Ausflug in die Südtiroler Dolomiten
Verfasst: Freitag 3. Dezember 2021, 10:52
Liebe Forumsmitglieder,
inspiriert von den wunderbaren Fotostrecken letzthin, möchte ich einige Eindrücke einer heurigen Exkursion auf die sogenannten "Ritwiesen" in Wengen in den Südtiroler Dolomiten mit euch teilen, die für mich zu den Highlights des heurigen Jahres zählt, - in der Hoffnung, dass man es mir nachsieht, wenn ich diese Eindrücke in der Rubrik "Konkrete botanische Themen" poste, anstatt auf "Blick über die Grenzen" auszuweichen :-).
Noch kurz ein paar Worte zum Gebiet: Die Gegend ist floristisch sehr reich ausgestattet, man findet noch sehr viele extensiv bewirtschaftete, artenreiche Bergwiesen und daneben noch eine Reihe weiterer, sehr spannender Lebensräume, so etwa Balmen am Fuße überhängender Felswände, deren nitrophile, grusige Bereiche Besonderheiten wie Chenopodium foliosum, Hornungia pauciflora oder Heliosperma veselskyi beherbergen, oder - einige Meter darüber - Gesellschaften des Potentillion caulescentis mit Arten wie Asplenium seelosii, Aquilegia einseleana, Carex mucronata und Physoplexis comosa.
Das größte Highlight der Exkursion war für mich der wunderschöne Astragalus hypoglottis subsp. gremlii, der in einer steilen, südexponierten Bergwiese individuenreich anzutreffen war, syntop mit Astragalus depressus und Astragalus penduliflorus.
Liebe Grüße
Elias
inspiriert von den wunderbaren Fotostrecken letzthin, möchte ich einige Eindrücke einer heurigen Exkursion auf die sogenannten "Ritwiesen" in Wengen in den Südtiroler Dolomiten mit euch teilen, die für mich zu den Highlights des heurigen Jahres zählt, - in der Hoffnung, dass man es mir nachsieht, wenn ich diese Eindrücke in der Rubrik "Konkrete botanische Themen" poste, anstatt auf "Blick über die Grenzen" auszuweichen :-).
Noch kurz ein paar Worte zum Gebiet: Die Gegend ist floristisch sehr reich ausgestattet, man findet noch sehr viele extensiv bewirtschaftete, artenreiche Bergwiesen und daneben noch eine Reihe weiterer, sehr spannender Lebensräume, so etwa Balmen am Fuße überhängender Felswände, deren nitrophile, grusige Bereiche Besonderheiten wie Chenopodium foliosum, Hornungia pauciflora oder Heliosperma veselskyi beherbergen, oder - einige Meter darüber - Gesellschaften des Potentillion caulescentis mit Arten wie Asplenium seelosii, Aquilegia einseleana, Carex mucronata und Physoplexis comosa.
Das größte Highlight der Exkursion war für mich der wunderschöne Astragalus hypoglottis subsp. gremlii, der in einer steilen, südexponierten Bergwiese individuenreich anzutreffen war, syntop mit Astragalus depressus und Astragalus penduliflorus.
Liebe Grüße
Elias