ich separiere die hainburg-friedhof´schen ornithogalums einmal vom kernthema (
viewtopic.php?f=38&t=2138#p10440), nachdem mich alfred zur vorsicht mit der damaligen, vegetativen kochii-diagnose (
download/file.php?id=26138) gemahnt hat. heute war die art blühend verbreitet und das, was ich die letzten jahre in der großregion "ungschaut" (und nach meinem dafürhalten zu recht) als kochii identifiziert hab. es ist die hier oben erwähnt früh blühende sippe von eher trocken-mageren, mehr oder weniger offenen standorten, die auch in den trockenrasen-schutzgebieten gedeiht. die blütengröße und langstieligkeit variiert gewaltig mit der produktivität des jeweiligen kleinstandorts, sowohl im friedhof als auch im eigenen garten, wo ich vor etlichen jahren welche aus einem mausbau-auswurf vom spitzerberg einbrachte.
nun, die unteren äste sind ziemlich lang, und - was ja alfred skeptisch machte - es gibt horstige verdichtungen. sonst ist alles nach eföls. die dort erwähnten "3 umbellatum-formen" schließe ich aus. was ich davon kenne und kultiviere, blüht erheblich später und ist vergleichsweise riesig und stark horstbildend. noch gehe ich daher davon aus, dass das pannonische kochii ("s.l.") dann und wann nebenzwiebelhorste ausbilden darf.
blütenform (breitere bis spitzere enden) und perigonoberseitenfarbe (vereinzelt grünlich) wechseln innerhalb der population.
das erste bis vierte bild zeigen genau den im ersten link aufscheinenden bestand.