Chenopodium cf. opulifolium

= Blütenpflanzen; Bestimmungsfragen
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Jürgen Baldinger
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Chenopodium cf. opulifolium

Beitragvon Jürgen Baldinger » Montag 3. September 2018, 21:58

Ohne Samen - die es noch nicht gab - natürlich schwierig, aber reicht die Blattform aus, um Chenopodium opulifolium zumindest für denkbar zu halten oder sollten die Seitenlappen prononcierter sein? Heute, Nähe Bhf. Gramatneusiedl, typisches Chenopodienland.
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Jürgen Baldinger
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Re: Chenopodium cf. opulifolium

Beitragvon Jürgen Baldinger » Freitag 7. September 2018, 15:07

Es wird wohl nicht Chenopodium opulifolium gewesen sein, ich ziehe eher Ch. album subsp. borbasii in Betracht. Aber ohne Samen wie gesagt ohnehin müßig; nur zur Ergänzung.
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Jürgen Baldinger
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Re: Chenopodium cf. opulifolium

Beitragvon Jürgen Baldinger » Dienstag 16. Juli 2019, 22:37

Heute im Favoritner Sonnwendviertel ebenfalls ein opulifolium-Kandidat – zumindest auf meinen ersten Blick. Der gekielte Samen (ich habe nur einen reifen gefunden in meinem mitgebrachten Zweigerl) deutet aber natürlich stark zu murale.
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Wobei ich murale bisher gestauchter kannte, mit nur wenig von der vegetativen Region abgesetztem Gesamtblütenstand – und mit größeren Laubblättern.
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Vielleicht müsste auch die Helligkeitsdifferenz zwischen Laubblattober- und -unterseite ausgeprägter sein bei opulifolium, von dem ich im Übrigen kein Samen-Foto finden konnte.
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Re: Chenopodium cf. opulifolium

Beitragvon Stefan Lefnaer » Mittwoch 17. Juli 2019, 18:16

Irgendwie blick ich da nicht ganz durch. Du schreibst von Ch. murale, aber wo soll der zu sehen sein?

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Jürgen Baldinger
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Re: Chenopodium cf. opulifolium

Beitragvon Jürgen Baldinger » Mittwoch 17. Juli 2019, 20:26

Ich habe mich offenbar unklar ausgedrückt. Im aktuellen Beitrag, den ich ja an einen älteren dazugestellt habe, berichte ich von einem Chenopodium, das mir auf den ersten Eindruck ein opulifolium-Kandidat schien. Die Samen machten mich ob ihrer Kielung dann aber unsicher, das ist schließlich ein murale-Merkmal, zumindest bei scharf ausgeprägter Berandung. Die Pflanze weist für mich aber keinen murale-Habitus auf, zum Vergleich hier Ch. murale von heute:
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Und leider habe ich kein Foto von opulifolium-Samen finden können, vielleicht haben diese ja auch eine Kielung.
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Re: Chenopodium cf. opulifolium

Beitragvon Jürgen Baldinger » Freitag 19. Juli 2019, 11:35

Johannes Walter hält die Pflanze aus dem Sonnwendviertel (Vitalygasse) für Ch. opulifolium.

Unreife Samen könnten noch untypisch geformt sein, auch gekielt. Normalerweise seien opulifolium-Samen eher gerundet (wulstig gewölbt bis stumpf gekielt). Selten würden aber auch mehr gekielte Samenformen existieren. Die von mir oben gezeigten Samen seien noch im opulifolium-Rahmen. murale-Samen seien regelrecht abgesetzt-gekielt, bei Aufsicht mit deutlichem Kielring und bei der Schmalseiten-Ansicht „scharf“ – eben abgesetzt gekielt.
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