Phänologie 2024

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Jürgen Baldinger
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Re: Phänologie 2024

Beitragvon Jürgen Baldinger » Sonntag 17. März 2024, 14:52

An der südwestlichen Stadtgrenze blüht im Wiener Graben nun Primula veris, im Schwarzföhrenwald des Zugbergs daneben auch Pseudoturritis turrita, bei Cardamine bulbifera, in der EfÖLS mit (IV)V-VI angegeben, wird es bis zur Blüte nicht mehr lange dauern.
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"(...) gib ihnen noch zwei südlichere Tage (...)"

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Hermann Falkner
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Re: Phänologie 2024

Beitragvon Hermann Falkner » Sonntag 17. März 2024, 15:22

Pseudoturritis turrita ist gar nicht mal so früh, hab ich zB 2014 schon am 9. März gehabt - hätt ich auch heuer in etwa so früh erwartet - aber bisher vergeblich gesucht: jetzt ist sie also da ;-)

Phänologisch wirklich ein ganz komisches Jahr - manche Arten viel früher, manche sogar sehr viel früher - und andre wiederum eh so +- durchschnittlich.

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Re: Phänologie 2024

Beitragvon Stefan Lefnaer » Sonntag 17. März 2024, 19:39

Viola ambigua  VU  ist ja nicht so untypisch für die Jahreszeit. Aber da wir Veilchensüchtigen sie hier heuer noch nicht hatten, stelle ich ein paar Fotos von heute bei Niederhollabrunn ein (Wiederfund für Qu. 7563-2).

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kurt nadler
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Re: Phänologie 2024

Beitragvon kurt nadler » Sonntag 17. März 2024, 19:52

auch am spitzerberg hat sie gudula heute fotograisch erbeutet, ist jetzt blütezeit, wie auch bei rupestris. adonis in vollblüte - und wie von markus gezeigt - einige iris pumila blühend. dafür pulsatilla grandis schon knapp abgeblüht. cornus mas sonnseits alle abgeblüht.
im ort nun vollblüte von hyazinthen, narzissen und forsythien sowie voll- bis spätblüte von prunus cerasifera.

Oliver Stöhr
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Re: Phänologie 2024

Beitragvon Oliver Stöhr » Dienstag 19. März 2024, 16:51

Heute in Nussdorf schon Matricaria discoidea, die an sich erst ab Mai-Juni blühen soll; benachbart zu Buglossoides arvensis s.str.

Lg
Oliver
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Re: Phänologie 2024

Beitragvon Stefan Lefnaer » Dienstag 19. März 2024, 18:26

Heute habe ich wieder das Androsace maxima-Vorkommen in der Sinawastingasse (vermutlich das einzig verbliebene in Wien) abgesucht und konnte nun vier weitere Pflänzchen auf der Höhe der Arnoldgasse finden:

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Lang wird das Vorkommen nicht bestehen, alles wird vom Götterbaum überwuchert:

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Besonders gescheite Leute haben oben am Damm Bäume gepflanzt. Die sind vorhersagbar und glücklicherweise schon wieder eingegangen. Nur der Eschen-Ahorn wuchert. Das kann er und anderes Unkraut auch gut, weil wegen der Baumpflanzungen nicht mehr gemäht werden kann und deshalb die Stelle zuwuchert.

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Stefan Lefnaer
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Re: Phänologie 2024

Beitragvon Stefan Lefnaer » Dienstag 19. März 2024, 18:29

Am Abend auf der Donauinsel Isatis tinctoria  LC 

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und Carex stenophylla  VU 

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Re: Phänologie 2024

Beitragvon Oliver Stöhr » Dienstag 19. März 2024, 19:19

Potentilla indica habe ich heute Abend in Lienz auch schon blühend gesehen …
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Hermann Falkner
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Re: Phänologie 2024

Beitragvon Hermann Falkner » Dienstag 19. März 2024, 20:59

18.03.24, Leiser Berge: die sind phänologisch normalerweise weit hinter Wien hintennach - heuer ist der Unterschied auch spürbar, aber doch nicht so gross. Auch hier ist Cornus mas bereits am Verblühen.
Umso überraschender war dann dieses Exemplar von Lathyrus vernus - allerdings auch das einzige schon blühende, das ich gesehen habe:
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Viola odorata mit schönem Ausläufer:
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Viola hirta gibt es hier in interessanten Farbvarianten - nicht nur +/- rein weisse, sondern auch "Schecken" wie diese, die ich auch von anderen Stellen im Weinviertel gut kenne (Bisamberg, östliches Weinviertel):
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Primula veris ist ganz überwiegend noch knospig, vereinzelt aber doch schon erblüht - hier mit Hepatica nobilis:
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Pulsatilla pratensis subsp. nigricans und Pulsatilla grandis sind hier gerade in Vollblüte:
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Und auch hier blühen schon erste Ind. von Euphorbia cyparissias (ohne Bild) - also nicht viel anders als in der Lobau.

kurt nadler
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Re: Phänologie 2024

Beitragvon kurt nadler » Dienstag 19. März 2024, 22:31

Wie bei Hermann gabs letzten Freitag auch am Leithaberg - wohl etwas klimabegünstigter als Leiserberge - einige blühende Lathyrus vernus. Bei vielen Arten ist der phänologische Vorsprung zu den Vorjahren noch markant.


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