Liebe Leute!
Ist meiner Meinung nach auch eindeutige
poscharskyana. Wir Gärtner verwenden die dankbare Art gerne in der Gestaltung. Beheimatet im südlichen Dalmatien, in Gartenkultur seit spätestens dem Jahr 1928 (JÄGER & al. 2008). Die Art hat sich aufgrund der besonders zahlreichen und attraktiven Blüten in den letzten Jahrzehnten als beliebte Gartenpflanze durchgesetzt und tritt gegenwärtig besonders im städtischen Bereich durch Kultur und anschließender Selbstaussaat vielfach verwildert bis etabliert auf. Mit Einbürgerungstendenzen u. a. vielfach in Nordrhein-Westfalen, in der Wachau Niederösterreichs und in Zürich. In der Wachau Niederösterreichs mancherorts vollkommen eingebürgert (ESSL 2006), verwildert am Friedhof Überackern, in Braunau, Bad Ischl und in der Uferverbauung des Trattenbaches bei Ternberg in Oberösterreich (HOHLA 2002, HOHLA 2011, ESSL & HAUSER 2005), Elixhausen, Nußdorf am Haunsberg, Wals-Siezenheim, Arenbergstraße in der Stadt Salzburg und Kuchl im Tennengau (EICHBERGER & al. 2014, PFLUGBEIL & PILSL 2013), in der Steiermark am Grazer Schlossberg eingebürgert, in Graz-Andritz verwildert (MELZER 1973, SCHRÖCK & al. 2004), Martinsgasse in Bregenz in Vorarlberg (HOHLA 2014a) und in Wien in der Martinstraße, Scheupark und Hütteldorfer Straße (ADLER & al. 2008).
Quellen:
ADLER W., MRKVICKA A.Ch. & FISCHER M.A. (2008): Nachträge zur „Flora Wiens“ (III) – Neilreichia 5: 173–180.
EICHBERGER C., PFLUGBEIL G. & ARMING C. (2014/2015): Floristische und vegetationskundliche Beiträge aus Salzburg, XVIII. – Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 154-155: 617–680.
ESSL F. (2005): Bemerkenswerte floristische Funde aus Wien, Niederösterreich, dem Burgenland und der Steiermark, Teil II – Linzer biol. Beitr. 37_2: 1207–1230.
ESSL F. & HAUSER E. (2005): Floristische Beobachtungen aus dem östlichen Oberösterreich und dem angrenzenden Niederösterreich, Teil IV – Beitr. Naturk. Oberösterreichs 14: 39–61.
ESSL F. (2006): Bemerkenswerte floristische Funde aus Wien, Niederosterreich, dem Burgenland und der Steiermark, Teil IV - Linzer biol. Beitr. 38/2 1071–1103.
HOHLA M., KLEESADL G. & MELZER H. (2000): Neues zur Flora der oberösterreichischen Bahnanlagen – mit Einbeziehung einiger grenznaher Bahnhöfe Bayerns – Beitr. Naturk. Oberösterreichs 9: 191–250.
HOHLA M. (2002): Agrostis scabra Willd. neu für Oberösterreich sowie weitere Beiträge zur Kenntnis der Flora des Innviertels und Niederbayerns – Beitr. Naturk. Oberösterreichs 11: 465–505.
HOHLA M. (2006): Panicum riparium (Poaceae) – neu für Österreich – und weitere Beiträge zur Kenntnis der Adventivflora Oberösterreichs - Neilreichia 4: 9–44.
HOHLA M. (2011): Zobodat-Herbarbelege – http://www.zobodat.at/belege.php?id=100396390
HOHLA M. (2014a): Zobodat-Herbarbelege – http://www.zobodat.at/belege.php?id=100399488
HOHLA M. (2014): Hystrix patula – neu für Österreich, sowie weitere Beiträge zur Flora von Oberösterreich, Salzburg, Steiermark und Vorarlberg – Stapfia 101: 83–100.
HOHLA M. (2015): Zobodat-Herbarbelege – http://www.zobodat.at/belege.php?id=100401282
MELZER H. (1973): Neues zur Flora von Steiermark, XVI. — Mitt. naturwiss. Ver. Steiermark 104: 143–158.
PFLUGBEIL G. & PILSL P. (2013): Vorarbeiten an einer Liste der Gefäßpflanzen des Bundeslandes Salzburg, Teil 1: Neophyten - Mitt. Haus der Natur 21: 25–83.
SCHRÖCK C., STÖHR O., GEWOLF S., EICHBERGER C,. NOWOTNY G., MAYR A. & PILSL P. (2004): Beiträge zur Adventivflora von Salzburg I. — Sauteria 13: 221–237.
SCHRÖCK C., PILSL P., STÖHR O., NOWOTNY G., BLASCHKA A. & KAISER R. (2004): Adventivflora einer mitteleuropäischen Stadt am Beispiel von Salzburg (Österreich) – Vorstellung eines laufenden Projektes der Salzburger Botanischen Arbeitsgemeinschaft. – Sauteria 13: 347–363.
Liebe Grüße
Norbert