Re: Phänologie 2023
Verfasst: Donnerstag 2. Februar 2023, 08:15
Guten Morgen,
danke für eure Hinweise zu Viola suavis! Naja, mit Literatur habe ich vorort nicht bestimmt, sondern "nur" einen kurzen Blick auf die Merkmalskombination geworfen, nachdem ich die Art eigentlich gut aus meiner Heimat kenne: büscheliger Wuchs durch kurze unterirdische Ausläufer; schwach zugespitzte, dunkelgrüne, glänzende und am Blattrand gleichmäßig gekerbte Blätter; Vorblätter deutlich unterhalb der Mitte des Stängels und blauviolette Blüten mit farblich abgesetztem weißen Zentrum. Auch ich wüsste bei dieser Merkmalskombination keine Alternative.
Sehe gerade, dass die Art bei Polatschek nicht für Tirol genannt wird, in folgender Publikation allerdings aufscheint (als V. sepincola): https://www.zobodat.at/pdf/VeroeffFerd_ ... 3-0346.pdf (wahrscheinlich sind das die angesprochenen zweifelhaften Angaben?).
Der Standort liegt in der Schießstandgasse in Innsbruck-Hötting, also nicht weit vom Institut für Botanik entfernt :-). Standörtliche Einnischung und Begleitvegetation (u. a. Viola pyrenaica) an einer Waldrandböschung scheinen mir typisch zu sein, aber nachdem die Stelle am Stadtrand liegt, kann ich ein synanthropes Vorkommen natürlich nicht ganz ausschließen. In jedem Fall werde ich den Standort zur Hauptblütezeit in einem guten Monat nochmal aufsuchen, die Pflanzen mit Literatur nachbestimmen und evtl. einen Beleg sammeln, um dann die Daten an Konrad zu übermitteln, falls sich die Artansprache bestätigt.
Danke auch für die Bestätigung von Viola pyrenaica! Nachdem das mein Erstkontakt mit dieser Art war und jahreszeitlich bedingt natürlich noch keine Blüten oder Früchte vorhanden waren, wollte ich mich noch nicht festlegen. Ist an dieser Stelle allerdings schon historisch von H. Handel-Mazzetti angegeben worden.
LG
Elias
danke für eure Hinweise zu Viola suavis! Naja, mit Literatur habe ich vorort nicht bestimmt, sondern "nur" einen kurzen Blick auf die Merkmalskombination geworfen, nachdem ich die Art eigentlich gut aus meiner Heimat kenne: büscheliger Wuchs durch kurze unterirdische Ausläufer; schwach zugespitzte, dunkelgrüne, glänzende und am Blattrand gleichmäßig gekerbte Blätter; Vorblätter deutlich unterhalb der Mitte des Stängels und blauviolette Blüten mit farblich abgesetztem weißen Zentrum. Auch ich wüsste bei dieser Merkmalskombination keine Alternative.
Sehe gerade, dass die Art bei Polatschek nicht für Tirol genannt wird, in folgender Publikation allerdings aufscheint (als V. sepincola): https://www.zobodat.at/pdf/VeroeffFerd_ ... 3-0346.pdf (wahrscheinlich sind das die angesprochenen zweifelhaften Angaben?).
Der Standort liegt in der Schießstandgasse in Innsbruck-Hötting, also nicht weit vom Institut für Botanik entfernt :-). Standörtliche Einnischung und Begleitvegetation (u. a. Viola pyrenaica) an einer Waldrandböschung scheinen mir typisch zu sein, aber nachdem die Stelle am Stadtrand liegt, kann ich ein synanthropes Vorkommen natürlich nicht ganz ausschließen. In jedem Fall werde ich den Standort zur Hauptblütezeit in einem guten Monat nochmal aufsuchen, die Pflanzen mit Literatur nachbestimmen und evtl. einen Beleg sammeln, um dann die Daten an Konrad zu übermitteln, falls sich die Artansprache bestätigt.
Danke auch für die Bestätigung von Viola pyrenaica! Nachdem das mein Erstkontakt mit dieser Art war und jahreszeitlich bedingt natürlich noch keine Blüten oder Früchte vorhanden waren, wollte ich mich noch nicht festlegen. Ist an dieser Stelle allerdings schon historisch von H. Handel-Mazzetti angegeben worden.
LG
Elias