Leider ist davon bis auf eine wenige Quadratmeter große Offenstelle, auf der zur Zeit das Interessanteste noch Carex michelii und randlich Cervaria rivini ist, nichts mehr übrig. Der Hügel ist vollends zugewachsen, im nördlichen Teil vor allem mit Robinien.Fiederzwenken-Halbtrockenrasen
(stellenweise glatthaferreich) mit viel Heil-Ziest (Betonica officinalis), Skabiosen-Flockenblume (C. scabiosa), Ungarischer Distel (Cirsium pannonicum), Weiden-Alant (I. salicina), Großem Ehrenpreis (V. teucrium) und den ,,Waldsteppenarten“ Blutroter Storchschnabel (G. sanguineum), Hirschwurz (Peucedanum cervaria), Ebensträußige Margerite (Tanacetum corymbosum). Trespen-Halbtrockenrasen mit Helm- Knabenkraut (O. militaris).
Interessanter und seltener Vegetationstyp - derartige Halbtrockenrasen sind in der weiteren Umgebung nicht (mehr) vorhanden. Gefährdet durch Aufforstung (der N-Teil ist bereits locker mit Robinien bestanden), Ablagerung von Gartenabfällen, Christbäumen etc. (im ortsnahen Teil), Verbauung.
Trocken- und Halbtrockenrasen südlich des Maria Ellender Waldes
- Jürgen Baldinger
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Trocken- und Halbtrockenrasen südlich des Maria Ellender Waldes
Zwischen Enzersdorf an der Fischa und Bruck an der Leitha entlang einer Achse Karlsdorf – Gallbrunn – Stixneusiedl und auch um die nördlich davon gelegenen Orte Arbesthal und Göttlesbrunn gibt es zahlreiche kleinere Hügel, die noch in Holzners Trockenrasenkatalog von 1986 als Trocken- und Halbtrockenrasenstandorte beschrieben wurden. Ich möchte sie mir nach und nach anschauen, um zu sehen, was davon noch übrig ist. Begonnen habe ich diesen Mittwoch mit dem NW von Gallbrunn gelegenen Herrnberg, bei dem es bei Holzner heißt:
"(...) gib ihnen noch zwei südlichere Tage (...)"
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