Segetalflora 2022
- Stefan Lefnaer
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Segetalflora 2022
Heute auf einer schottrigen, kalkarmen Ackerbrache nächst Kammersdorf zahlreich Scleranthus annuus (s. str.) neu für Qu. 7363-3. Einige Individuen, möglicherweise überwinterte, blühen und fruchten sogar.
- Stefan Lefnaer
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Re: Segetalflora 2022
Heute nördlich von Ladendorf: Ajuga chamaepitys
Alyssum alyssoides
Anchusa arvensis subsp. arvensis
Der Schrecken aller (Bio-)Bauern, Cirsium arvense
Veronica triloba
Alyssum alyssoides
Anchusa arvensis subsp. arvensis
Der Schrecken aller (Bio-)Bauern, Cirsium arvense
Veronica triloba
- Stefan Lefnaer
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Re: Segetalflora 2022
Es handelt sich hierbei zwar um keinen Segetalstandort, aber um Segetalarten, die sich hierher verirrt haben. Konkret in einen kleinen Park in Stammersdorf. Dort sprießt an einer Stelle zahlreich Aphanes arvensis (ich kann sie zwar in dem Zustand nicht von A. australis unterscheiden, letztere ist aber sehr unwahrscheinlich; ich werde es später aber nachprüfen). Das ist nun mein dritter Fundort dieser in Wien schon als ausgestorben geglaubten Art in Floridsdorf, vgl. Lefnaer (2021). Am letzten Bild hat sich Sherardia arvensis dazugesellt.
- Stefan Lefnaer
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Re: Segetalflora 2022
Heute bei Stammersdorf auf einer Weingartenböschung Veronica triphyllos und V. praecox. Letztere ist immerhin ein Wiederfund für Qu. 7664-3. Laut Adler & Mrkvicka (2003) ist die Art in Wien "selten" und wäre neu für Stadtraum 31. Ich habe sie aber schon 2020-03-22 bei den Alten Schanzen gefunden.
- Stefan Lefnaer
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Re: Segetalflora 2022
Heute in einem Acker in Leopoldau Dutzende Individuen von Honorius nutans. Ich halte es zumindest für diese Art, auch wenn manche innere Staubfäden innen eine Leiste mit oben einem kleinen Zahl haben. Laut Fischer et al. (2008) gibt es eine Hybride mit H. boucheanus, die gar nicht selten sein soll. Vielleicht ist es die? In Adler & Mrkvicka (2003) wird die Art für Wien als "zerstreut bis mäßig häufig" angegeben. Ich habe sie in Wien überhaupt noch nie gesehen und in der FKÖ-Karte gibt es in Wien nur vier Quadranten (wohl alle südlich der Donau) und sonst aus dem restlichen Österreich nur 6 Normalstatus Angaben. Also so rasend häufig scheint die Art wohl doch nicht zu sein. Was meint ihr? Interessant wäre auch der floristische Status. Vorkommen in Parks und Gärten dürften wohl alles Verwilderungen sein. Hier im Acker könnte es ein natürliches Vorkommen sein, aber auch eine Verwilderung aus Gartenabfällen die dort einmal abgelagert wurden etc. Laut Fischer et al. (2008) handelt es sich um keinen Neophyten, andererseits wird geschrieben, dass die Pflanzen "aus ehem. Kulturen verwld" wären. Der Status ingesamt erscheint also unklar.
- Hermann Falkner
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Re: Segetalflora 2022
Also aus Wien kenn ich bei Honorius nur Standorte, die offenbar aus Kultur und/oder (wohl) verwildert sind, und da nur wenige, als häufig hätt ich die auch nicht wahrgenommen, eher schon als selten (bestenfalls zerstreut). - Zur Ansprache mag ich mich nicht hinauslehnen, ich kenn die gar nicht gut.
- Stefan Lefnaer
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Re: Segetalflora 2022
Abendlich strahlt der Sonne Auge, hätte da Wotan, der alte Betrüger, gesagt. Im Vordergrund strahlen in gelb die Kronblätter von Erysimum repandum. Über das Vorkommen in Leopoldau habe ich schon letztes Jahr berichtet. Glücklicherweise ist es noch vorhanden!
- Jürgen Baldinger
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Re: Segetalflora 2022
Wunderschöne Gegenlichtaufnahmen. Auch Sclerochloa dura sprießt nun, hier heute bei Gramatneusiedl.
"(...) gib ihnen noch zwei südlichere Tage (...)"
Re: Segetalflora 2022
Weil es so schön ist, noch etwas sehr typisches für das Weinviertel: Adonis aestivalis beginnt zu blühen.
Auch diese Art ist mir heute alles andere als selten begegnet!
LG, michl
Auch diese Art ist mir heute alles andere als selten begegnet!
LG, michl
- Stefan Lefnaer
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Re: Segetalflora 2022
Alchemilla arvensis (= Aphanes arvensis) in Stammersdorf (siehe oben 6. April) fruchtet nun und ist damit eindeutig bestimmbar:
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