtrockenrasen ist suboptimal, oder? im trocken-warmen Eichenwald windet sich eine Äskulapnatter trotz der breiten Blätter würde ich eher zu Polygonatum odoratum tendieren"(...) gib ihnen noch zwei südlichere Tage (...)"
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Re: Phänologie 2021
Gestern in Leisach / Osttirol habe ich noch Leonurus cardiaca ssp. cardiaca blühend beobachtet. Diese Unterart ist in Osttirol verbreitet und nicht selten - eigenartig, dass sie sonst im restlichen Westösterreich nicht nachgewiesen ist (siehe inoffizieller Arbeitsatlas). Überhaupt ist das Arealbild einprägsam: Pannonikum, Linzer Zentralraum, Osttirol.
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Re: Phänologie 2021
hallo jürgen!
das ist kein mulchen, sondern ackern und dazu wohl noch eggen.
ein plausibler grund wäre, dass der besitzer oder bewirtschafter für die fläche einen ackerstatus behalten möchte, und da schreibt die EU-bürokratie vor, dass alle paar jahre umgebrochen werden muss oder jedenfalls der naturbewuchs durch ansaat gravierend verändert werden muss. man könnte das in diesem fall auch biotopvernichtungsverpflichtung nennen.
eine weitere möglichkeit ist, dass das einmal ein weingarten war, den der besitzer reaktivieren möchte oder, da diese art der stilllegung oftmals langfristig angelegt ist, dass dort hinkünftig statt "brache" ackerkulturen angebaut werden sollen.
es gibt sicher auch noch andre möglichkeiten. im regelfall sind die agrarrechtlich rechtens, und der naturschutz kann zuschaun.
vorher-nachher-zustands-gegenüberstellung wäre sinnvoll, wenn was wertvolles zerstört wurde. eine meldung an den naturschutzbund, an den biosphärenpark oder an die BH in diesem fall wohl auch.
das ist kein mulchen, sondern ackern und dazu wohl noch eggen.
ein plausibler grund wäre, dass der besitzer oder bewirtschafter für die fläche einen ackerstatus behalten möchte, und da schreibt die EU-bürokratie vor, dass alle paar jahre umgebrochen werden muss oder jedenfalls der naturbewuchs durch ansaat gravierend verändert werden muss. man könnte das in diesem fall auch biotopvernichtungsverpflichtung nennen.
eine weitere möglichkeit ist, dass das einmal ein weingarten war, den der besitzer reaktivieren möchte oder, da diese art der stilllegung oftmals langfristig angelegt ist, dass dort hinkünftig statt "brache" ackerkulturen angebaut werden sollen.
es gibt sicher auch noch andre möglichkeiten. im regelfall sind die agrarrechtlich rechtens, und der naturschutz kann zuschaun.
vorher-nachher-zustands-gegenüberstellung wäre sinnvoll, wenn was wertvolles zerstört wurde. eine meldung an den naturschutzbund, an den biosphärenpark oder an die BH in diesem fall wohl auch.
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Re: Phänologie 2021
Hier noch ein paar Spätblüten aus Leisach vom 26.10. - nichts Überspektakuläres, aber immerhin etliche „frisch“ wirkende Arten.
Die Centaurea mit dem Gelbling (Colias sp.) ist wohl C. nigrescens. Im letzten Bild schweift der Blick über das Lienzer Becken.
Lg
Oliver
Die Centaurea mit dem Gelbling (Colias sp.) ist wohl C. nigrescens. Im letzten Bild schweift der Blick über das Lienzer Becken.
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Oliver
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- Jürgen Baldinger
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Re: Phänologie 2021
Danke für die Aufklärung, Kurt.
"(...) gib ihnen noch zwei südlichere Tage (...)"
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Re: Phänologie 2021
Jetzt blüht wieder Polygala chamaebuxus, dieses Mal in St. Justina in der Gem. Assling in Osttirol.
Lg
Oliver
Lg
Oliver
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Re: Phänologie 2021
Gestern bzw. heute, aus Pflasterritzen beim Bhf Vöcklabruck Lepidium cf. ruderale und Microrrhinum minus:
"(...) gib ihnen noch zwei südlichere Tage (...)"
- Stefan Lefnaer
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Re: Phänologie 2021
Ist das nicht vielleicht Lepidium virginicum subsp. virginicum? L. ruderale habe ich noch nie mit so großen bzw. überhaupt mit KroB gesehen. Am Geruch sollte man es ja deutlich unterscheiden können.
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