Phänologie 2023
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Re: Phänologie 2023
meine diagnose ist auch ficaria calthifolia, veronica sublobata und V. persica.
Re: Phänologie 2023
Zuerst einmal herzlichen Dank an Hermann und Kurt für die Bestimmungshilfe,
und nun zu den Bildern der Thermenlinie von gestern 4. März :
Adonis vernalis zeigt sich schon üppig - aber wirklich nur auf vereinzelten Sonnenhanglagen, Helleborus foetidus dagegen durchaus im Plan,
herzeigen möchte ich auch 2 Bilder von alten Crocus Kultivar in einer längst aufgelassenen Streuobstwiese - die Farbgebung hat es mir angetan.
Aus dem Mödlinger Bereich stammen Hepatica nobilis, Pulsatilla grandis, Onosma visianii (mitten am Felsen), die erste Scorzonera austriaca sowie
Thlaspi montanum und Potentilla incana - entsprechende Standortbedingungen sind auf den Bilder gut erkennbar.
In Waldbereichen noch keine Spur von einer Ficaria Blüte.
lg, Gerd
und nun zu den Bildern der Thermenlinie von gestern 4. März :
Adonis vernalis zeigt sich schon üppig - aber wirklich nur auf vereinzelten Sonnenhanglagen, Helleborus foetidus dagegen durchaus im Plan,
herzeigen möchte ich auch 2 Bilder von alten Crocus Kultivar in einer längst aufgelassenen Streuobstwiese - die Farbgebung hat es mir angetan.
Aus dem Mödlinger Bereich stammen Hepatica nobilis, Pulsatilla grandis, Onosma visianii (mitten am Felsen), die erste Scorzonera austriaca sowie
Thlaspi montanum und Potentilla incana - entsprechende Standortbedingungen sind auf den Bilder gut erkennbar.
In Waldbereichen noch keine Spur von einer Ficaria Blüte.
lg, Gerd
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- Hermann Falkner
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Re: Phänologie 2023
Die Hainburger Gegend ist heuer weiterhin phänologisch deutlich hinter der Lobau zurück (und die Lobau ist wiederum weit hinter der Thermenlinie).
Bei der gestrigen Vereinsexkursion in Stopfenreuth hat die Scilla-Blüte gerade erst begonnen - von Vollblüte kann noch keine Rede sein - und Gagea lutea blüht nur ganz vereinzel schon, ist überwiegend noch knospig; ausser diesen beiden und Galanthus nivalis blüht kaum etwas, Draba verna beginnt gerade erst, Thlaspi perfoliatum blüht an besonnten Stelllen am Damm bereits, das war's aber auch schon so ziemlich.
Wir haben schöne, typische Scilla bifolia s. str. = zukünftig Scilla bifolia subsp. bifolia var. bifolia (diploid) gefunden - ohne grüne Streifen in Knospe und mit nur undeutlichem, nicht stark abgesetztem weissen Zentrum am Grund der Perigonblätter; die Perigonblätter sind auch merklich heller als jene von S. vindobonensis, wobei der Farbton global gesehen nicht so ausschlaggebend für die Ansprache ist, da S. bifolia hier relativ variabel sein dürfte, hier in Stopfenreuth ist das etwas hellere Blau aber konsistent:
Ebenso haben wir auch typische Scilla vindobonensis gesehen - grüne Streifen in Knospe und sehr deutlich abgegrenztes weisses Zentrum; beim folgenden Bild kann man das Grün in Knospe zwar praktisch nicht mehr sehen, das weisse Zentrum ist aber trotzdem mehr als ausreichend für eine Ansprache:
Daneben haben wir aber auch im S.-bifolia-Gebiet Individuen gesehen, bei denen Zweifel angebracht sind, zu meiner eigenen Verwunderung.
Eigentlich sind beide Arten ja noch nirgends im natürlichen Habitat gemischt nachgewiesen worden - falls man danach suchen will, dann ist aber jedenfalls definitiv die Stopfenreuther Au der Ort, wo man die Suche beginnen sollte. Die wäre mühsam, entweder sehr zeitaufwendig und/oder kostenintensiv (sprich Besuch zur Fruchtzeit, und/oder in Kultur nehmen vieler Pflanzen, und/oder umfangreiche genetische Untersuchungen).
Das ist zwar etwas, das mich durchaus interessieren würde, aber Zeit und Kosten sind gewichtige Argumente, die mein Interesse dämpfen ;-)
Bei der gestrigen Vereinsexkursion in Stopfenreuth hat die Scilla-Blüte gerade erst begonnen - von Vollblüte kann noch keine Rede sein - und Gagea lutea blüht nur ganz vereinzel schon, ist überwiegend noch knospig; ausser diesen beiden und Galanthus nivalis blüht kaum etwas, Draba verna beginnt gerade erst, Thlaspi perfoliatum blüht an besonnten Stelllen am Damm bereits, das war's aber auch schon so ziemlich.
Wir haben schöne, typische Scilla bifolia s. str. = zukünftig Scilla bifolia subsp. bifolia var. bifolia (diploid) gefunden - ohne grüne Streifen in Knospe und mit nur undeutlichem, nicht stark abgesetztem weissen Zentrum am Grund der Perigonblätter; die Perigonblätter sind auch merklich heller als jene von S. vindobonensis, wobei der Farbton global gesehen nicht so ausschlaggebend für die Ansprache ist, da S. bifolia hier relativ variabel sein dürfte, hier in Stopfenreuth ist das etwas hellere Blau aber konsistent:
Ebenso haben wir auch typische Scilla vindobonensis gesehen - grüne Streifen in Knospe und sehr deutlich abgegrenztes weisses Zentrum; beim folgenden Bild kann man das Grün in Knospe zwar praktisch nicht mehr sehen, das weisse Zentrum ist aber trotzdem mehr als ausreichend für eine Ansprache:
Daneben haben wir aber auch im S.-bifolia-Gebiet Individuen gesehen, bei denen Zweifel angebracht sind, zu meiner eigenen Verwunderung.
Eigentlich sind beide Arten ja noch nirgends im natürlichen Habitat gemischt nachgewiesen worden - falls man danach suchen will, dann ist aber jedenfalls definitiv die Stopfenreuther Au der Ort, wo man die Suche beginnen sollte. Die wäre mühsam, entweder sehr zeitaufwendig und/oder kostenintensiv (sprich Besuch zur Fruchtzeit, und/oder in Kultur nehmen vieler Pflanzen, und/oder umfangreiche genetische Untersuchungen).
Das ist zwar etwas, das mich durchaus interessieren würde, aber Zeit und Kosten sind gewichtige Argumente, die mein Interesse dämpfen ;-)
Re: Phänologie 2023
Draba verna mittels focus stacking und Macroobjektiv mit Olympus E-M1-Mark II aufgenommen in den Dachterassen-Ritzen.
Am 4. Bild erkennt man gut die Gabelhaare :-)
Am 4. Bild erkennt man gut die Gabelhaare :-)
LG Reini BR
- Stefan Lefnaer
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Re: Phänologie 2023
Hier wieder das jährliche Androsace maxima-Update aus der Sinawastingasse. Heuer keimten Dutzende Pflanzen, deutlich mehr als in den Vorjahren.
Re: Phänologie 2023
durch die Auenlandschaften des Wr. Beckens bis zum Leithagebirge - Galanthus nivalis überall in Vollblüte, Pulmonaria officinalis (vermutlich) vereinzelt, wenn sie wo wachsen dann reichlich Scilla vindobonensis - ebenfalls vb, eine einzige bereits blühende Anemone ranunculoides, Gagea lutea braucht auch noch ein paar Tage , Vinca minor je nach Standort - würde sagen Blühbeginn und Corydalis cava nur an begünstigten Stellen die ersten Blüten.
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- Hermann Falkner
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Re: Phänologie 2023
Das ist aber nicht Corydalis cava ;-) Deckblätter! Corydalis solida, würde ich sagen.
Wo denn? ist im Wiener Becken doch eher seltener (häufiger zB im Burgenland).
Wo denn? ist im Wiener Becken doch eher seltener (häufiger zB im Burgenland).
Re: Phänologie 2023
ah, alles klar - vielen Dank Hermann, noch ein aussagekräftigeres Bild von heute bezüglich Deckblätter - "Wüste", Mannersdorf
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Re: Phänologie 2023
bei letzterer passt ja die farbe. die vorige halte ich aber für obskur. vor wenigen tagen am wiener lobaurand im siedlungsgebiet noch nicht die spur von corydalis cava (in einem dichten bestand).
- Hermann Falkner
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Re: Phänologie 2023
In der "Wüste" gibts natürlich auch C. cava, vielleicht ist solida eine Spur früher dran, hab ich noch nie so genau beobachtet ;-)
C. cava ist auch am bekannten Lobau-Standort nicht sichtbar (Kurt: das ist nicht deiner am Biberhaufen, den kenn ich wieder nicht, in der Lobau ist Corydalis selten).
C. cava ist auch am bekannten Lobau-Standort nicht sichtbar (Kurt: das ist nicht deiner am Biberhaufen, den kenn ich wieder nicht, in der Lobau ist Corydalis selten).
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