Phänologie 2022

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Jürgen Baldinger
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Re: Phänologie 2022

Beitragvon Jürgen Baldinger » Montag 14. März 2022, 14:06

Registriert und ausgebessert, danke. – Gestern um den Wiener Eichkogel: Auf einer kleinen Wiesenböschung NW des Eichkogels Pulsatilla grandis in einer winzigen Population, deren Zukunft mir noch dazu fraglich scheint aufgrund der wiederholt beobachteten verfilzten Bodenauflage dort.
pulsatilla grandis wiener eichkogel_20220313_115439.jpg
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Galanthus nivalis neben Sesleria caerulea im Flaumeichenwald bei den Steinbrüchen (dort sind die Mauereidechsen schon aktiv, zwei davon bereits im Paarungsmarsch)
galanthus nivalis und sesleria caerulea wiener eichkogel_20220313_121202.jpg
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Viola odorata blüht durchwegs.
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viola odorata wiener eichkogel_20220313_142235.jpg (1.89 MiB) 1862 mal betrachtet
Bei Euphorbia amygdaloides geht es bald los.
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Pablito
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Re: Phänologie 2022

Beitragvon Pablito » Montag 14. März 2022, 18:56

Gestern am 13.3.22 am Fluxberg die ersten Euphorbia cyparissias, z.T. auch mit Brandpilz verändert.
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kurt nadler
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Re: Phänologie 2022

Beitragvon kurt nadler » Dienstag 15. März 2022, 07:45

nach fortschreitender verwinterung - es gab in den letzten tagen mit die kältesten temperaturen des gesamten winters - nun wieder frühlingserwachen; bei der vogelwelt kaum, wenigstens sind erste vorboten der vor wochen erwarteten zieher eingetroffen wie erste singdrosseln und ringeltauben, aber es gibt (mit stand gestern) kaum wo eine singende lerche oder ein balzrufender fasan - quasi noch "winterbestand".
auch pflanzlich gibts einen nächsten noch schwachen schub nach nahezu stagnation: adonis vernalis hat zu blühen begonnen. zu den spitzerberger pulsatillen sind wir aber nicht gekommen; die sollten aber auch wohl blühen.
frosttrocknis- bzw. luft- und bodentrockenheitsbedingt ist nun alles "steppe", alles "erdfärbig", in der landschaft kaum ein grünton.
schauma, ob der nächstnächtliche regen einmal einen wachstumsimpuls gibt.

die wintertemperaturen anhand von hohenau, der nachtkältesten zamg-wetterstation im pannonischen osten. leider kann man in derselben darstellungsweise nicht den ganzen winter abfragen, aber es war im jänner nicht kälter (nächtens!).
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Re: Phänologie 2022

Beitragvon Jürgen Baldinger » Dienstag 15. März 2022, 09:03

Microthlaspi perfoliatum taucht nun auf; hier heute auf Vielschnittrasen in Ottakring.
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Pablito
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Re: Phänologie 2022

Beitragvon Pablito » Dienstag 15. März 2022, 09:37

Das ist wirklich sehr "micro" :-)
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Re: Phänologie 2022

Beitragvon Jürgen Baldinger » Dienstag 15. März 2022, 15:52

Der Saharastaub über der Stadt lässt mit dem neuen Tageslicht beinahe Polarlicht-artige Farben entstehen. Heute später am Tag Gagea villosa ruderal beim Schweizergarten.
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Maria Zacherl
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Re: Phänologie 2022

Beitragvon Maria Zacherl » Dienstag 15. März 2022, 16:29

Thema Temperaturen:

am 09 02 war ich in Wolfsthal in der Schlossau, da war die SchneeglöckerlBlüte am Beginn, sonst blühte nur vereinzelt Lamium purpureum..
am 27 02 waren die Schneeglöckerln in Hochblüte, ausserdem Scilla vindobonensis zahlreich und Gagea sp. sowie Corydalis cava im kommen (Liste unvollständig), kalt und windig.
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am 05 03 alles etwas dichter und weiter fortgeschritten, weiterhin kalt und windig.
am 14 03 also Gestern endlich warm, so um die 11°, die Schneeglöckerln immer noch sehr schön und dicht, nur an manchen Standorten langsam am verblühen; allerdings der Lerchensporn schon intensiv blühend, die ersten Schmetterlinge und Hummeln waren zu sehen.

VG Maria
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Stefan Lefnaer
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Re: Phänologie 2022

Beitragvon Stefan Lefnaer » Dienstag 15. März 2022, 19:52

Am bekannten Wuchsort in der Sinawastingasse am ehemalige Damm der Nordwestbahn konnte ich bei meinem jährlichen Androsace maxima-Monitoring heute ein einzelnes Pflänzchen nachweisen. Mal sehen, ob ich heuer noch mehr finde.

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Re: Phänologie 2022

Beitragvon Gerd4126 » Mittwoch 16. März 2022, 16:42

Schöner langjährig verwildeter Bestand von Euphorbia myrsinites auf einem südseitigen Felsen steht kurz vor Blühbeginn, Triestingtal 16. März
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Re: Phänologie 2022

Beitragvon Stefan Lefnaer » Donnerstag 17. März 2022, 12:52

Am zweiten bekannten Wuchsort in der Sinawastingasse ist Androsace maxima heuer erfreulicherweise zahlreich vorhanden. Dort stehen sie wie die Orgenpfeifen.

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