Viola-Workshop - kritische Arten unterscheiden, Hybrid-Problematik
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Re: Viola-Workshop - kritische Arten unterscheiden, Hybrid-Problematik
mir fällt keinerlei kontraindikation ein! gute orientierungsdokumentation, danke für den beitrag.
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Re: Viola-Workshop - kritische Arten unterscheiden, Hybrid-Problematik
gestern begannen wir bei unsren burgenlandflora-leithagebirgsforschungen auch in feuchterem offenland, waren enttäuscht von der geringen repräsentanz von feuchtezeigern, aber immerhin lernte ich viola cf. pumila kennen. das cf. lasse ich nur, weil die nebenblätter deutlich länger sind als die blattstiele, phänologie, blütenfarbe und blattform sind aber eher bei pumila als stagnina, und haare konnten wir halbmakroskopisch nicht finden. die blüten waren übrigens nur mehr vereinzelt zu finden und wiesen etwa canina-größe auf.
was meint ihr dazu?
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Re: Viola-Workshop - kritische Arten unterscheiden, Hybrid-Problematik
Wir hatten hier im Forum schon mehrfach Viola pyrenaica und als Ergänzung zu dieser Art, die ja in Osttirol in der Regel ab März als eine der ersten Veilchen aufblüht, hier noch die Blätter wie sie sich heute in Dölsach darstellen: Die weiten Blattbuchten als typisches Merkmal sind gut sichtbar, die Sommerblätter aus 2022 sind vergilbt. Die Blätter sind gedrängt - Ausläufer fehlen ja bei dieser Art.
Lg
Oliver
Lg
Oliver
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Re: Viola-Workshop - kritische Arten unterscheiden, Hybrid-Problematik
nur ein kurzer querverweis: viewtopic.php?f=38&t=3342&p=20147&hilit=Vereinsexkursion#p20147.
vielleicht war auch viewtopic.php?f=4&t=206&p=10057&hilit=Friedhof+Hainburg#p10057 noch nicht verlinkt?
weiters: viewtopic.php?f=38&t=3730&start=40#p22348
und hier zum schon ziemlich frequentierten veilchen-2022-thema: viewtopic.php?f=38&t=3342&hilit=Vereinsexkursion
vielleicht war auch viewtopic.php?f=4&t=206&p=10057&hilit=Friedhof+Hainburg#p10057 noch nicht verlinkt?
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und hier zum schon ziemlich frequentierten veilchen-2022-thema: viewtopic.php?f=38&t=3342&hilit=Vereinsexkursion
- Michael Hohla
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Re: Viola-Workshop - kritische Arten unterscheiden, Hybrid-Problematik
Liebes Forum, Angaben der Hybride Viola reichenbachiana x riviana sind tw. kritisch. In Deutschland wurden viele solcher intermediärer Pflanzen untersucht (s.u.). Es stellte sich dabei heraus, dass die Hybride doch seltener ist, als es scheint und dass die beiden Elternarten variabler sind, als bisher vermutet wurde.
LG, Michael
https://ojs.ub.uni-frankfurt.de/kochia/ ... e/view/123
LG, Michael
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Re: Viola-Workshop - kritische Arten unterscheiden, Hybrid-Problematik
danke für aktuelle lit.
ad: "Das bedeutet, dass eine bläuliche Spornfarbe nicht ausschließlich zur Identifizierung der Hybride ausreicht. V.rivi-niana kann, entgegen gängiger Verschlüsselung in der deutschen Bestimmungsliteratur, nicht nur einen weißen, sondern auch einen bläulich gefärbten Sporn besitzen":
ich verweise diesbzgl. (nochmals) auf die diskussion ausgehend von viewtopic.php?f=38&t=2138&hilit=Wieder+ein+bissl&start=20#p16091.
man muss halt auch auf die merkmalskombination schaun und nicht nur auf einzelmerkmale, no na.
im formenschwarm zwischen syntopen vorkommen der beiden arten muss ja mit allen möglichen, morphologisch klarerweise in etlichen fällen nicht sicheren zuordenbarkeiten gerechnet werden - so jedenfalls in der feldbotanik. wie die verschiedensten übergangstypen dann genetisch ausschauen, "rückkreuzungen", das ist dann wieder eine andere sache.
ad: "Das bedeutet, dass eine bläuliche Spornfarbe nicht ausschließlich zur Identifizierung der Hybride ausreicht. V.rivi-niana kann, entgegen gängiger Verschlüsselung in der deutschen Bestimmungsliteratur, nicht nur einen weißen, sondern auch einen bläulich gefärbten Sporn besitzen":
ich verweise diesbzgl. (nochmals) auf die diskussion ausgehend von viewtopic.php?f=38&t=2138&hilit=Wieder+ein+bissl&start=20#p16091.
man muss halt auch auf die merkmalskombination schaun und nicht nur auf einzelmerkmale, no na.
im formenschwarm zwischen syntopen vorkommen der beiden arten muss ja mit allen möglichen, morphologisch klarerweise in etlichen fällen nicht sicheren zuordenbarkeiten gerechnet werden - so jedenfalls in der feldbotanik. wie die verschiedensten übergangstypen dann genetisch ausschauen, "rückkreuzungen", das ist dann wieder eine andere sache.
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Re: Viola-Workshop - kritische Arten unterscheiden, Hybrid-Problematik
Folgendes kurz zur anstehenden Vereinsexkursion http://www.flora-austria.at/Docs/VA/202 ... ursion.pdf:
Gudula und ich haben gestern mit dem Breitenbrunner Naturkundler Bernd Tobler den "Pflichtteil" der Exkursion durchgemacht. Wir werden nicht viel Ablenkung durch "Zusatzpflanzen" haben und alle aktuell blühenden Veilchen schön beobachten können, zumindest jene Leute, die zu Boden gehen werden. Beim vielen Niederknien mit kurzem Gewand hab ich mir Knie und Ellbögen ganz schön strapaziert. Ich freu mich auf den kühleren Samstag mit langer ("Schutz"-)Kleidung.
Es erwarten uns konkret odorata und suavis, alba in 3 "Subspezies" sowie hirta auf Ortsrasen bzw. Baulücken; dazu natürlich Hybriden mit wunderbarem Spekulationspotential. Von den Stängelveilchen gibts erst 1 x-bavarica-Bestand, manche werden dazu wohl reichenbachiana sagen.
Dabei werden wir im Ortsgebiet wohl so (maximal?) 4 Stunden brauchen. Am Ende sind wir am oberen Ortsrand; die Veilchen werden uns dann schon bei den Ohren oder sonstwo raushängen.
Dann haben wir die Wahl, vielleicht noch ein paar wenige Höhenmeter zum Leithaberg-Waldrand mit der Option auf V. mirabilis zu schauen und entsprechend Manfreds Ankündigung eine entspannte 2 km-Kurzwanderung zur Thenau zu unternehmen. Pause entweder am Waldrand (bei der Hoadlstraße) oder dann vorm (da gibts eine Sitzgruppe mit Tisch) oder beim Thenauriegel. Dann die lange Strecke bahnwärts (ob Manfreds frühabendliche Einkehroption offen hat, mag bezweifelt werden).
Die andere, deutlich kürzere Weg-Option wär für einen anhaltenden Veilchen-Crashkurs noch besser, tät uns kurz durch den Niederwald führen mit thermophilen Säumen und durch eine vormalige Hutweide mit Flaumeichen-Buschwald (mit Adonis und so) mit Trockenrasenresten und insgesamt reichlich weiteren Veilchen. Diese meine ursprüngliche Wunschroute halte ich aber aus jetziger Sicht, angesichts dessen, dass wir gestern nach einigen Stunden Intensiv-Violisieren ziemlich geschlaucht waren, für suboptimal.
Aber schauma, was sich ergibt.
Gudula und ich haben gestern mit dem Breitenbrunner Naturkundler Bernd Tobler den "Pflichtteil" der Exkursion durchgemacht. Wir werden nicht viel Ablenkung durch "Zusatzpflanzen" haben und alle aktuell blühenden Veilchen schön beobachten können, zumindest jene Leute, die zu Boden gehen werden. Beim vielen Niederknien mit kurzem Gewand hab ich mir Knie und Ellbögen ganz schön strapaziert. Ich freu mich auf den kühleren Samstag mit langer ("Schutz"-)Kleidung.
Es erwarten uns konkret odorata und suavis, alba in 3 "Subspezies" sowie hirta auf Ortsrasen bzw. Baulücken; dazu natürlich Hybriden mit wunderbarem Spekulationspotential. Von den Stängelveilchen gibts erst 1 x-bavarica-Bestand, manche werden dazu wohl reichenbachiana sagen.
Dabei werden wir im Ortsgebiet wohl so (maximal?) 4 Stunden brauchen. Am Ende sind wir am oberen Ortsrand; die Veilchen werden uns dann schon bei den Ohren oder sonstwo raushängen.
Dann haben wir die Wahl, vielleicht noch ein paar wenige Höhenmeter zum Leithaberg-Waldrand mit der Option auf V. mirabilis zu schauen und entsprechend Manfreds Ankündigung eine entspannte 2 km-Kurzwanderung zur Thenau zu unternehmen. Pause entweder am Waldrand (bei der Hoadlstraße) oder dann vorm (da gibts eine Sitzgruppe mit Tisch) oder beim Thenauriegel. Dann die lange Strecke bahnwärts (ob Manfreds frühabendliche Einkehroption offen hat, mag bezweifelt werden).
Die andere, deutlich kürzere Weg-Option wär für einen anhaltenden Veilchen-Crashkurs noch besser, tät uns kurz durch den Niederwald führen mit thermophilen Säumen und durch eine vormalige Hutweide mit Flaumeichen-Buschwald (mit Adonis und so) mit Trockenrasenresten und insgesamt reichlich weiteren Veilchen. Diese meine ursprüngliche Wunschroute halte ich aber aus jetziger Sicht, angesichts dessen, dass wir gestern nach einigen Stunden Intensiv-Violisieren ziemlich geschlaucht waren, für suboptimal.
Aber schauma, was sich ergibt.
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Re: Viola-Workshop - kritische Arten unterscheiden, Hybrid-Problematik
Kurzbericht Vereinsexkursion Veilchen in Breitenbrunn:
Während mir wichtig war bzw. gewesen wäre, mit wenigen griffigen Merkmalen für jedefrau/jedermann zu sicheren Artansprachen zu kommen, erfuhren wir von Prof. Karrer wirklich alles zu jedem Merkmal, zu Wuchstypen, zu Mahdeinflüssen auf Ausläufer, etc. - mehr Wissen, als irgendwo zusammengeschrieben steht. Es bleibt zu hoffen, dass es in vielen seinen Kernbereichen auch in die neue Flora miteinfließt, wo ja auf eine möglichst umfassende Darstellung der Merkmale geachtet werden wird. Z.B. viewtopic.php?f=38&t=3342&start=80#p22697 wäre mit diesem umfassenden Merkmalswissen aus meiner Sicht durchaus gänzlich lösbar.
Deutliche Auffassungsunterschiede ergaben sich lediglich im Hybridschwarm odorata - suavis, wo Prof. Karrer variable Arten mit breiter Merkmalsamplitude sah.
Bei anderen Hybriden half natürlich sein extremes Detailwissen zu den Artmerkmalen, um nachvollziehbare Einschätzungen (mehr geht ja feldbotanisch nicht) zum Elternbestand abgeben zu können. Solche Hybriden bzw. Hybridvorkommen wurden gezielt aufgesucht bzw. tauchten auch in teils überaus artenreichen Mischvorkommen auf, u.a. in einem kleinen Privatgarten mit 6 Taxa.
Mit Beteiligung von allen zweiachsigen Veilchen-Arten wurden Hybriden postuliert. Ich hatte wie auch bei Vorexkursionen den Eindruck, dass die reinen Arten nach Individuen und Deckungen im besuchten Untersuchungsbereich deutlich überwiegen. Albinos fanden wir interessanterweise keine vor, wenn ich mich nicht täusche! Die große Teilnehmergruppe hatte sich ja mehrmals verstreut und kleingruppiert. Lediglich ein hellblaues alba ist mir als Farbvariante erinnerlich.
Die Veilchenvorkommen beschränkten sich fast ausschließlich auf innerörtliche Scherrasen;
wir fanden:
odorata, suavis, alba alba, alba scotophylla, alba violacea, hirta, ambigua (im von mir/uns bereits insgesamt zweimal zur Veilchenzeit erkundeten Bereich bislang übersehen!),
an Dreiachsigen:
leicht seltsame reichenbachiana (entlang eines Ortsgrabens an dessen Böschungen an in einem schattigen Vorgarten (schon vor ein paar Jahren ins Forum gestellt, habe ich aktuell nicht zur Hand), eine riviniana, rupestris (in einer Mager-Scherrasenrasen-Baulücke) und mirabilis (als einzige Art wirklich nur außerhalb des Siedlungsgebiets).
Damit ist Breitenbrunn ungemein veilchenartenreich inkl. Rote Liste-Arten.
Bloß auf collina mussten wir einmal mehr verzichten. Ein möglicher Erwartungsbereich, eine teilverbaute alte Hutweide mit Adonis-Flaumeichensukzession, die als Natursünde (Hausbau in der Heide abseits des Orts!) hier im Forum schon thematisiert wurde, wurde von diesem Besitzer zwischenzeitlich abgesperrt und ist nunmehr unzugänglich.
Danke nochmals Gerhard Karrer für die Wissensvermittlung und allen anderen für den regen Austausch.
Während mir wichtig war bzw. gewesen wäre, mit wenigen griffigen Merkmalen für jedefrau/jedermann zu sicheren Artansprachen zu kommen, erfuhren wir von Prof. Karrer wirklich alles zu jedem Merkmal, zu Wuchstypen, zu Mahdeinflüssen auf Ausläufer, etc. - mehr Wissen, als irgendwo zusammengeschrieben steht. Es bleibt zu hoffen, dass es in vielen seinen Kernbereichen auch in die neue Flora miteinfließt, wo ja auf eine möglichst umfassende Darstellung der Merkmale geachtet werden wird. Z.B. viewtopic.php?f=38&t=3342&start=80#p22697 wäre mit diesem umfassenden Merkmalswissen aus meiner Sicht durchaus gänzlich lösbar.
Deutliche Auffassungsunterschiede ergaben sich lediglich im Hybridschwarm odorata - suavis, wo Prof. Karrer variable Arten mit breiter Merkmalsamplitude sah.
Bei anderen Hybriden half natürlich sein extremes Detailwissen zu den Artmerkmalen, um nachvollziehbare Einschätzungen (mehr geht ja feldbotanisch nicht) zum Elternbestand abgeben zu können. Solche Hybriden bzw. Hybridvorkommen wurden gezielt aufgesucht bzw. tauchten auch in teils überaus artenreichen Mischvorkommen auf, u.a. in einem kleinen Privatgarten mit 6 Taxa.
Mit Beteiligung von allen zweiachsigen Veilchen-Arten wurden Hybriden postuliert. Ich hatte wie auch bei Vorexkursionen den Eindruck, dass die reinen Arten nach Individuen und Deckungen im besuchten Untersuchungsbereich deutlich überwiegen. Albinos fanden wir interessanterweise keine vor, wenn ich mich nicht täusche! Die große Teilnehmergruppe hatte sich ja mehrmals verstreut und kleingruppiert. Lediglich ein hellblaues alba ist mir als Farbvariante erinnerlich.
Die Veilchenvorkommen beschränkten sich fast ausschließlich auf innerörtliche Scherrasen;
wir fanden:
odorata, suavis, alba alba, alba scotophylla, alba violacea, hirta, ambigua (im von mir/uns bereits insgesamt zweimal zur Veilchenzeit erkundeten Bereich bislang übersehen!),
an Dreiachsigen:
leicht seltsame reichenbachiana (entlang eines Ortsgrabens an dessen Böschungen an in einem schattigen Vorgarten (schon vor ein paar Jahren ins Forum gestellt, habe ich aktuell nicht zur Hand), eine riviniana, rupestris (in einer Mager-Scherrasenrasen-Baulücke) und mirabilis (als einzige Art wirklich nur außerhalb des Siedlungsgebiets).
Damit ist Breitenbrunn ungemein veilchenartenreich inkl. Rote Liste-Arten.
Bloß auf collina mussten wir einmal mehr verzichten. Ein möglicher Erwartungsbereich, eine teilverbaute alte Hutweide mit Adonis-Flaumeichensukzession, die als Natursünde (Hausbau in der Heide abseits des Orts!) hier im Forum schon thematisiert wurde, wurde von diesem Besitzer zwischenzeitlich abgesperrt und ist nunmehr unzugänglich.
Danke nochmals Gerhard Karrer für die Wissensvermittlung und allen anderen für den regen Austausch.
- Hermann Falkner
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Re: Viola-Workshop - kritische Arten unterscheiden, Hybrid-Problematik
Danke für die Zusammenfassung, Kurt! - die rupestris ist mir durch die Lappen gegangen, da war ich wohl grad nicht dabei.
Am Rückweg bin ich fast im Vorgarten eines dieser Häuser gelandet, das in die Heide hineingebaut ist. Sehr schade, dass der Bürgermeister sowas zulässt.
Am Rückweg bin ich fast im Vorgarten eines dieser Häuser gelandet, das in die Heide hineingebaut ist. Sehr schade, dass der Bürgermeister sowas zulässt.
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Re: Viola-Workshop - kritische Arten unterscheiden, Hybrid-Problematik
Ja wir haben sehr gestaunt, dass dieser Umweltsünder auch noch das Naherholungs-Trockenbiotop hermetisch abgeriegelt hat. Ich bekam ganz schön einen Hass. Rupestris war dann gleich unterhalb am Ortsbeginn in einem Vielmahd-Magerrasen, zusammen mit viel hirta.
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