Orobanche s. lat. 2022
- Jürgen Baldinger
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Orobanche s. lat. 2022
Wenn ich das richtig sehe, haben wir das Thema heuer noch nicht. Auf schattig-frischen Flächen im südfranzösischen Naturpark Vaugrenier steht zahlreich diese Sommerwurz herum, bei der ich auf Orobanche hederae käme. Efeu war jeweils vorhanden, wenn auch nicht immer in der unmittelbaren Umgebung, aber Hedera helix kann ja ein weitverzweigtes Wurzelnetz bilden.
"(...) gib ihnen noch zwei südlichere Tage (...)"
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Re: Orobanche s. lat. 2022
Orobanche hederae halte ich hier für gut möglich.
Anbei die triviale Orobanche gracilis von zwei Magerwiesen im Lienzer Becken von gestern/vorgestern.
Anbei die triviale Orobanche gracilis von zwei Magerwiesen im Lienzer Becken von gestern/vorgestern.
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Re: Orobanche s. lat. 2022
ich diene diesmal weder mit schönen noch details zeigenden fotos, aber möchte direkt an viewtopic.php?f=4&t=2163&p=11301&hilit=orobanche#p11299 samt 2 fortsetzungen anknüpfen:
anlass der meisten funde: spitzerbergexkursion von gudula und mir mit markus s. "2045". diesmal ad hoc-ansprachen, die mit einer kleinen portion vorsicht zu genießen sind. beginnend in unsrem halbtrockenrasen-weingarten nach jahrzehnten bewirtschaftung erstmals bewusst orobanche caryophyllacea nachgewiesen, gleich eine kopfstarke herde; aus unserer sicht sehr seltene art. am berg natürlich reichlich orobanche gracilis, überraschend viel und in teils kopfstarken beständen orobanche elatior, eine am spitzerberg häufige art, ganz vereinzelt, aber als treuer begleiter von carduus nutans orobanche reticulata pallidiflora (die aber auf den ersten blick ein bissl anders ausschaut als vor ein paar jahren beim erstfund andernorts.
feinmerkmale wurden sicherheitshalber bei den versch. arten aufgenommen, aber es ist weder zeit zum fotos runterladen, noch zum sichten, noch zum bestimmen ...
allfällige ansprache-zweifel werden gerne entgegengenommen. immerhin sind auch nicht alle ad hoc-angesprochen.
anlass der meisten funde: spitzerbergexkursion von gudula und mir mit markus s. "2045". diesmal ad hoc-ansprachen, die mit einer kleinen portion vorsicht zu genießen sind. beginnend in unsrem halbtrockenrasen-weingarten nach jahrzehnten bewirtschaftung erstmals bewusst orobanche caryophyllacea nachgewiesen, gleich eine kopfstarke herde; aus unserer sicht sehr seltene art. am berg natürlich reichlich orobanche gracilis, überraschend viel und in teils kopfstarken beständen orobanche elatior, eine am spitzerberg häufige art, ganz vereinzelt, aber als treuer begleiter von carduus nutans orobanche reticulata pallidiflora (die aber auf den ersten blick ein bissl anders ausschaut als vor ein paar jahren beim erstfund andernorts.
feinmerkmale wurden sicherheitshalber bei den versch. arten aufgenommen, aber es ist weder zeit zum fotos runterladen, noch zum sichten, noch zum bestimmen ...
allfällige ansprache-zweifel werden gerne entgegengenommen. immerhin sind auch nicht alle ad hoc-angesprochen.
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Re: Orobanche s. lat. 2022
fortsetzung vom spitzerberg:
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Re: Orobanche s. lat. 2022
Nächst Niederhollabrunn parasitiert Phelipanche purpurea auf Achillea sp.:
Orobanche centaurina hat es sich auf Centaurea scabiosa gemütlich gemacht, ist aber erst knospig:
Orobanche centaurina hat es sich auf Centaurea scabiosa gemütlich gemacht, ist aber erst knospig:
- Stefan Lefnaer
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Re: Orobanche s. lat. 2022
Hier nochmals Arten die wir schon hatten, aber schon weiter aufgeblüht, alle von einer kalkreichen xerothermen Brache nächst Ernstbrunn. Orobanche centaurina auf Centaurea scabiosa:
Phelipanche purpurea auf Achillea millefolium agg.:
Dieses Einzelstück, leider schon abgeblüht, würde ich als Orobanche cf. alsatica ansprechen. Ev. könnte es auch O. elatior s. orig sein. Peucedanum alsaticum wächst dort jedenfalls. Hat wer eine bessere Idee? Ich möchte auf jeden Fall nächstes Jahr nachsuchen.
Phelipanche purpurea auf Achillea millefolium agg.:
Dieses Einzelstück, leider schon abgeblüht, würde ich als Orobanche cf. alsatica ansprechen. Ev. könnte es auch O. elatior s. orig sein. Peucedanum alsaticum wächst dort jedenfalls. Hat wer eine bessere Idee? Ich möchte auf jeden Fall nächstes Jahr nachsuchen.
- Stefan Lefnaer
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Re: Orobanche s. lat. 2022
Heute bei Ernstbrunn Orobanche teucrii auf Teucrium chamaedrys (subsp. chamaedrys). Die Art ist laut FKÖ neu für das Weinviertel. Auch Jurasky (1980) gibt sie nicht an. Lediglich im JACQ gibt es einen Beleg für die "Flora des Burgenlandes", der aus einem "Trockenrasen/Marchfeld" stammen soll. Die Angaben am Beleg sind aber so dürftig, dass ihm wohl kein wissenschaftlicher Wert zugemessen werden kann.
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Re: Orobanche s. lat. 2022
Heute in Nörsach mal zur Abwechslung die in Osttirol nicht häufige Orobanche flava, inmitten ihres Wirtes Petasites albus.
Lg
Oliver
Lg
Oliver
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- Stefan Lefnaer
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Re: Orobanche s. lat. 2022
Heute habe ich mich im Weinviertel nächst Oberschoderlee auf die Suche gemacht und konnte ein gutes halbes Dutzend Individuen von Orobanche centaurina neu für Qu. 7364-1 nachweisen. Schmarotzend auf Centaurea scabiosa.
- Stefan Lefnaer
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Re: Orobanche s. lat. 2022
Auf der Donauinsel blüht nun zahlreich Orobanche gracilis:
Holger Uhlich hat übrigens meine Orobanche oben zu O. centaurina (= O. kochii) revidiert. Es handelt sich um sehr untypische, eher schmächtige Individuen, ohne karottenrote Färbung. O. centaurina ist laut FKÖ bisher in 6 Quadranten kartiert worden. Also auch nicht gerade häufig.
Holger Uhlich hat übrigens meine Orobanche oben zu O. centaurina (= O. kochii) revidiert. Es handelt sich um sehr untypische, eher schmächtige Individuen, ohne karottenrote Färbung. O. centaurina ist laut FKÖ bisher in 6 Quadranten kartiert worden. Also auch nicht gerade häufig.
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