Phänologie 2022
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OnlineJürgen Baldinger
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Re: Phänologie 2022
Cardamine hirsuta, heute, ruderal in Wien-Mariahilf.
"(...) gib ihnen noch zwei südlichere Tage (...)"
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Re: Phänologie 2022
da kriegt man gusto auf frische kresse fürs butterbrot (ich weiß aber nix zur genießbarkeit von c. hirs.)
dabei geh ich davon aus, dass der fundort außerhalb der hundereichweite liegt und die luft nicht allzu urban ...
dabei geh ich davon aus, dass der fundort außerhalb der hundereichweite liegt und die luft nicht allzu urban ...
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OnlineJürgen Baldinger
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Re: Phänologie 2022
Angeblich essbar, siehe hier. – Ebenfalls natürlich essbar die verwandte Eruca sativa, hier kultiviert auf unserer Terrasse, die wie andere Kräuter bei uns vegetativ durchmacht. Übrigens, weil mich ihre Blätter daran erinnern: In Wien, zumindest in Margareten und Favoriten, sieht man an Mauerfüßen auch das sich ausbreitende Sisymbrium irio mit von der Jahreszeit unbeeindruckten Grundblättern.
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Re: Phänologie 2022
Pulsatilla grandis, heute, Vöslau
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- Hermann Falkner
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Re: Phänologie 2022
Jetzt endlich (= 28.01.2022) auch in Essling Eranthis hyemalis - sorry für die Bildqualität, hab nur die kleine Kamera mitgehabt; voriges Wochenende hat die dünne Schneedecke allenfalls vorhandene Pflanzen verdeckt (bzw hätte ich Hausfriedensbruch begehen müssen, um auf Nummer sicher zu gehen ;-), und unter der Woche war's am Abend zu finster, um was erkennen zu können (bei Tageslicht muss ich arbeiten) - ist also nicht gesagt, dass die doch schon eine Weile blühen.
Nachtrag 29.01.2022: an einem Wildstandort hab ich den Winterling heute wieder gar nicht gefunden, und an einem weiteren Gartenstandort in Essling gibt es nur wenige Individuen (sonst ist dieser Garten immer ganz gelb, bei Vollblüte): die Winterling-Blüte dürfte also schon noch ziemlich am Anfang stehen.
Ausserdem - im eigenen Garten in Wien-Essling schon ein erstes Schneeglöckerl mit nickender Blühknospe, also kurz vor der Blüte; Foto stell ich jetzt aber mal keins ein, denn im Vorjahr hat ja Kurt bezweifelt, dass das "reine" Schneeglöckerl sind (also Galanthus *nivalis*): die stammen zwar aus der Lobau, aber ich kann natürlich nicht ausschliessen, dass sich diese (seit Jahren im Garten selbst vermehrenden) Individuen mit anderen Galanthus-Arten aus den Nachbargärten gekreuzt haben. Der frühe Blühzeitpunkt spräche ja auch dafür - denn in der Au gibt es weiterhin noch keine Spur von einem blühenden Schneeglöckerl, nur Spitzerl.
Nachtrag 29.01.2022: an einem Wildstandort hab ich den Winterling heute wieder gar nicht gefunden, und an einem weiteren Gartenstandort in Essling gibt es nur wenige Individuen (sonst ist dieser Garten immer ganz gelb, bei Vollblüte): die Winterling-Blüte dürfte also schon noch ziemlich am Anfang stehen.
Ausserdem - im eigenen Garten in Wien-Essling schon ein erstes Schneeglöckerl mit nickender Blühknospe, also kurz vor der Blüte; Foto stell ich jetzt aber mal keins ein, denn im Vorjahr hat ja Kurt bezweifelt, dass das "reine" Schneeglöckerl sind (also Galanthus *nivalis*): die stammen zwar aus der Lobau, aber ich kann natürlich nicht ausschliessen, dass sich diese (seit Jahren im Garten selbst vermehrenden) Individuen mit anderen Galanthus-Arten aus den Nachbargärten gekreuzt haben. Der frühe Blühzeitpunkt spräche ja auch dafür - denn in der Au gibt es weiterhin noch keine Spur von einem blühenden Schneeglöckerl, nur Spitzerl.
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Re: Phänologie 2022
heute ging sichs endlich aus (viewtopic.php?f=38&t=3332&start=20#p19457); netter vorfrühlingsspaziergang zu eranthis (partout keinen gefunden versus download/file.php?id=13743), galanthus elwesii (vollblüte) und nivalis (erster blühbeginn) sowie zu hepatica (keine spur von blüten) am braunsbergfuß und -sonnhang. - geschweige denn gagea oder draba.
von helleborus orientalis 2 einzelne neu fundpunkte weit abseits rezenter pflanzungen (ich kenn dort sowieso nirgends eine) und des mir bekannten vorkommens unter der "felswand".
von helleborus orientalis 2 einzelne neu fundpunkte weit abseits rezenter pflanzungen (ich kenn dort sowieso nirgends eine) und des mir bekannten vorkommens unter der "felswand".
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- Am Hundsheimer Berg sogar Schneelage (im Hintergrund).
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- Am Hundsheimer Berg sogar Schneelage (im Hintergrund).
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Re: Phänologie 2022
Sehr schön - danke Kurt! Dein Käfer dürfte übrigens der Rotsaum-Blattkäfer (Chrysolina sanguinolenta) sein.
Bei uns in Osttirol ist dagegen weitgehend Flaute mit Frühjahrsblühern - es bei uns derzeit einfach zu trocken.
So kann ich nur Trivialismen beisteuern wie die heute in Debant gesehenen Einzelpflanzen von Tussilago farfara und Taraxacum sect. Taraxacum. Daneben im Jänner bisher hier nur Ranunuculus bulbosus, Veronica hederifolia, V. persica und Lamium purpureum.
Viele Grüße
Oliver
Bei uns in Osttirol ist dagegen weitgehend Flaute mit Frühjahrsblühern - es bei uns derzeit einfach zu trocken.
So kann ich nur Trivialismen beisteuern wie die heute in Debant gesehenen Einzelpflanzen von Tussilago farfara und Taraxacum sect. Taraxacum. Daneben im Jänner bisher hier nur Ranunuculus bulbosus, Veronica hederifolia, V. persica und Lamium purpureum.
Viele Grüße
Oliver
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Re: Phänologie 2022
sehr herzlichen dank für den käfertipp. sehr bescheidene infos hierzu siehe bspw. https://de.wikipedia.org/wiki/Rotsaum-Blattk%C3%A4fer.
Re: Phänologie 2022
Heute, an der Thermenlinie
Galanthus elwesii in Vollblüte, Erodium cicutarium zeigt sich schon öfters an sonnigen Weingartenlagen, Helleborus foetidus mit durchgehend geschlossenen Knospen, Ophrys holoserica ist gar nicht so leicht zu finden zwischen den jungen Riemenzungen, Cyclamen coum steht in Blüte und noch ein paar blühfähige Himantoglossum adriaticum.
Galanthus elwesii in Vollblüte, Erodium cicutarium zeigt sich schon öfters an sonnigen Weingartenlagen, Helleborus foetidus mit durchgehend geschlossenen Knospen, Ophrys holoserica ist gar nicht so leicht zu finden zwischen den jungen Riemenzungen, Cyclamen coum steht in Blüte und noch ein paar blühfähige Himantoglossum adriaticum.
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