Matthiola longipetala subsp. longipetala
- Stefan Lefnaer
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Matthiola longipetala subsp. longipetala
Ist das Matthiola longipetala subsp. longipetala? (Geruch: stark süßlich). Heute ein Einzelstück neben einer kürzlich neu angelegten Straße im Korneuburger Becken. Zusammen mit u.a. Silene dichotoma.
- Stefan Lefnaer
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Re: Matthiola longipetala subsp. longipetala
Gibt es Meinungen hierzu? Die KI meines Vertrauens hat den Namen Matthiola longipetala subsp. longipetala ausgespuckt, ich würde aber gerne die Verbindung zur menschlichen Sphäre nicht ganz verlieren. Hier übrigens noch Fotos von einer zweiten Pflanze die dort zu finden war:
- Stefan Lefnaer
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Re: Matthiola longipetala subsp. longipetala
Von Vergesellschaftung kann man hier wohl kaum sprechen, ich möchte aber erwähnen, dass ich noch weitere Exoten-Einzelpflanzen fand, nämlich Glebionis segetum...
...und Linum grandiflorum:
Ansonsten aber eine normale (Segetal-)Ruderalflora mit Atriplex sagittata, Chenopodium album agg., Tripleurospermum inodorum, Lactuca serriola, Cirsium arvense, Apera spica-venti usw. Also vermutlich wurden die Exoten nicht flächendeckend angesät, sonst müssten wohl mehr Pflanzen davon vorhanden sein.
...und Linum grandiflorum:
Ansonsten aber eine normale (Segetal-)Ruderalflora mit Atriplex sagittata, Chenopodium album agg., Tripleurospermum inodorum, Lactuca serriola, Cirsium arvense, Apera spica-venti usw. Also vermutlich wurden die Exoten nicht flächendeckend angesät, sonst müssten wohl mehr Pflanzen davon vorhanden sein.
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Re: Matthiola longipetala subsp. longipetala
Also zeitgemäßes Phänomen: wohl weitgehend unbeständige Verwilderungen von "Biodiversitäts"-Saatgut, wenn ich es einmal so nennen darf. Jenes, wie wir schon diskutierten, welches von Saatgutfirmen vertrieben wird und von Hobby-Naturschützern eingesetzt wird, teilweise unter Konterkarierung "echter" Naturschutzzielsetzungen, wenn man das einmal ein wenig forsch formulieren will.
Nun, der Naturschützer in mir ist weniger "amused", und der Hobbybotaniker in mir kann sich auch nur bedingt über einen Neuankömmling freuen, wenn der grad erst von wem andren ausgestreut worden ist. Gesetzlich schaut´s ganz vereinfacht wohl so aus, dass man in Ortsgebieten alles, was nicht auf der "Verbotsliste" der EK steht, ausbringen darf, am Land nix. Da passieren halt Kollateral-Zufälle. Nun ja, solang davon nix invasiv wird oder in heimische Gewächse einkreuzt ....
Nun, der Naturschützer in mir ist weniger "amused", und der Hobbybotaniker in mir kann sich auch nur bedingt über einen Neuankömmling freuen, wenn der grad erst von wem andren ausgestreut worden ist. Gesetzlich schaut´s ganz vereinfacht wohl so aus, dass man in Ortsgebieten alles, was nicht auf der "Verbotsliste" der EK steht, ausbringen darf, am Land nix. Da passieren halt Kollateral-Zufälle. Nun ja, solang davon nix invasiv wird oder in heimische Gewächse einkreuzt ....
- Stefan Lefnaer
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Re: Matthiola longipetala subsp. longipetala
Wobei ich das Ausbringen von Exoten, die wieder Verschwinden und sich nicht etablieren können, für unkritischer halte, als das Ansalben von heimischen Arten (z.B. aus im Burgenland gesammelten Samen im Weinviertel). Letzteres ist eine gefährliche und nicht nachvollziehbare Florenverfälschung. Bei den Exoten ist wenigstens eindeutig, dass diese angesalbt wurden.
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