Carex cf. acutiformis
- Stefan Lefnaer
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Carex cf. acutiformis
Liebe Leute,
bei Carex acutiformis plage ich mich immer bei der Bestimmung. Ich kam bisher immer auf Carex cf. acutiformis und habe noch nie eine Carex riparia bewusst gesehen. Im nachfolgenden Fotos von einer Population bei Herzogbirbaum. Kennt jemand die Arten gut und kann mich da bestätigen oder ausbessern?
Habitus:
Stängel:
Blattscheide/Blatthäutchen:
Laubblatt:
Männliche Ähre:
Weibliche Ähre:
Schlauch/Deckblatt:
Schöne Grüße
Stefan
bei Carex acutiformis plage ich mich immer bei der Bestimmung. Ich kam bisher immer auf Carex cf. acutiformis und habe noch nie eine Carex riparia bewusst gesehen. Im nachfolgenden Fotos von einer Population bei Herzogbirbaum. Kennt jemand die Arten gut und kann mich da bestätigen oder ausbessern?
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Stefan
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Re: Carex cf. acutiformis
Hallo Stefan,
für mich ist das unzweifelhafte Carex acutiformis.
Lg
Oliver
für mich ist das unzweifelhafte Carex acutiformis.
Lg
Oliver
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Re: Carex cf. acutiformis
Lieber Stefan!
Ein wenig Prosaisches noch dazu:
Dort, wo die beiden zusammenstehen, in unsrem Gartenteich in Prellenkirchen, ist (die an sich sehr variable) acutiformis die früher blühende, schmallaubigere Sippe. C. riparia unterscheidet sich hier weiters durch klobigere, hellere Infloreszenz und jedenfalls durch fehlende Gitternetzblattscheiden oder wie man das nennen soll.
Physiognomisch schaut Dein erstes Bild tatsächlich nach acutiformis aus, wenn auch etliche mir bekannte Vorkommen noch schwärzer (Männchen) sind.
Mit Deinen gewissenhaften Bestimmungen wird Dir eine riparia nicht entgehen. Schau in 5-6 Wochen ins Neusiedlerseevorgelände, etwa an Gräben bei Winden, dort wächst sie in Reinkultur.
Herzliche Grüße
Kurt
Ein wenig Prosaisches noch dazu:
Dort, wo die beiden zusammenstehen, in unsrem Gartenteich in Prellenkirchen, ist (die an sich sehr variable) acutiformis die früher blühende, schmallaubigere Sippe. C. riparia unterscheidet sich hier weiters durch klobigere, hellere Infloreszenz und jedenfalls durch fehlende Gitternetzblattscheiden oder wie man das nennen soll.
Physiognomisch schaut Dein erstes Bild tatsächlich nach acutiformis aus, wenn auch etliche mir bekannte Vorkommen noch schwärzer (Männchen) sind.
Mit Deinen gewissenhaften Bestimmungen wird Dir eine riparia nicht entgehen. Schau in 5-6 Wochen ins Neusiedlerseevorgelände, etwa an Gräben bei Winden, dort wächst sie in Reinkultur.
Herzliche Grüße
Kurt
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Re: Carex cf. acutiformis
vom mai vor ende der dürre eine nicht ganz typische c. cf. acutiformis. (jedenfalls dreinarbig)
gibts gegenmeinungen?
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- DSC04668 prellenkirchen-SO carex cf. acutiformis, 2020-05-14.JPG (891.58 KiB) 2329 mal betrachtet
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Re: Carex cf. acutiformis
Neben der Größe unterscheidet sich C. riparia vor allem aufgrund des flachen Blatthäutchenbogens von C. acutiformis. Gut zu sehen am folgenden Beleg links unten: http://131.130.131.10/herbaria/jacq-vie ... lsl_026643
Peter Pilsl
SABOTAG
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Re: Carex cf. acutiformis
Ich würde hier, in einem Sumpf östlich von Gramatneusiedl, auch auf Carex acutiformis kommen. Was meint Ihr? Die Schläuche waren etwa 4 mm lang, die Laubblätter rund 15 mm breit, glaube ich. Die meisten Früchte waren schon abgefallen.
"(...) gib ihnen noch zwei südlichere Tage (...)"
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Re: Carex cf. acutiformis
foto 2 ja (wobei ja hybriden in solchen beständen nicht ausgeschlossen sind); fruchtstandportrait aber wohl riparia.
sehr grobe ansprache-richtwerte im pannon: acutiformis schmallaubig, schmale, dunkle fruchtstände, feuchtbrachen, oft mesophiler; riparia breitlaubig, breite, helle fruchtstände, gewässer-/nässegebundener, oft nitrophiler.
sehr grobe ansprache-richtwerte im pannon: acutiformis schmallaubig, schmale, dunkle fruchtstände, feuchtbrachen, oft mesophiler; riparia breitlaubig, breite, helle fruchtstände, gewässer-/nässegebundener, oft nitrophiler.
- Jürgen Baldinger
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Re: Carex cf. acutiformis
Aber kein Schlauch kam auf 5-7 mm, und der Bogen des Blatthäutchen-Ansatzes war spitz...
?
?
"(...) gib ihnen noch zwei südlichere Tage (...)"
- Stefan Lefnaer
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Re: Carex cf. acutiformis
Ich halte das auch eher nicht für C. riparia. Die hat meist dickere weibliche Ähren. Aber am Foto kann man das schwer abschätzen.
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