Schottergruben und Erddeponien 2021
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Re: Schottergruben und Erddeponien 2021
Danke Stefan für die Bestimmungen und die Links!
Ich habe drei Fotos vom Gipskraut angehängt. Die Blüten sind reinweiß, ich sage das dazu weil meine Fotos im Forum einen merkwürdigen Braunton haben.
Liebe Grüße
Ich habe drei Fotos vom Gipskraut angehängt. Die Blüten sind reinweiß, ich sage das dazu weil meine Fotos im Forum einen merkwürdigen Braunton haben.
Liebe Grüße
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- Stefan Lefnaer
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Re: Schottergruben und Erddeponien 2021
Interessant! Die nächsten natürlichen Vorkommen liegen erst im Korneuburger Becken und dann weiter östlich im Marchfeld. Vermutlich handelt es sich um eine Verschleppung und vielleicht wird dieser Steppenroller durch die Klimaerwärmung in der Ausbreitung gefördert. Wenn es direkt in oder neben der Ortschaft liegt, kann es sich auch um eine lokale Verwilderung handelt. Ich habe aber keine Ahnung wie oft diese Art in Gärten kultiviert wird.
- Hermann Falkner
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Re: Schottergruben und Erddeponien 2021
Gypsophila wird schon auch gern kultiviert und Vorkommen in Wien würde ich als Verwilderung werten, aber so weit draussen im Weinviertel ist Verwilderung etwas weniger wahrscheinlich.
- Stefan Lefnaer
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Re: Schottergruben und Erddeponien 2021
Naja, es kommt darauf an, ob die Art dort wo als Zierpflanze kultiviert wird/wurde oder nicht, was aber schwer festzustellen sein dürfte. Die Entfernung zu einer Großstadt spielt wohl grundsätzlich keine Rolle. Zierpflanzen werden ja auch in Kleinstädten und Dörfern kultiviert. Da Gypsophila paniculata im natürlichen Verbreitungsgebiet (in Österreich nördlich bis nordöstlich von Wien) auch subruderal auftritt, ist es natürlich umso schwieriger den Status einzelner Vorkommen festzustellen.
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Re: Schottergruben und Erddeponien 2021
das eine prellenkirchner exemplar (https://www.zobodat.at/pdf/STAPFIA_0112_0147-0206.pdf) war an einem straßenrand ganz am orstrand. kultiviert hab ich sie im ort nicht gesehen, s der donau kennen wir sonst keinerlei zweiten fund. also "verzahn" lässt sich diese art auf jeden faLL
- Stefan Lefnaer
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Re: Schottergruben und Erddeponien 2021
Heute habe ich Quadrant 7156-1 (Brand-Thaures, nordwestliches Waldviertel) bearbeitet. Die Fisch-Teiche kann man leider großteils vergessen, weil plattlvoll mit Wasser gefüllt und ohne botanisch interessantes Litoral. Also weiche ich auf nasse Äcker (einen botanisch sehr interessanten fand ist östlich von Thaures) und Schottergruben aus. In einer solchen entstehen oft kleine Lacken und nasse Fahrspuren, die hoch interessant sein können. Die Arten habe ich hier schon ein alle im Forum einmal gezeigt, aber noch nicht in diesem Habitat. Zuerst hat mich eine Gewitterfront erwischt, hier zieht sie gerade ab:
Danach strahte die Sonne für rund 15 Minuten (den ganzen Tag waren es nicht viel mehr), genug Zeit um alles zu fotografieren:
Eleocharis ovata:
Gypsophila muralis, Juncus bulbosus, Potentilla supina:
Hypericum humifusum:
Juncus bulbosus:
Alopecurus aequalis:
Isolepis setacea:
An trockenen Stellen gab es auch Filago minima:
Danach strahte die Sonne für rund 15 Minuten (den ganzen Tag waren es nicht viel mehr), genug Zeit um alles zu fotografieren:
Eleocharis ovata:
Gypsophila muralis, Juncus bulbosus, Potentilla supina:
Hypericum humifusum:
Juncus bulbosus:
Alopecurus aequalis:
Isolepis setacea:
An trockenen Stellen gab es auch Filago minima:
- Stefan Lefnaer
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Re: Schottergruben und Erddeponien 2021
Heute in einer Schottergrube bei Weyerburg Crepis tectorum (Wiederbestätigung für Qu. 7463-1). Allzu häufig dürfte die Art im WeinV nicht sein.
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