Liebe Leute,
letztes Jahr im August fand ich in einer Schottergrube im Glasweiner Wald (Schotter und Sande der Hollabrunn-Mistelbach-Formation) dieses Galium. Folgende Schritte waren für mich eigentlich eindeutig:
Mittlere LB 1-nervig ⯈ Kro ± flach, radfmg ⯈ Stg ohne abwärts gerichtete Stachelchen ⯈ LB mit deutl. Stachel- od. Knorpelspitze ⯈ Stg am Grund fadenfmg, dort kaum mehr als 1 mm ∅ ⯈ KroZipfel spitz, aber nicht grannenartig ⯈ LB mit 0,1–0,9 mm lg Stachel- od. Knorpelspitze ⯈ FrStiele stets gerade ⯈ Fr glatt od. mit stumpfen (slt spitzlichen) Papillen ⯈ Galium pusillum agg.
Dann passt es aber gar nicht mehr, weil "BlüStiele 0,8–1,1 mm lg." und "BlüStiele 1–1,5 mm lg." trifft beides nicht zu. Die sind viel länger, fast 1 cm. Ich habe jetzt schon den Verdacht, dass das ein Fehler im Schlüssel sein könnte und vielleicht cm gemeint sind. Auf Fotos im Internet der Kleinarbeiten von G. pusillum agg. sehen die Blütenstiele auch immer länger aus als 1,5 mm. Kann mir da jemand weiterhelfen? Hier noch Fotos:
Habitus:
Stg unten:
StgB:
Knorpelspitze:
BlüSt:
Blü:
Fr:
Belege habe ich auch zahlreich, aber noch nicht geJACQt.
Schöne Grüße
Stefan
Galium cf. pusillum agg.
- Stefan Lefnaer
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Re: Galium cf. pusillum agg.
Hallo Stefan,
für mich schaut das - v.a. auch habituell - nach einem (aberranten) Galium pumilum aus, auch wenn das Blütenstielmerkmal und auch die etwas rückgerichteten Stachelchen am Blattrand aus der Reihe tanzen. Vom Standort her passen einfach die noch im Schlüssel verbleibenden Galium austriacum und G. anisophyllon nicht wirklich ...
Viele Grüße
Oliver
für mich schaut das - v.a. auch habituell - nach einem (aberranten) Galium pumilum aus, auch wenn das Blütenstielmerkmal und auch die etwas rückgerichteten Stachelchen am Blattrand aus der Reihe tanzen. Vom Standort her passen einfach die noch im Schlüssel verbleibenden Galium austriacum und G. anisophyllon nicht wirklich ...
Viele Grüße
Oliver
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